Als wir Zuhause angekommen sind, sahen wir Lulu vor unserer Tür stehen. "Das ist doch die Neue, oder?", fragte Carlo mich und ich nickte daraufhin. "Lulu!", rief ich und winkte ihr zu. Sie winkte mir zurück. "Hey, Rea! Da seid ihr ja!", rief sie und ich rannte auf sie zu. Ich fiel ihr in die Arme. "Was machst du hier und woher weißt du wo Carlo wohnt?", fragte ich sie freudestrahlend. "Naja, wir haben doch solche Zettel wo das drauf steht. So einen hab ich Heute bekommen. Und ich dachte, ich besuche euch mal, um zu schauen wie ihr so lebt!", sagte sie und grinste breit. "Na, ihr scheint euch ja ziemlich gut zu kennen.", sagte Carlo hinter meiner Schulter hervor. Ich erschrak kurz. "Erschreck mich doch nicht so!", sagte ich lachend. "Tut mir leid.", sagte er und lachte auch. "Und ihr scheint ja ziemlich gut befreundet zu sein!", sagte Lulu und zwinkerte uns zu. Daraufhin wurden Carlo und ich rot. "Haha, kommt lasst uns reingehen, ihr Süßen!", sagte sie lachend. Carlo ging schweigend vor und schloss die Tür auf. Dann gingen wir rein. Lulu sah sich prüfend um. "Schön habt ihrs hier!", sagte Lulu und sah sich weiter um. "Und wo schlaft ihr so?", fragte sie aufeinmal. "Ähm..", Carlo konnte gar nicht antworten, da öffnete sie schon die Tür zum Schlafzimmer. "Aha!", sagte Lulu laut. Scheiße! Ich hab vergessen meine Schlafsachen vom Bett wegzuräumen! Carlo's Gesichtsausdruck zufolge, hat er es auch vergessen. Aber wer konnte auch ahnen, dass Lulu uns besuchen kommt! Sie drehte sich zu uns um. "Ich wusste, dass da was zwischen euch läuft!", sagte sie mit hell funkelten Augen. "Nein,...Lulu,..das verstehst du falsch.!", versuchte ich Carlo und mich zu verteidigen, was nicht wirklich klappte. "Dann sag mir was, das zu bedeuten hat!", sagte sie und zeigte auf das Bett. Tatsächlich lagen da unsere Sachen. Hätte der Liebe Gott uns nicht helfen können? Ich sah Lulu abwechselnd zum Bett an und schluckte tief. Was sollen wir jetzt bloß machen? Wie sollen wir Lulu erklären, dass das nur ein Missverständnis ist?
"Lulu, das ist ein Missverständnis! Zwischen Carlo und mir läuft nichts!", versuchte ich es Lulu zu erklären. "Das kannst du dem Osterhasen erzählen! Carlo, was sagst du eigentlich dazu? Ihr kuschelt doch bestimmt zusammen, bevor ihr einschlaft, oder?", fragte Lulu ihn und runzelte dabei die Stirn. "Naja, also..ja schon. Aber das hat doch nichts zu bedeuten!", versuchte Carlo sie damit zu überzeugen. "Und wie das was zu bedeuten hat, mein Lieber! Kuscheln ist ein eindeutiges Zeichen auf Freundschaft plus! Und dann mehr!", sagte Lulu hoch überzeugt. Freundschaft plus mit Carlo? Nein, wenn dann richtig! Wenn ich mit Carlo eine Beziehung habe dann richtig! Aber da fällt mir diese Nadja ein. Will sie nicht auch was von Carlo? Als ich sie letztens an seinem Arm hängen gesehen hab, tat das schon weh. Was sollen denn diese Gedanken? Ich sollte auf hören solche Sachen zu denken. Wir sind ja nicht einmal zusammen. "Was schaut ihr denn jetzt so? Ihr schaut so als wäre dass, das Schlimmste der Welt.", sagte Lulu und sah uns komisch an. Carlo und ich sahen uns an. Wir hatten glaub ich den selben Gedanke. "Wir glauben bloß, dass sowas wie 'Freundschaft plus' nicht unser Ding ist.", sagte ich und sah sie unsicher an. "Naja, ihr könnt auch direkt zu einer Beziehung zugreifen.", sagte Lulu und sah nachdenkend an die Decke. Ich wurde rot. "Nein, Lulu. Können wir einfach bitte das Thema abschließen und etwas anderes machen?", fragte ich, war aber immer noch rot und sprach deswegen leise. "Ihr zwei Hübschen könnt ja etwas zusammen machen. Ich muss jetzt wieder los. Sayonara!", sagte sie und verschwand auch schon, doch bevor sie verschwand, sah sie uns noch mit dem allzu bekanntem Pedoblick an. Carlo und ich sahen uns an und mussten einfach lachen.
"Und was machen wir jetzt?", fragte Carlo mich und kratzte sich am Hinterkopf. "Ich weiß nicht. Ich bin so fertig. Ich will mich ausruhen.", sagte ich und schmiss mich auf's Bett. Ich spürte wie sich etwas, nein jemand neben mich schmiss. "Dann müssen wir schlafen gehen, Realein.", sagte Carlo und drückte mich an sich. Ich wurde rot. "Carlo..", sagte ich leise. Er ist so lieb. Wie kann jemand so unglaublich lieb sein? "Rea, machst du mir bitte einen Gefallen?", fragte Carlo mich und klang etwas unsicher. "Der wäre?", fragte ich ihn, atmete entspannt seinen Geruch ein und schloss meine Augen. "Kannst du Heute bitte in meinen Armen schlafen?", fragte er mich leicht nervös. "Liebend gern!", sagte ich so als wäre ich fast vorm Einschlafen. "Nicht einschlafen! Du musst dich doch noch umziehen!", sagte Carlo und schüttelte mich leicht. Ich öffnete meine Augen, nahm meine Schlafsachen, rannte ins Badezimmer, zog mich so schnell wie möglich an und rannte ins Schlafzimmer, wo Carlo schon umgezogen auf dem Bett lag. "Ich glaube da will jemand kuscheln.", sagte Carlo und lächelte mich schief an. Ich rieb mir meine Augen, weil ich schon wirklich sehr müde war und lächelte dabei. "Na, komm her.", sagte Carlo und lächelte mich an. Ich machte das Licht aus, kam zu ihm und kuschelte mich an ihn. Mit ihm kann ich überall schlafen. Egal wo ich bin. Er hat so viele positive Auswirkungen auf mich. Was bedeutet das? Ich machte mir nicht groß darüber Sorgen und schlief einfach ein.
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Who am I?!
FanfictionRea, ist eine 16 Jährige Schülerin. Sie lebt in einer adligen Familie, in der sie sich sehr unwohl fühlt. Sie kommt auf eine neue Schule, in der nur normale Leute leben. Sie lernt gleich am ersten Schultag die zwei Deppen Carlo und Markus kennen. Da...