Kapitel 11

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Punkt 6 Uhr klingelte es an der Haustür, als ich öffnete stand Robyn perfekt gestylt davor und kontrollierte noch einmal ihr Make- up im Taschenspiegel. Mit einem breiten Grinsen ging sie an mir vorbei und ohne auf mich zu warten die Treppe hoch. Ich folgte ihr wortlos in mein Zimmer, wo sie schon auf dem Bett hockte und ihrer Schuhe auszog. " Diese Schuhe bringen mich noch um ", lachte sie.Da hatte sie recht.

Der Unterschied zu heute morgen hätte nicht größer sein können. Robyn hatte ein schwarzes mit Spitze besetztes Kleid an, dazu hatte sie ihre Harre geglättet und große silberne Ohrringe in den Ohren. 

" So und nun zu dir", sagte Robyn und öffnete meinen Kleiderschrank. Sie wühlt eine ganze Zeit in meinem Schrank rum bis sie ein zufriedenstellendes Outfit gefunden hatte. " Das ist toll," meinte sie zufrieden und nickte. Bevor ich ihr widersprechen konnte drückte sie mir die Sachen in die Hand. "Anziehen", sagte sie streng.

Ich betrachtete mich im Spiegel, Robyn hatte für mich ein weißes bauchfreies Top und einen weißen Rock der über die Taille reichte rausgesucht. " Aber dazu hab ich gar keine Schuhe." " Kein Problem," grinste Robyn und zog aus ihrer Tasche ein Paar nudefarbende  Highheels und drückte sie mir in die Hand.

Nun war mein Outfit perfekt, ich musste nur aufpassen mir in den Schuhen nicht den Hals zu brechen, die waren echt verdammt hoch. Schnell zog Robyn mir noch einen gekonnten Lidstrich und machte mir Locken in die Harre. Dann konnte es endlich los gehen.

"Wir hauen ab", rief ich als wir im Flur standen. "Viel Spaß" , kam von meinen Eltern aus dem Wohnzimmer.


" Wie lief es eigentlich mit Toby ?",fragte ich Robyn als wir uns auf den Weg machten. " Hm... ganz gut denk ich, aber das hab ich dir auch schon erzählt, als du Luke so angestarrt hast und mir nicht zugehört hast", antwortete sie provozierend. Allein nach dieser Antwort wusste ich das Toby schon längst abgeschrieben war. Robyn war einfach viel zu wählerisch und anspruchsvoll. " Du wartest echt auf den Prinzen auf dem weißen Pferd", lachte ich ihr zu. Sie zuckte nur mit den Schultern und boxte mir lachend in die Seite.

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Die Musik dröhnte und der Bass wummerte. Es war noch nicht so viel los, was wahrscheinlich daran lag das es noch relativ früh war.

Uns zog es erstmal zur Bar. " Zwei Tequila", orderte Robyn und grinste mich an. " So, hier zwei Tequila für die Hübschen", lächelte der Barkepper. Robyn verdrehte nur die Augen und ich musste lachen. " Auf uns ", brüllte sie und hob ihr Glas. Ich tat es ihr gleich und wir kippten den Tequila runter. Bevor ich mein Glas wieder richtig auf die Theke stellen konnte zog Robyn mich am Arm auf die Tanzfläche.

" Was machst du denn hier", brüllte mir jemand von hinten ins Ohr. Ich drehte mich um und sah Matt hinter mir stehen. Er hatte eine Kiste auf dem Arm in der er die leeren Gläser von den Tischen mitnahm. " Ich glaube ich putze hier, schrie ich ihm so sarkastisch ich konnte ins Ohr, wo nach sieh es denn aus ?" Mein Bruder sagte gar nichts und wollte gehen als ich ihn zu mir zurück zog und ihm mein Tequila Glas in die Hand  drückte. Genervt nahm er das Glas an und verschwand in der Menge. Lachend sah ich Robyn an, die nur mit dem Kopf schüttelte.

Robyn und ich tanzten ausgelassen. " Ich brauch was zu trinken", rief ich Robyn zu. Sie nickte und gab mir zu verstehen das sie auch was wollte aber erst noch auf die Toilette müsste. " Das kann lange dauern", dachte ich nur und machte mich schon auf den Weg zur Theke. Das war gar nicht einfach, da sich inzwischen die Lokation ordentlich gefüllt hatte. An der Theke angekommen bestellte ich zwei Bier für Robyn und mich.

Gedankenverloren blickte ich durch den Raum und hoffte Robyn würde sich beeilen, da ich an der Bar stand wie bestellt und nicht abgeholt. " Das ist aber nett, das du für mich auch ein Bier bestellt hast ", raunte mir eine Stimme von hinten ins Ohr. Ich erschrak und drehte mich um.  

Einmal Badboy zum mitnehmenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt