Kapitel 5

1 1 0
                                    

Audy's Sicht:

"Hast du das von diesem Daniel Vasella mitbekommen? Der kriegt von dem Pharmakonzern Novartis 72 Millionen als Abfindung dafür, dass er in den nächsten zehn Jahren nicht bei der Konkurrenz arbeitet."

"Nur gut dass wir nicht mehr mit diesen Leuten zusammen arbeiten."

Es war zehn nach zwölf. David und ich hatten gerade Mittagspause und wir warteten auf Steffen der uns unser Mittagessen vom Café George holte. David las die monatliche Ausgabe seines Witschaftsmagazins und ich sah mir im Internet von Schuhen an.

"Wenn ich von hier weggehen würde, bekäme ich dann auch 72 Millionen als Abfindung?", fragte ich David. Er sah mich nur mit hochgezogenen Augenbrauen an.

In diesem Moment kam Steffen mit drei Pastiktüten zur Tür herein. Er stelle eine Tüte auf meinen Schreibtisch, die anderen beiden auf den Schreibtisch von David, dann setzte er sich neben David.

Wir fingen an zu essen. Ich hatte Spaghertti Carbonara, so wie jeden Samstag.

"Ich frag mich einfach ob ein Frima wiklich Geld einspart, wenn sie jemandem 72 Millionen  für ein Konkurrenzverbot zahlt, als wenn diese Person bei einer andern Firma geht.", sagte David.

"Hast du 's endlich?" fragte ich David auf Rumänisch.

"Wovon redet ihr?" fragte Steffen.

"Hier, sieh es dir an." David schob Steffen den Artickel rüber.

"Wie ging es gestern eigntlich mit Jadyen weiter? Sag schon Audy!", sagte Steffen.

"Ich hab ihm heute morgen meine Nummer gegeben. Sonst lief da nichts. Er hat auf dem Sofa geschlafen", antwortete ich.

"Siehst du ich hatte Recht!", sagte Steffen selbstgefällig.

David sah Steffen fragend an: "Womit hattest du Rescht?"

"Dass es sich lohnen würde wenn Audy zur dieser Party geht."

"Moment mal", sagte ich, "wir wissen noch nicht ob es sich gelohnt hat. Ich hab ihm zwar meine Nummer gegeben, aber das heisst nicht dass er mich auch anrufen wird. Wird er wahrscheinlich auch nicht"

"Wieso glaubst du, dass er dich nicht anrufen wird?", fragte David mit vollem Mund.

"Naja," sagte ich, Ich meine ich bin nunmal schwierig. Steffen du kennst mich würdest du mit mir eine Beziehung führen  wollen?

Er seufzte: Es bräuchte nunmal viel Geduld und Aufwand mit dir."

"Und den würdest du aufwenden?"

"Natürlich", sagte Steffen bestimmt.

"Gut. Du bist ein Sonderfall. Du hast Psychologie studiert. Menschen die sich mit Psychologie auskennen sind sowieso viel geduldiger und verständnisvoller als Menschen aus einer anderen Berufsgruppe. Und Jayden gehört zu einer andern Berufsgruppe. Er studiert Raketenwissenschaften. Ausserdem, ich bin Audy."

Das Klingeln meines Handys riss mich aus meinen Gedanken. Es war Montag Abend und ich hatte mir gerade die Nägel lackiert. Ich ging ran. Es war Jayden.

"Was machst du gerade?

"Ich habe mir gerade meine Nägel lackiert. Dunkelblau. Und jetzt warte ich darauf, dass der Lack trocknet. Was machst du so?", fragte ich Jayden.

"Für mein Studium lernen. Allerdings mache ich jetzt gerade eine kleine Pause. Was hast du denn heute noch vor?"

"Mich vor den Fernseher schmeissen. Chips rein fruttern. Morgen extra füher aufstehen um mit Kickboxendie Chips wieder ab zu arbeiten."

AudyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt