Warnung

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"Kate! Du kannst ihm nicht vertrauen! Kate, hör mir zu!"
Mein Vater lief vor mir auf und ab und raufte sich die Haare.
"Kate, verdammt nochmal! Er gehört zur bösen Seite! Er will dir schaden!"
"Dad, nein. Er ist so ein guter Junge. Ich liebe ihn und er mich. Er würde mir niemals Leid zufügen wollen", erklärte ich Dad liebevoll.
"Du wirst es noch sehen, Kate! Sag ja nicht ich hab es dir nicht gesagt, hast du mich verstanden? Er ist böse! Böse! Böse... Böse..."

Schweißgebadet wache ich auf.
"Was für ein verrückter Traum"
"Hm? Was ist?", fragte Felix mit rauer Stimme.
Ich lag eingekuschelt in seinen Armen.
"Alles Gut. Ich... Ich habe nur schlecht geträumt"
"Okay... ich liebe dich", wisperte Felix und schnarchte kurze Zeit später.
Ich zog mich vorsichtig aus seinen Armen und ging in das Badezimmer.
Eiskaltes Wasser spritzte kurze Zeit später in mein Gesicht.
Der Traum wollte nicht aus meinem Kopf verschwinden.
Ich schluckte und ging dann zurück.
Kaum lag ich wieder in dem großen Bett, da zog Felix mich schon an sich.
Plötzlich konnte ich wieder beruhigt schlafen.

"Böse! Kate, du musst mir glauben!"
Wieder war mein Vater aufgetaucht.
Ich stand nur noch stumm da.
Bei meinem Vater war das halt so.
Ist man still dann beruhigt er sich.
Im Augenwinkel sah ich einen Schatten, doch ich beachtete ihn nicht weiter.
Doch plötzlich kam die Gestalt mit einer Geschwindigkeit  zu meinem Vater und stach ihm ein Schwert in den Bauch.
Kurze Zeit später erkannte ich das Gesicht.
Blaue Augen starrten mich an.
Blondes Haar stand widerspenstig vom Kopf ab.
Felix lächelte mich gehässig an."

"Kate! Wach auf! Kate!"
Eine bekannte Stimme drang zu mir.
Fröstelnd öffnete ich die Augen. Felix hockte auf mir und schaute mich besorgt an.
"Hey... Honey, alles ist gut!"
"Aber... du... ich und Dad... er... " , stotterte ich verwirrt.
"Alles Gut!", unterbrach mich Felix.
Gehetzt drehte ich den Kopf hin und her.
Felix lächelte mich liebevoll an.
"Ich helfe dir alles zu vergessen, okay?"
Ich nickte.
Felix drückte seine Lippen auf meine.
Ich erwiderte den Kuss.
Er fuhr mit seinen Händen unter mein Schlafshirt und kam meinem Busen immer näher.
Der Kuss war inniger als sonst, doch kaum berührten seine Finger meinen Brustansatz, schob ich ihn von mir.
"Ich... bin noch nicht bereit... für ... sowas", erklärte ich ihm peinlich berührt.
"Ist doch nur ein bisschen Fummeln, Kate. Ich will doch keinen Sex. Nur etwas mehr als Kuscheln, einen Runterholen und-"
"Ich werde dir ganz bestimmt keinen runterholen! Mein Gott, wir sind gerade mal ein paar Tage zusammen, keine paar Monate!", fuhr ich ihn an.
"Ja und? Wir lieben uns doch und vertrauen uns und-"
"Nein! Kein Wort mehr! Ich bin noch nicht bereit! Das ich mich vor dir rechtfertigen muss! Also ehrlich!", fauchte ich.
Ich schaute auf die Uhr.

"Und um 4 Uhr morgens, ich wiederhole 4 Uhr morgens , will doch niemand Sex haben!"
Wütend drehte ich mich von ihm ab und versuchte zu schlafen.
Dabei hörte ich Felix murmeln: "Na super. Da werde ich steif und dann blockt sie völlig ab. Was soll ich denn jetzt bitte machen?"
Ich horchte weiter.
Felix zog sich die Hose runter und zischte.
Der onaniert gerade!
Ich hörte wie Felix Atem sich verschnellerte und leicht aufkeuchte.
"Felix! Ich liege neben dir!", rufe ich und drehe mich um.
Unwillkürlich rutscht mein Blick nach unten.
Gott, ist das der größte Penis der Welt?
Felix grinste.
Er nahm die Hand weg und wartete.
Ich schluckte kurz.
"Willst du ihn anfassen? Kannst es mir ruhig besorgen! Und am besten zieh dein Shirt dabei aus. Blowjobs sind auch echt geil!"
Neugierig streckte ich die Hand aus, doch kurz davor, zog ich sie zurück.
"Spinnst du? Ich werde es dir ganz bestimmt nicht 'besorgen'!"
Aufgebracht schlug ich die Bettdecke zurück und stapfte ins Badezimmer.
"Na gut, dann mach ich es mir halt selbst!" , rief Felix noch.
Als Antwort schnaubte ich nur kurz.
Kurze Zeit später hörte man ein lautes Stöhnen und ein "Jaaaa!"
Angewidert schüttelte ich mich.


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