✟Kapitel 14✟

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Ich wache auf und fühle mich sehr merkwürdig. Was ist denn jetzt los? Ich stehe auf, gehe ins Bad und schaue in den Spiegel. Meine Wangen sind rot und meine Augen geschwollen. Ich spüre die getrockneten Tränen und sehe das mein Make-up völlig verlaufen ist. Ich gehe erstmal duschen und schminke mich neu. Da ich keinen Bademantel habe, nehm ich ein Handtuch und Wickel es um meinen Körper. Da das Wohnzimmer am nähesten am Bad liegt, gehe ich ins Wohnzimmer. Voller Hoffnung, dass Basti nicht da ist, betrete ich den Raum. Und wer hätte es gedacht? Basti ist da. Er schaut mich an und steht von der Couch auf. Ich betrachte den Boden. Wie interessant er doch sein kann.. Basti steht vor mir und hebt meinen Kopf zu sich und zwingt mich ihn anzuschauen. Ich drücke meine Augenlider so fest es geht aufeinander, um ihn nicht ansehen zu müssen. Das von gestern war einfach zu viel.

Tagtraum:

"Aber es war ein Fehler ihn nicht anzusehen. Hätte ich ihn angeschaut, hätte ich gemerkt, dass er ein Messer in der Hand hat, das er gegen meine Kehle hält. Ganz vorsichtig öffne ich meine Augen. Er grinst dreckig und hält das Messer jetzt an meine Wange. Ich atme panisch und schaue ihn mit Tränen in den Augen an. Und schon passiert es. Er zieht das Messer langsam an meiner Wange nach unten. Ich weine und schreie wegen den Schmerzen. Warum tut er das? Warum quält er mich so?! Ich liebe ihn doch! „Hör auf!! Basti!!" schreie ich panisch, während er das Messer jetzt wieder an meinen Hals legt. 'Jetzt ist es aus..' Ich spüre, wie mir das kalte Blut die Wange runterläuft und wie die Klinge sich jetzt in meinen Hals gräbt. Mir wird schwarz vor Augen und ich kippe um.

Tagtraum Ende

Ich hab schon wieder diese Gedanken, dass er mich umbringen will. Ich erschrecke leicht, als ich etwas auf meinen Lippen spüre. Als ich merke, dass es seine Lippen sind, fange ich an zu weinen. Die Tränen suchen sich ihren Weg an meiner Wange nach unten. Er legt die Hände an mein Handtuch und beginnt es abzuwickeln, aber ich halte es fest und gehe einen Schritt zurück. Er schaut mich fragend an und ich klatsche ihm eine. „Wofür war das jetz?" fragt er während er seine Wange reibt. „Du scheiß arschloch!!" schreie ich unter Tränen. Er zieht mich an sich und ich schreie „Wolltest mich doch wieder nur ins Bett kriegen du Wixer!!". Ich schlage immer wieder gegen seine Brust. „Lass mich los, du Drecksack!!" doch er hält mich nur noch mehr fest. „Du sollst mich loslassen hörst du?!?! Fass mich nicht an!! Ich will, dass du mich in Ruhe lässt!!!" ich wedel hilflos mit meinen Armen und er legt seine Hand an meine Wange. 'Warum hat er denn noch kein einziges Wort gesagt?' schwirrt es in meinen Gedanken. Ich schaue ihn mit Tränen in den Augen an und er schaut in meine Augen und lächelt. „Ich liebe dich auch Helen.." sagt er ruhig und gibt mir einen Kuss.

Fallen AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt