"Ich weiß gar nicht wovon sie reden.", fing mein Vater an mit reden. "Ich weiß gar nicht, was das Problem ist. Ich behandle Rea genauso, wie es jeder andere Vater auch macht.", sagte mein Vater und lächelte verschmitzt. Carlo formte seine Hände zu Fäusten und versuchte diese immer mehr zusammen zu kneifen. Dann stand er auf und schob dabei den Stuhl mit einem lautem Geräusch nach hinten. "Hören sie auf so zu reden als wäre nichts! Ich hab Rea's Wunden gesehen! Sie hat mir auch erzählt was sie ihr schon alles angetan haben! Und, sie wollte Suizid begehen, als sie, sie geschlagen haben! Das ist alles Andere als normal! Warum "sieze" ich sie überhaupt?! Du dreckiger Arsch hast das gar nicht verdient!", schrie Carlo meinen Vater an. Mein Vater sah Carlo mit großen Augen an und sah dann auf Carlo's Fäuste. "Ist das wahr Rea?", fragte der Direktor mich. Oh man, jetzt ich auch noch. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und stand auf. "Ja, es ist wahr. Ich habe ihm alles erzählt.", beendete ich kurz meinen Satz. "Rea..", sagte Carlo und lächelte. "Ich habe ihm das erzählt, um so indirekt um Hilfe zu bitten. Ich halte es nicht mehr aus! Du kannst mich nicht so behandeln, als wäre ich deine Geliebte! Ich bin deine Tochter! Obwohl ich das langsam bezweifle. Ich möchte Frei sein! Das ist das Einzige was ich will!", sagte ich entschlossen und sah meinen Vater mit festem Blick an. Er fing an zu schmunzeln, was mich stutzig machte. "Von welcher Art von Freiheit sprechen wir hier?", sagte er und schloss seine Augen. Als er das sagte, sah ich ihn mit großen Augen an. "Die Freiheit; frei von deiner Familie zu sein oder die Freiheit; die Geliebte von jemandem zu sein?", fragte er, öffnete mit einem Hieb seine Augen wieder und stierte mich an.
"Die Freiheit; machen zu wollen was man will! Ich will mein eigenes Ding durchziehen! Ich will mein eigenes Leben leben!", sagte ich entschlossen und mein Vater sah mich erschrocken an. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich eine Antwort darauf hätte. "Nun. Diesen Wunsch kann ich dir leider nicht erfüllen, denn du bist noch nicht 18, um über dein eigenes Leben bestimmen zu können!", sagte mein Vater gelassen. "Aber ich will das nicht! Das was du machst ist nicht normal!", schrie ich ihn an und bekam fast Tränen in die Augen. "Rea? Hast du Beweise dafür?", fragte mich der Direktor. Ich sah zu meinem Vater, der schmunzelte und mich ansah. Er dachte wahrscheinlich ich würde aus Angst "Nein", sagen. Falsch gedacht. Ich habe jetzt keine Zeit, um Angst zu haben! "Ja, die hab ich!", sagte ich entschlossen. "Ok, ich werde die Polizei verständigen. Carlo und Rea, ihr geht bitte in den Unterricht. Ich hole euch sobald die Polizei an der Schule ist.", sagte der Direktor zu Carlo und mir. Wir nickten. "Herr-und Frau Waibel, sie bleiben bitte noch eine Weile hier.", sagte der Direktor, zu Carlo's Eltern. Sie nickten. Dann verließen Carlo und ich das Sekretariat. Ich fiel Carlo in die Arme und fing an zu weinen. Einerseits, wegen Traurigkeit und Andererseits, wegen Erleichterung und Glück. "Lass uns in den Unterricht gehen, Rea.", sagte Carlo und lächelte mir aufmunternd zu. Ich wischte meine Tränen weg und nickte dann entschlossen. Dann machten wir uns auf den Weg.
Es klingelte gerade, als wir an der Tür ankamen. Also gingen wir auf den Hof. Dort trafen wir auf Lulu und Markus, die sich wirklich ziemlich gut verstehen. Carlo und ich sahen uns an und mussten lachen. Wir gingen auf sie zu. "Na, bei euch scheint es ja ziemlich gut zu laufen.", sagte ich und lächelte. Lulu sah zu mir. "REA!", schrie sie und umarmte mich herzlich. "Wo wart ihr?", fragte sie mich und ließ mich los. "Beim Direktor. Mein Vater und meine Mutter waren auch da.", sagte ich und sah sie unsicher an. Ich denke sie weiß worauf ich hinaus will. "Habt ihr das nun endlich geklärt?", fragte sie und sah mich erstaunt an. "Nicht ganz. Der Direktor verständigt die Polizei und holt uns dann, wenn sie da ist.", sagte ich. "Ich freue mich für dich! Ich hoffe das geht gut!", sagte Lulu und lächelte. "Achja, was ihr wissen solltet.: Wir haben in der nächsten Stunde Englisch. Also bei unsere Klassenlehrerin. Wir werden eine neue Schülerin bekommen.", sagte Markus aus heiterem Himmel. "Kurz vor Schulabschluss?", fragte ich und sah ihn ungläubig an. "Ja. In dieser Schule geht das, weil diese Schule wie eine amerikanische Schule ist. Es gibt nur eine Abschlussprüfung. Nicht mehr und nicht weniger.", meldete sich Carlo zu Wort. "Aber muss sich nicht jede Schule an das Gesetz halten?", fragte ich und sah Carlo irritiert an. "Diese Schule hat es geschafft sich gegen das Gesetz zu stellen. Sie ist die einzige Schule in Deutschland, die sich von allen anderen Schulen unterscheiden darf.", sagte Carlo und sah mich an. "Weißt du etwas über die neue Schülerin, Lulu?", fragte ich Lulu. Ich fragte Lulu, weil sie eigentlich immer gut informiert ist. "Ja, sie soll ziemlich bad, aber auch nett sein. Außerdem soll sie eine süße Schleife in ihrem Haar tragen. Sie hat eigentlich einen ziemlich simplen Namen, aber ich hab ihn leider vergessen.", sagte Lulu nachdenkend. Die Jungs sahen Lulu erstaunt an. Sie ahnten wohl nicht, dass sie so gut informiert sei. "Naja, dann lassen wir uns eben überraschen! Danke Lulu!", sagte ich, klatschte in die Hände und lächelte. Dann klingelte es auch schon.
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Who am I?!
FanfictionRea, ist eine 16 Jährige Schülerin. Sie lebt in einer adligen Familie, in der sie sich sehr unwohl fühlt. Sie kommt auf eine neue Schule, in der nur normale Leute leben. Sie lernt gleich am ersten Schultag die zwei Deppen Carlo und Markus kennen. Da...