Heute ist der 27. November 2015.
Ich befinde mich auf einem Seminar der Bundesakademie in Wolfenbüttel. Mein Manuskript "Todesernst" steht auf dem Prüfstand. Wird es die Plakette erhalten oder nicht? In meinem Kopf sehe ich mich in der Bodenstation von Houston und stelle an alle eine entscheidende Frage:
Give me a GO or a NOGO for launch.
Recherche - Go.
Pitch - Go.
Plot - Go
Figuren - Go.
Perspektive - Go.
Dialoge - Go.
Szenen - Go.
Sequenzen - Go.
Setting - Go.Exposé
NO GO!Leseprobe
NO GO!Hier ist Wolfenbüttel!
ABBRUCH!Was für eine Enttäuschung beim Prüfstand.
An der Bundesakademie in Wolfenbüttel gab es keine Text-TÜV-Plakette für den Todesernst!Sowohl die Teilnehmer des Seminars "Text-TÜV" an der Bundesakademie in Wolfenbüttel als auch der Lektor des Beck-Verlages Dr. Martin Hielscher fanden kein Wort des Lobes für das vorgelegte Werk. Im Gegenteil stank die Leseprobe so richtig ab, während niemand das Exposé verstand. Stattdessen ließ meine damalige Inhaltsangabe nur verwirrte Gesichter zurück.
Ich wusste noch nicht an jenem Nachmittag, dass hinter der verheerenden Kritik mehrere Kleinigkeiten steckten.
Beginnen wir mit dem Prolog, der zum Text-TÜV vorgelegt worden war. Im darauf folgenden Kapitel werde ich den Prolog in normaler Schrift und die Probleme desselben in fetter Schrift kommentieren und die daraus notwendigen Maßnahmen präsentieren.