Step: 6

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"Doch ich war der Junge, der das Gegenmittel damals gefunden hatte.", sagte er und lächelte mich amüsiert an. "Ok. Noch irgendwelche Geheimnisse, über dich von denen ich nichts weiß?", fragte ich und sah ihn auffordernd an. "Keine Sorge Realein, du wirst schon noch früh genug alle meine Geheimnisse lüften!", sagte er und lächelte mich entzückt an. "Ok, von welcher Zahl von Geheimnissen über dich sprechen wir hier?", fragte ich und sah ihn fragend an. "Das wirst du sehen.", sagte er und lächelte. "Carlo mir geht es wieder bestens! Können wir jetzt wieder zurück in den Unterricht?", fragte ich und wollte aufstehen, doch Carlo drückte mich wieder leicht zurück auf die Liege. Auf der ich jetzt saß. "Warte ich möchte dich noch etwas wichtiges fragen!", sagte er und setzte sich neben mich auf die Liege. Etwas wichtiges? "Die Frage ist für mich sehr ernst. Ich möchte, dass du sie auch ernst nimmst!", sagte Carlo und sah mich an. Ich nickte. Was er mich wohl fragen will? Es muss wohl wirklich sehr wichtig sein. "Mir ist es ebenfalls wichtig, wie du darauf reagierst. Also achte bitte darauf wie du reagierst. Nicht dass ich das Falsch verstehe!", sagte Carlo und nahm meine Hand, ohne auch nur einmal, den Blick von mir abzuwenden. Ich nickte und schluckte tief. Was will er mich fragen, verdammte scheiße?! Er nahm meine Hand und sah mir dabei immer noch in die Augen. Mir wurde heiß vor Nervosität. "Also, ich wollte fragen, ob du...", er hielt inne. "Ob du meine..", er hielt erneut inne. Seine was?! "Ich wollte fragen, ob du meine Assistentin sein möchtest!", prasselte es aus ihm raus. Ich sag's euch, ich hätte hier auf der Stelle von der Liege runterfallen und im Erdboden versinken können! "Also..das war deine Frage?", fragte ich ihn vorsichtig. "Ja? Was hast du denn gedacht?", fragte er und sah mich entzückt an. "Nichts, nichts. Ja, ich würde sehr gerne deine Assistentin sein!", sagte ich und lächelte ihn an. "Das freut mich!", sagte er, lächelte und nahm mich in den Arm. Gott, war das peinlich!

Als die Schule zu Ende war, bin ich zu Heinrich ins Auto gestiegen und wir fuhren nach Hause. Als wir da ankamen, kam mein Vater auf mich zu. "Rea.", sagte er und sah mich vielversprechend an. Ich wusste was kommt. Mein Vater und ich gingen in einen Raum, den ich nur allzu gut kenne. In dem Raum befanden sich überall Bilder. Aber nicht irgendwelche Bilder, sondern Bilder von mir. Ich stand in irgendeiner Pose und verdeckte mit einem Gegenstand meine Genitalien. Ich wusste, dass ich das Selbe jetzt noch einmal durch machen musste. Mein Vater hatte bereits die Lichter der Kameras angeschaltet und es kam ein Meeres Hintergrund zum Vorschein. Ich stellte mich vor dem Hintergrund und starrte in die Kamera. "Was ist Rea? Du weißt was du zu tun hast.", sagte mein Vater und sah mich mit einem leichtem lächeln auf den Lippen an. Das ist meine Chance! Ich kann ihm sagen, dass mir das nicht gefällt, was er macht. Jetzt oder nie! "Hör zu Vater. Ich möchte nicht, dass du solche unanständigen Dinge mit mir machst! Mir gefällt das nicht! Du bist mein Vater! Und andere Väter behandeln ihre Töchter nicht so.!", während ich ihm das sagte, sah ich ihm direkt ins Gesicht. "Aber Rea. Du bist meine Tochter. Ich würde dir doch nichts böses tun!", sagte er und sah mich neutral an. "Ja, ich bin deine Tochter. [...] Aber das gibt dir nicht das Recht auf meinen Körper!", sagte ich laut. Das traf meinen Vater wohl, denn er zog seine Pechschwarzen Handschuhe aus, die er immer trug und kam auf mich zu. Er hob meinen Kopf zu sich empor und gab mir kurz darauf einen Schlag ins Gesicht, der mich fast zum Umfallen brachte. "Na, Rea? Willst du jetzt immer noch nicht?", fragte er mich und zog seine Handschuhe wieder an. Ich sagte nichts sondern zog mich beschämend vor ihm aus. Als er sein Foto hatte, legte ich eine Decke um mich und rannte in mein Zimmer. Ich setzte mich auf mein Bett und fing an zu weinen. Als mir das kleine Fläschchen, was auf meinem Nachttisch stand ins Auge sprang, nahm ich es in die Hand und hielt es ins Mondlicht. Das ist ein Gift aus den Blumen, die hier überall wachsen. Es hat einem früheren Freund, seiner Katze das Leben gerettet. Sie wurde überfahren und als wir ihr das Gift gaben, wurde sie als Zombie "wiedergeboren". Aber das ändert nichts daran, dass es Gift ist. Ich öffnete mit zitternden Händen den Deckel des Fläschchens. Dann trank ich mit einem Ruck, das ganze Gift aus der Flasche und mir wurde schlagartig Schwarz vor Augen. Das wars wohl. Dachte ich.

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