Kapitel 6

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"Ach übrigens. Ich bin deine Zimmernachbarin." Sarah war wirklich nett. "Möchtest du dich beim Essen zu meinen Freundinnen und mich setzten?" 

"Ja, gerne. Ich kenne sonst niemanden außer meinen Bruder Dillan." Ich zeigte auf meinen Bruder, der links von mir stand. Sarah machte große Augen. "Dillan ist dein Bruder?" Ich sah sie grinsend an. "Ja, wieso? Ist was mit ihm?" Ich sah zu meinem Bruder rüber und er rollte gelangweilt die Augen. "Mit deinem Bruder? Natürlich! Er ist der beste Erdbändiger." 

"Stimmt das?" fragte ich Dillan und der nickte nur. "Das wusstest du nicht?" Ich schüttelte den Kopf. Jetzt war es Sarah, die lachte. "Okay, dann lass ich euch jetzt mal in Ruhe. Wie gesagt, du kannst dich zu uns setzten." 

"Ja mach ich. Tschüss." Ich ging mit meinem Bruder weiter. Wir liefen die Gänge entlang bis wir zu einem schönen, hellen Raum angekommen sind. Ich trat in das Zimmer ein und war geblendet. Die Wände hatten ein schönes Türkis und moderne Möbel. Alles war da bis auf einen Fernseher. 

"Bevor ich es vergesse. Handys sind nicht erlaubt" sagte Dillan und nahm mir danach mein Handy ab. "Du wirst wahrscheinlich sowieso keine Zeit haben, es zu benutzen." "Dillan?" "Ja Liv? Ist alles ok?"

"Na ja. An was ist der Junge vor mir gestorben? Kanntest du ihn?" Ich wollte unbedingt wissen was für eine Gefahr mir droht. "Ich kannte ihn nicht wirklich. Er wurde glaube ich umgebracht, aber du musst dir keine Sorgen machen. Ich werde dich beschützen. Außerdem kommen seine Eltern einmal im Jahr hierher und gehen an die Stelle, an der er umgebracht wurde." 

Mein Bruder ließ mich, nachdem wir alles im Zimmer eingerichtet haben, alleine. Ich saß auf meinem neuen Bett, als es plötzlich an meiner Tür klopfte. Ich dachte es ist Dillan, aber da stand ein anderer Junge. Er hatte braune Haare und strahlend blaue Augen. Er sah sympathisch aus, aber er war nicht wirklich mein Typ. "Hallo?" Er sah mich überrascht an. "Hi, wer bist du?" Ich konnte mir innerlich einen Klaps geben. Warum musste ich denn immer so neugierig sein? 

"Ich bin Thomas antwortete der Junge. "Und du?" Er lächelte mich schüchtern an. "Ich bin Liv. Liv James." "Ah du bist die Schwester von Dillan, oder?" Ich nickte. "Was für ein Element bist du? Ich bin Wasser. Du bist bestimmt auch eine Erdbändigerin, wie dein Bruder." "Nein. Ich bin auch ein Wasserbändiger."

"Klar mit grünen Augen." "Ich trage Kontaktlinsen." Wie ich diese Lüge schon satt hatte. Ich hasste es Leute anzulügen. "Ich glaube dir kein Stück. Du hast gemischte Augen oder? Man sieht es ein bisschen. Ich weiß, dass du lügst. Du bist genau wie Tom es war." "Wer ist Tom?" Ich verstand nicht von wem er redete. Doch dann fiel mir der tote Junge ein. "Du meinst den Jungen, der getötet wurde?" "Spricht sich echt schnell rum hier. Aber ja, den meine ich. Hat dir der Schulleiter von ihm erzählt?" Ich nickte. "Ja hat er." 

"Hör zu. Ich möchte und kann dir helfen. Ich kann dir mit den Elementen helfen. Es wäre nicht gut, wenn du einen Blitz absendest im praktischen Teil von Wasser. Willst du meine Hilfe?"

Thomas war nett und sympathisch, aber konnte ich ihm trauen? Ich müsste erst mit Dillan reden und ihn über Thomas ausfragen. "Kann ich noch darüber nachdenken?" "Aber natürlich. Du findest mich im Unterricht oder in Zimmer 112." "Okay. Ich werde dir bald bescheid geben." Dann ging Thomas wieder und Dillan kam herein. "Du solltest doch lügen und niemandem von dir erzählen."

"Dillan. Kann ich Thomas trauen?" "Ja kannst du. Er ist einer meine Freunde. Solange du nicht mit ihm rummachst, kannst du alles mit ihm machen." Wir mussten beide lachen und legten uns auf das Bett, da wir vor lachen nicht mehr stehen konnten. 

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Hi meine lieben Leutz. Mir gehts heut echt dreckig. Ich hab richtige Kopfschmerzen und Atemnot .

Ich hab nur ein Kapitel geschrieben, weil ich gar nicht mehr denken kann.(Aua Kopfschmerzen...;C)

Auf dem Bild oben sieht man Thomas.   

Im Bann der ElementeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt