Kapitel 9

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"Neuer Tag, neues Glück ", dachte ich mir als ich auf dem Beifahrersitz des Autos saß und Matt und ich zur Schule fuhren. Heute war Donnerstag, also hatte ich morgen die erste Schulwoche überstanden. Der Gedanke ans Wochenende zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. "Lass mich bitte hier raus", lächelte ich meinen Bruder an. Mein Bruder guckte mich nur verwirrt an, sagte aber nichts und ließ mich aussteigen.

Ich hatte es heute morgen einfach nicht geschafft einen Kaffee zu trinken, deshalb brauchte ich jetzt einen. Als ich das Cafe betrat kam mir der Geruch von frisch gemahlenen Kaffee entgegen. Hier könnte ich den ganzen Tag bleiben stellte ich fest. " Einen großen Kaffee zum mitnehmen, bitte." Die Frau hinter der Theke lächelte mich an ." Macht dann 2,30 €", sagte sie dann freundlich. Ich gab ihr das Geld und verließ das Cafe.

Bis zur Schule waren es von hier 5 Minuten zu Fuß. Es war zwar erst halb acht, aber schon angenehm warm draußen. Ich genoss die Sonnenstrahlen die auf meinen Körper trafen und schlenderte mit meinem Kaffee zur Schule.

An der Schule fiel mein Blick direkt auf Robyn die fluchend vor ihrem Roller stand. " Du verdammtes Drecksding ", schrie sie und trat gegen ihren Roller. An ihrem schmerzverzehrten Gesicht konnte ich erkenne das es keine gute Idee gewesen war gegen den Roller zu treten. Schmunzelnd ging ich zu ihr. "Auch einen Schluck ?",fragte ich sie während ich ihr meine Kaffee hinhielt. "Ja ", murrte sie und nahm einen großen Schluck von meinem Kaffee. " Was ist den wieder mit ihm ?", fragte ich immer noch grinsend. " Er will einfach nicht mehr", sagte Robyn und zuckte mit den Achseln. " Kein Wunder wenn du ihn immer trittst", antwortete ich lachend. Ich ging einen Schritt näher an den Roller ran und bückte mich ein wenig runter. " Du armer Roller, ich kann verstehen das du nicht mehr anspringst wenn sie dich so behandelt " lachte ich und streichelte über den Roller. Robyn stand ungläubig da  und zog eine Augenbraue hoch:" Sind wir jetzt bei einer Paartherapie ? " Ich nickte nur und sagte : " So Robyn jetzt sag mir mal was dich an ihm stört." Ich musste mich so beherrschen ernst zu bleiben und nicht laut los zu prusten. " Also....", sagte Robyn und fing laut an los zu lachen. " Du bist doch echt nicht ganz dicht Emma. " lachte sie und boxte mir in die Seite.

Robyn fing an irgendwas zu erzählen, ich konnte ihr jedoch nicht ganz folgen, da ich abgelenkt wurde. Auf den Parkplatz der Schule bog ein schwarzes Motorrad ein. Darauf saß ein Typ mit Lederjacke, einer zerrissenen Jeans und einem weißen T - Shirt. Ich hatte immer schon was für Motorräder über und der Typ darauf sah auch nicht schlecht aus. Ich beobachtete wie der Typ abstieg und den Helm absetzte und sich einmal durch die braunen Harre fuhr. Da bekam ich einen Schock, den Typen den ich gerade beobachtete, viel mehr angaffte war Luke. Wie versteinert blieb ich stehen. Ich hatte gerade Luke angegafft! Den Typen für den ich eigentlich nichts empfand außer ekel. Bei diesen Gedanken bekomm ich eine Gänsehaut und es lief mir eiskalt den Rücken runter. Plötzlich fuchtelte meine beste Freundin wie wild mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rum. " Hallo ?!, Erde an Emma. Hast du  mir überhaupt zugehört?", fragte sie mich. Immer noch verwirrt antworte ich :" Ähm... nein nicht so richtig." Sie packte mich am Arm und zog mich ins Schulgebäude. " Also ...", begann sie wieder. Doch auch diesmal hörte ich ihr wieder nicht richtig zu. Ich war viel mehr damit beschäftigt meine Gedanken wieder klar zu ordnen.

Einmal Badboy zum mitnehmenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt