✟Kapitel 19✟

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Wie in Trance öffne ich meine Augen. Alles ist so hell, bin ich schon tot? Aber im Himmel sieht es doch ganz anders aus. Nicht wie alle denken, weiße oder rosa Wolken und alles ist hell. Nein, der Himmel sieht aus wie die normale Welt nur, dass die Wolken am Boden sind und nicht am Himmel. Bin ich etwa in der Hölle? Ist es dort so hell? Ich merke wie jemand meine Hand nimmt. Leicht erschrocken blicke ich nach rechts, um zu erkennen, wer es ist. Es ist Justin. Er schaut mich besorgt an. „Hey..Wie geht's dir?" fragt er fürsorglich. Ich reibe meinen Kopf und antworte „Naja..Ich dachte grad, ich wär tot und hab mich gewundert, wo ich bin aber sonst..eigentlich alles gut." Ich lächel und er lächelt zurück „Das ist gut. Weißt du was passiert ist?" hakt er vorsichtig nach. „Sebastian hat mich gejagt ..und dann bin ich gefallen.."er nickt „Bist du vom Baum gefallen?Weil die Höhe aus der du gefallen bist muss ziemlich hoch gewesen sein.." sagt er. „Ja..ich bin von dem Baum vor unserem Haus gefallen.." nicke ich. Er lacht leicht „Da gibt's ja auch so wenig Bäume". Stimmt ja..wir wohnen im Wald. Leicht lächel ich. „Dass du das so ohne weiteres überlebt hast.." bemerkt er und ich winke ab „Ach, ich halte eben viel aus." sage ich und nickt leicht „Okay, ich geh dann auch mal wieder, ich werde noch ein bisschen einkaufen gehen." lächelt er leicht und ich merke direkt ,dass er nicht einkaufen will. Ich nicke „Okay dann bis später" sage ich gespielt freundlich. 'Pass nur auf ,dass du nicht zu auffällig bist, Helen.' geht es durch meine Gedanken. Verschmitzt lächel ich und steige aus dem Bett, sobald er den Raum verlassen hat. Ich ziehe mir schnell etwas anderes an und erschrecke, als es an der Tür klopft. „Helen! Oh mein Gott, ich hab mir so Sorgen gemacht!" schreit Joy und umarmt mich stürmisch. Ich lache leicht „Hey, Joy du weißt doch, dass mir so ein Sturz nichts ausmacht." lächel ich und erwidere die Umarmung. „Hey, kannst du mal eben kurz Wache halten, ich muss Justin hinterher und gucken was der vorhat, denn ich glaube nicht, dass er wirklich nur einkaufen will, wie er gesagt hat." Sie nickt. „Willst du ihn jetzt verfolgen?" ich nicke „Ja ich werde durch das Fenster abhauen". Sie schaut mich an „Probier erst, ob deine Flügel nicht gebrochen sind. " Ich nicke und breite meine Flügel aus. Ich konzentrier mich auf sie und hebe ab. „Alles gut." sage ich und sie nickt. „Dann los." Ich öffne das Fenster und lasse mich fallen. Kurz vor dem Boden breite ich meine Flügel so aus, dass ich gleite. Ich fliege wieder nach oben und sehe wie Joy das Fenster schließt. Sie winkt und ich winke zurück. Nun auf zu Justin. Ich schaue mich um und sehe ihn laufen. Ich fliege weit über ihm, ohne dass er es merkt. Ich versuche meinen Schatten nicht über ihn zu bringen. Er bleibt kurz vor einem Restaurant stehen und schaut sich kurz um, bevor er es betritt. Ich fliege nach unten und verstecke mich so, dass ich ihn trotzdem beobachten kann. 'Mal sehen was du vor hast.' Er geht zu einem Tisch an dem ein Mädchen sitzt. Er umarmt sie und in meinem Bauch entwickelt sich schon purer Hass. Abwarten Helen. Vielleicht ist es nur ne Freundin von ihm oder er will sich über übernatürliche Dinge informieren. Sie bestellen etwas zu essen und in der Zeit wo sie auf das Essen warten, nimmt er ihre Hand. Mein Blick verfinstert sich und ich bleibe noch, bis sie fertig sind. Als sie das Restaurant verlassen, versteck ich mich hinter einer Tonne. Vor dem Restaurant küssen sie sich. Purer Hass steuert mich und ich sehe in dem Spiegel der an der Tonne lehnt, dass meine Augen bereits eine gefährliche rote farbe angenommen haben. Vor Wut kocht alles in mir und der Spiegel zerspringt, ohne dass ich irgendwas dazu beitrage. Schnell steige ich in die Luft und fliege nachhause, da er sie zu sich nach Haus eingeladen hat und meinte er lebt mit seiner Schwester dort. Nichtmal bei Sebastian fühl ich so einen Hass. Ich bin früher da als die beiden und setze mich schonmal auf die Couch am Eingang. Nach einer Weile kommen sie rein und ich schaue sie an „Helen?Was machst du hier du warst doch im Krankenhaus?" fragt er verwirrt. „Die Frage ist was du hier machst." antworte ich aggressiv. „Das ist Helen. Meine Schwester." Sagt er zu dem Mädchen. „Warum hast du denn schon eine Neue, ich dachte du willst keine Beziehung mehr, nachdem du deine vorherige Freundin verloren hast." zische ich und er schaut mich an. Ich stehe auf und gehe auf ihn zu. Ich starr ihn an und gehe um ihn herum. Grinsend betrachte ich auch seine Freundin. „Du bist als, die B*tch, mit der er mich betrügt?" fauche ich und sie schaut mich verwirrt an. „Na Justin hast du ihr erzählt, ich wär deine Schwester ?Wolltest du nicht einkaufen gehen?" Er wird ängstlich und fängt an zu schwitzen. „E-es tut mir leid.." Sagt er. Ich lache. „Zu spät."sage ich und breche ihm das Genick. Seine Freundin rennt weg in der Hoffnung schneller als ich zu sein. „Das hast du dir so gedacht!" schreie ich mit meinem Engelsschrei und fliege ihr hinterher. Ich hebe sie auf und fliege mit ihr über die Wolken. Ich fliege über die Stadt und lasse sie irgendwo fallen. Das war ihr Tod. Hey, morden ist ja gar nicht so schlimm. Ich grinse und fliege zurück nachhause. Sebastian steht vor meiner Tür. "Na getötet?"fragt er. "Ja. Es ist gar nicht so schlecht. "antworte ich. Er macht mir eine Kette um. „Komm zu uns." Ich beobachte, wie sich erst meine Sachen und Haare und dann meine Flügel schwarz färben."Willkommen bei den Dämonen ,Helen." Ich grinse „Danke für die Aufnahme."

Fallen AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt