"Und wer bezahlt das?", fragte Carlo mich und sah mich ernst an. "Na, ich!", sagte ich und lächelte. "Ok. Dann müssen wir nur ein Katzenklo, Katzenstreu, Kratzbaum und Katzenfutter holen.", sagte er und gab sich damit gleichzeitig geschlagen. "Yeah!", freute ich mich und umarmte ihn herzlich. "Und wie nennen wir sie?", fragte Carlo und sah die Katze an. "Mh..", überlegte ich. "Sollten wir nicht nachgucken, ob es ein Junge oder Mädchen ist?", fragte Carlo. "Nein, dass müssen wir nicht. Ich hab nämlich einen Namen, der auch einem Mädchen gehören kann, so wie auch einem Jungen.", sagte ich und lächelte die Katze an. "Und der wäre?", fragte Carlo mich und sah mich komisch an. "Patschi. Das ist japanisch und bedeutet: Fleckchen.", sagte ich und lächelte. "Bist du eine Japan Fanatikerin?!", fragte Carlo mich und sah mich komisch an. "Kann sein. Oder ich hab euch etwas verleugnet.", sagte ich und sah betrübt auf die Katze. "Wovon sprichst du?", fragte Carlo und sah mich überrascht an. "Das erzähl ich dir, wenn der richtige Moment gekommen ist.", sagte ich und sah immer noch auf die Katze. "Oder wir nennen sie Yuki!", sagte ich und ich spürte wie meine Augen anfingen zu funkeln. "Yuki?", sagte Carlo und sah mich fragend an. "Yuki ist auch japanisch und bedeutet: Schnee.", sagte ich und lächelte. "Ja, der Name ist super!", sagte Carlo und lächelte. Ich lächelte auch. "So Yuki. Gehen wir zu deinem neuem Zuhause und verarzten deine Wunde.", sagte ich, stand auf und hielt sie immer noch im Arm. Sie miaute fröhlich. Als wäre sie damit einverstanden. Ja, natürlich ist sie damit einverstanden. Ich ging mit ihr vor. Carlo ging langsam hinter uns her. Er grübelt bestimmt noch darüber was ich vorns gesagt hab. Aber warum beschäftigt ihn das so? So schlimm ist das eigentlich auch nicht. Denke ich jedenfalls.
Zuhause verarztete ich dann die Wunde von Yuki. Wir stellten ihr dann einen Napf voll mit Wasser auf den Boden. Dann verließen wir Carlo's Wohnung und ließen Yuki kurz allein. Dann gingen wir in ein Tiergeschäft. Dort sahen wir uns nach Katzenfutter, einem Katzenklo, einem Kratzbaum und Katzenstreu um. Wir hatten schon alles, außer den Kratzbaum. Carlo meinte er schreibt einem Kumpel von ihm, der ein Auto hat, dass er uns vielleicht abholen könnte. Als ich mich gerade nach einem geeignetem Kratzbaum umsah, sah ich meinen Vater auf der anderen Seite des Regals stehen und mit jemanden reden. "Carlo duck dich und sei still!", flüsterte ich zu ihm. Er tat was ich sagte. "Was? Wo ist er?", flüsterte er mit einem sehr leicht wütenden Unterton. Ich zeigte auf meinen Vater. Carlo's Hand veränderte sich zu einer Faust, die Rache wollte. Wahrscheinlich Rache von dem was mein Vater mir angetan hatte. Warum sorgt er sich so um mich? Da ich nicht wollte dass, das ganze hier eskaliert, griff ich nach einem kleinen Kratzbaum, rannte mit Carlo zur Kasse und wir bezahlten schnell. "Ist dein Kumpel schon da?", fragte ich Carlo leicht panisch. Carlo sah aus dem Fenster und sah sich um. "Ja, da ist er!", sagte er und wir rannten nach draußen. "Hey-", weiter konnte er nicht reden, da Carlo ihn unterbrach. "Keine Zeit! Schnell wir müssen die Sachen einräumen!", sagte Carlo hektisch. Sein Kumpel scheint verwirrt zu sein, denn er eilt zum Kofferraum und öffnet ihn verwirrt. Wir räumten die Sachen rein, stiegen ein und fuhren los. Puh! Was wäre wohl passiert, wenn er uns gesehen hätte?
"Sooo, du bist also die Rea von der Carlo immer so viel schwärmt.", sagte der Kumpel von Carlo. Daraufhin boxte Carlo ihn an die Schulter. "Ja, und du bist?", fragte ich nett. "Ich bin Lucca.", sagte er und sah konzentriert auf die Straße. Dann schwiegten wir auf dem Weg nach Hause nur noch. Als wir bei Carlo dann ankamen, nahmen wir die ganzen Sachen aus dem Kofferraum, verabschiedeten uns von Lucca und gingen dann ins Haus. Dort kam uns Yuki schon entgegen gerannt. Ich streichelte sie und Carlo auch. Dann stellten wir alles auf. Der Kratzbaum ins Wohnzimmer und das Katzenklo ins Bad. Wir stellten einen Napf voll mit Trockenfutter, neben den Napf mit Wasser. Dann füllten wir Katzenstreu in das Katzenklo. Wir gaben Yuki jetzt Nassfutter, was sie dann auch aß. Carlo und ich konnten uns nun endlich ausruhen. Wir setzten uns auf die Couch. Morgen geht's dann wieder in die Schule. "Rea? Darf ich dich was fragen?", fragte Carlo mich und sah auf den Boden. "Was denn?", fragte ich und sah ihn verwundert an. "Wie konntest du das damals alles ertragen?", fragte er mich. "Was meinst du?", fragte ich ihn irritiert. "Du weißt schon.", meinte er nur. Jetzt wusste ich was er meinte. "Ich weiß nicht. Ich hab es dann einfach eingesehen, dass es mein Schicksal ist und ich nichts daran ändern kann.", sagte ich und sah ihn an. Carlo schluckte tief. Was er mich wohl fragen will? "Wieviele Wunden hast du?", fragte er mich und ich hörte wie er in seiner Stimme zitterte.
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Who am I?!
FanfictionRea, ist eine 16 Jährige Schülerin. Sie lebt in einer adligen Familie, in der sie sich sehr unwohl fühlt. Sie kommt auf eine neue Schule, in der nur normale Leute leben. Sie lernt gleich am ersten Schultag die zwei Deppen Carlo und Markus kennen. Da...