Wie so ein Klischee Emo sitzt ich hier in dieser Kellerecke und weine. Ich bin völlig alleine und doch fühle ich mich verfolgt. Ich weine einfach obwohl ich verdammt wütend bin, ich bin wütend auf alle menschen und einfach nur auf mich selbst. Ich hasse es dass ich mich nicht rechtfertigen kann, ich lass alles wortlos über mich ergehen, wenn ich wehre lachen sie bloß nur noch mehr. Ich bin hier bloß eine scheiss Lachnummer für alle, hatte man seinen Spass und seine Freude kann ich auch wieder links liegen gelassen werden. Immer wieder diese Worte "Du bist zu nichts zu gebrauchen", sie schneiden so tief ein, doch das ist egal für alle. Es ist für manche selbstverständlich andere Leute zu beleidigen, ist ja Alltag und es scheint als ob wir Opfer das immer gut wegstecken können und irgendwann hängen sie dann am Galgen mit der Diagnose "Selbstmord". Wir sind alle so verdammt blind, ignorant und oberflächlich. Ich frage mich gerade was wäre wenn meine Feinde die mich fertig machen, weinend in einer Kellerecke sehen würden. Hätten sie Mitleid? Würden sie aufhören oder es noch verschlimmern? Dieses schallende Gelächter hat sich in meinem Kopf eingespeichert, immer wenn ich draußen bin ertönt es in meinem Kopf. Die eisernen, hasserfüllten Blicke bohren sich schmerzhaft in meinen Körper und jede Beleidigung lässt mein Herz wieder in tausende Einzelteile zerspringen. Völlig achtlos gehen sie auf mich los, so tief wie der Schmerz sitzt könnte ich mich nie schneiden.
Immer wenn ich glücklich bin wird diese Stimmung wieder versaut und ich falle wieder in ein anderes dunkle Loch.
Sie haben alle schwarze Seelen, jeden Tag bete ich um eine Antwort warum sie so fies sind, jeden Tag versuch ich wieder auf zu stehen, neu an zu fangen und ich positiv zu denken, es klappt nicht.
Warum bin ich so wertlos?
DU LIEST GERADE
Lost
Short StoryGefühle, Gedanken, Geschichten Geschrieben von einer zu tief gesunkenen Person.