Einmal Badboy zum mitnehmen

Kapitel 3

Als Robyn sich eine halbestunde später verabschiedete war mein Bruder mit seiner Freundin schon längst verschwunden. Ich blickte auf die Uhr , noch eine Viertelstunde dann hatte ich es endlich geschafft. Gerade als Robyn den Laden verlassen hatte kam ein Typ rein und schlenderte zu mir an die Teke. "Einen Kaffee , aber schnell ", sagte er nur ziemlich unfreundlich. "Ja sicher, aber deine Freundlichkeit hast du wohl draußen vor der Tür gelassen?" Fragend guckte ich ihn an. Er hatte ein schwarzes T-Shirt  und eine zerrissene Hose an . Mein Blick schweifte rüber auf seinen Arm der mit Tattoos bedeckt war und weiter in sein Gesicht. Er hatte schwarze Plugs in den Ohren. Zugegeben er sah ziemlich gut aus, aber seine arrogante Art ging mir jetzt schon auf die nerven. "Hallo ?! Wird das heute noch was ?", fragte er und ich wurde je aus meinen Gedanken gerissen. " Jaja ", sagte ich nur. "Jaja heißt leck mich am Arsch ", sagte er nur schelmisch grinsend. " Ist das so, fragte ich unschuldig, setzt dich doch einfach da vorne hin ich bring dir deinen Kaffee dann gleich." Anstatt zu gehen nahm er sich einen der Stehhocker und setzte sich an die Teke. Ich fühlte mich durchbohrt von seinen starr blauen Augen. " Ist was ?",fragte ich leicht genervt. Er zuckte nur mit den Schultern. Ohne ihn zu beachten stellte ich  ihm den Kaffee vor die Nase. " Der ist nicht mit Liebe gemacht !, gib dir mal mehr mühe ", meinte er und starrte mich an. Mir wäre fast die Spucke im Hals stecken geblieben. " Wenn du ein Problem mit deinem Kaffee hast dann mach ihn dir doch selber!" "Uh die Kleine wird sauer ", meinte er provozierend. " Wenn Blicke töten könnten wäre der Typ jetzt tot vom Stuhl gefallen. "Was ist jetzt Kleine kriege ich jetzt einen neuen Kaffee ?" "Einen scheiß Dreck bekommst du !, antwortete ich unfreundlich, und nenn mich nicht Kleine ! " Am liebsten hätte ich dem Typen eine reingehauen. Als ich gerade nach hinten gehen wollte um meine Jacke zu holen pfiff mir der Kerl hinterher. Ich ignorierte ihn einfach und holte meine Jacke. Als ich wieder vorne war kam Dayana  zur Tür rein um mich abzulösen. Freudig lief ich ihr entgegen, als der Typ am Tresen mir auf den Hintern haute. Ich drehte mich um und meckerte ihn an :" Geht's noch ? Was ist bei dir nicht richtig ? " " Sauer gefällst du mir ja noch besser Kleine " Da war es dann vorbei ich schnappte mir den Kaffee der auf der Teke stand und schüttete ihm den Kaffee aufs T-Shirt. " Jetzt ist es eher heiß statt sauer ", sagte ich zuckersüß. Dann drehte ich mich um und ging zur Tür. Im rausgehen sagte ich nur :" Ach , übrigens du hast da einen Kaffeefleck auf deinem Shirt. Macht sich nicht so toll beim Mädels anbaggern." Wütend verließ ich das Cafe. Was ein Vollidiot. Was glaubt er eigentlich wer er ist. Als ich zuhause ankam drehte ich erst mal die Musik so laut auf wie es ging und schloss die Tür ab, damit mich jetzt ja keiner nerven konnte.

That's when she said I don't hate you boy

I just want to save you while there's still something left to save

That's when I told her I love you girl

But I'm not the answer for the questions that you still have 

But the day pressed on like crushing weights

For no man does it ever wait

Like memories of dying days ...

Ich hüpfte im Zimmer rum und grölte den Songtext so laut mit wie ich konnte. Das war einfach das beste um sich abzureagieren und das einzige was bei solchen Arschlöchern half.