Kapitel 13

24 0 0
                                    

Jayden's Sicht

Audy setzte sich zu mir an den Tisch. Sie trug ein dunkelblaues Oberteil, schwarze Leggins und hohe Schuhe. Ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Ich lächelte und fragte: "Geht es dir gut?"

"Ja, danke", antwortete sie.

"Warum warst du eigentlich heute beim Arzt?"

"Das fragt man eigentlich nicht. Aber egal. Es war nur ein Routineuntersuch bei Dr. Brooks zu dem mich Alicia gezwungen hat."

"und was hat Dr. Brooks gesagt", fragte ich neugierig.

"Was soll sie schon gesagt haben? Das übliche", Audy fing an auf zu zählen. "Trinken Sie weniger Alkohol, dafür mehr Wasser, ernähren Sie sich gesünder und vielseitiger, machen Sie etwas weniger Kampfsport, dafür vielleicht mal Yoga zur Entspannung, gehen Sie öfter an die frische Luft, schlafen Sie mehr, arbeiten Sie weniger, machen Sie mehr Urlaub."

Ich seufzte. Das war ja nicht gerade das, was ich als gesund bezeichnen würde.

Sie lächelte. "also, worüber willst du reden?"

Audy's Sicht

Ich stand in meiner Küche. Ich war sauer. Einerseits weil mich David auf den Rat von Dr. Brooks hin für drei Monate beurlaubt. Andererseits musste ich noch etwas mit Jayden klären, bevor es zu spät war.

Es war Freitagabend kurz vor acht. Seit gestern Abend hatte ich Jayden zurück gewiesen. Doch ich musste unbedingt mit ihm sprechen, deshalb wählte ich seine Nummer. Nach dem dritten Klingeln nahm er ab. "Hey Audy, was gibt es?", sagte Jayden fröhlich.

"Hey, kannst du bitte zu mir kommen. Ich muss mit dir sprechen.", sagte ich schroff. "Du weisst ja wo ich wohne." Ich legte auf.

Jayden's Sicht

Ich war auf dem Weg zu Audy. Und ich musste zugeben, dass ich ein bisschen verwirrt war. Noch gestern Abend wollte sie nicht, dass ich sie nach Hause begleite. Und als ich ihr einen Abschiedskuss geben wollte, ist sie zurück gewichen. Und nun hatte sie mich einfach angerufen und gesagt, dass sie mit mir sprechen müsste und dass ich zu ihr kommen soll. Ich fragte mich was wohl so wichtig war.

Audys Wohnung war gross und hell und erinnerte mich an eine Wohnung aus diesen Designer-Wohnkatalogen. Die Wohnung war eigentlich ein Loft und ich beneidete Audy, die Wohnung war einfach der Hammer. Und  ich stand mittendrin, zwischen den grossen, weisen Sofas und Sesseln und der Küchentheke. Audy lief unruhig auf und ab. Schliesslich blieb sie vor mir stehen und fragte: "Was hast du dir vorgestellt? Wie soll das  mit uns weitergehen? Wir hatten sieben Dates. Was willst du jetzt?"

Ich sah Audy nur perplex an. Was sollte das jetzt?

Audy fing wieder an umher zu gehen und sagte: "Ich bitte dich um deine ehrliche Meine, ehrlich, das was du willst. Also, willst du dass wir eine Beziehung anfangen oder nicht?"

Meine ehrliche Meinung. Das was ich will. Na gut.

"Ich seufzte. "Audy ich mag dich wirklich sehr und ich möchte mit dir eine Beziehung."

Audy blieb stehen und sah mich mit wütendem Blick an. Dazu schüttelte sie leicht den Kopf und flüsterte: "Falsche Antwort!"

"Wie?!"

"Das folgende wäre mir leichter gefallen, wenn du nicht so empfinden würdest. Und dir würde es auch leichter fallen, das folgende hin zu nehmen. Jayden du darfst nicht so empfinden, weil du mit mir keine Beziehung führen können wirst. Und wenn du wüsstest wie ich wirklich bin, dann würdest du das auch nicht mehr wollen, glaub mir!"

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 09, 2013 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

AudyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt