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Devin Anderson P.O.V

Sie verdrehte nur ihre Augen und ich meinte ein 'Wir hatten mal was mit einander blablabla' gehört zu haben. "Also was sind deine Hobbys" fragte mich Claire nachdem sie einen Schluck aus ihrem Weinglas trank. "Football spielen, mit Freunden nen schönen Abend machen und deine?" Sie sah mich mit einem Funkeln in ihren grünen Augen an, welches ich noch nicht gesehen hatte. "Ich gucke gerne Football mit meinem Dad und singe unheimlich gerne und natürlich ziehe ich gerne mit Kendall um die Häuser" sie zwinkerte mir verschmitzt zu. Wir wollten gerade noch darüber reden, wie wir es machen sollten falls wir in einem Zimmer zusammen schlafen müssen, als unser Essen dann aber schon kam. Ich hatte ein Steak vom Angusrind und dazu gebratene Kartoffeln und Claire hatte ihren gewünschten Salat mit Garnelen bekommen. "Also?" Ich sah Claire erwartungsvoll an. "Ich schlafe auf dem Bett und wenn du Glück hast ist in dem Raum ein Sofa, ansonsten siehst du dich wohl gezwungen auf dem Boden zu schlafen." Am liebsten hätte ich laut angefangen zu lachen, aber wir waren ja in einem Restaurant, da ist es unhöflich. Also lachte ich leise, lehnte mich zu Claire vor und meinte "Träum weiter." Dann bekam ich ein Fack-Lächeln von ihr zurück. "Das werde ich in dem Bett bestimmt gut können. So damit hätten wir das Thema jetzt auch geklärt." Ich wollte gerade dazu ansetzten noch etwas draufzusetzen, doch sie schüttelte nur den Kopf und legte ihren Finger auf den Mund. Damit wollte sie andeuten, dass ich jetzt einfach ruhig sein sollte. Ich weiß nicht wieso, aber es sah unglaublich heiß aus. "Wir müssen am Freitag um 09.00 a.m da sein, also meine Familie will ja mit uns Brunchen." Ich sah ihr in ihre Augen, während ich das sagte und nahm dann einen Schluck aus meinem Weißwein. Sie fing an leicht zu Grinsen, da sie wusste, dass sie gewonnen hatte, aber wer weiß. "Wann fahren wir los?" Fragte sie mich mit ihrem Blick auf mich gerichtet. "Am besten morgen Abend gegen 09.00 p.m." Sie nickte mir zu und konzentrierte sich wieder auf ihr Essen. Ich nutzte die Gelegenheit und analysierte sie zum ersten Mal genau. Ihre Haare waren in einem Asch-blond und ihre leicht braun gebrannte Haut betonte ihre grünen Augen. Sie hatte volle und lange Wimpern und ihr Gesicht schien fast markellos. Sie hatte leichte Wangenknochen, die sie noch viel hübscher machten. Damn... Von vorhin wusste ich noch, dass sie eine gute Figur hatte, eine schöne Oberweite und einen schönen Apfel-Popo. Sie war heiß, dass wurde mir jetzt noch klarer, aber das war es nicht was mich anzog. Nein, es waren eher ihre Augen, die mich in ihren Bann zogen. "Was ich noch weiß, dass am Samstag ein Gala Abend stattfindet und Sonntag ein Geburtstag, der ist aber unrelevant für mich. Wichtiger ist der Abend, denn meine Eltern werden da sein, zwar am Freitag auch, aber da essen wir ja nur kurz ein bisschen, dass ist viel zu wenig Zeit für sie dich kennenzulernen." Sie blickte von ihrem Teller auf und sah mich fragend an. "Denkst du ich hab ansatzweise irgendein Kleid für so einen Gala Abend? Und wenn ich ein Kleid habe, dann ist es wenn irgeneins aus dem H&M und kein besonderes Designerkleid. Hast du vielleicht schon mal daran gedacht?" Ich überlegte kurz, ob ich morgen noch irgendwelche Termine hatte, aber mir fiehl keiner ein. Also meinte ich zu Claire, die wieder auf ihren Teller starrte "Ich geh morgen mit dir ein Kleid kaufen und wenn du willst kannst du dir auch noch andere Sachen aussuchen, damit du auch was zum Brunchen und zum Geburtstag hast, einverstanden?" Devin? Was ist mit dir los? Warum aufeinmal so freundlich und zuvorkommend. So bist du sonst nie zu deinen Mitmenschen. "Devin?" "Äh ja, hast du was gesagt?" Sie schüttelte den Kopf und meinte "Ich erzähle dir hier einen ganzen Roman und der Herr hört mir nicht einmal zu. Egal. Wann kommst du mich abholen?" "Jaja... Also wir müssen bedenken, dass wir abends los fahren wollen. Und ich denke, dass wird nicht so leicht mit dir." Sie schaute mich empört an. "Stimmt doch. So wärst du gegen 09.00 a.m. fertig?" "Hmm ich werds versuchen." Ich nickte nur und dann widmeten wir zwei uns wieder unserem Essen.

"Wann hast du Geburtstag?" Ich schaute sie verwirrt an. "Am 03. April und du?" Ich hörte sie 'Wie Kendall' sagen und dann bekam ich als Antwort "19. Oktober." Ich sagte erstmal nichts, denn ich wollte gucken, ob sie noch andere Fragen stellen wollte. Als ob sie meine Gedanken gelesen hätte, sagte sie "Ich hasse es Fragen zu stellen, dass kannst du gerne übernehmen. Außerdem musst du ja auch was von mir erzählen und ich nicht von dir oder?" "Was könnte denn meinte Eltern interessieren?" Sie unterbrach meinen Gedankenschritt. "Warte mal, was ist, wenn deine Eltern mich fragen als was ich arbeite? Dank dir habe ich ja keine Stelle mehr." Ich fing an zu lächeln. "Dein Job war doch eh nichts vernünfitiges, genau so als ob du arbeitslos bist. Sag einfach du bist im letzten Semester deines Studiums oder so." Sie sah mich wütend an. "Ich weiß, dass es ein Scheissjob ist und dass ich sicherlich nicht so viel Geld verdiene wie du. Aber er muss trotzdem gemacht werden, damit so Leute wie du bedient werden!" "I'm so sorry for that Darling." (Deutsch: Es tut mir so leid Liebling) Ich sah sie mit Hundeaugen an und dann antwortete sie mir "Jaja scheiss drauf. Ich hab jetzt keine Lust mehr. Wir haben ja morgen im Auto genug Zeit uns besser kennenzulernen." Bei dem Wort 'besser' hob sie beide Hände und machte mit ihnen das Zeichen für Anführungszeichen. "Jap. Wie ich sehe bist du fertig, ich auch. Was willst du zum Nachttisch?" "Wie wäre es mir einem Creme-Brulee" fragte sie mich und ihre Augen leuchtete bei dem Namen des Nachttisches kindlich auf. Ich rief die Bedienung zu uns an den Tisch. "Eine Creme-Brulee und eine Mousse au chocolat." Die Dame lächelte mich verführerisch an, ehe sie Claire einen genervten zu Blickt zuwarf und ging. "Wow. Was war das denn für eine." hörte ich Claire auch gleich darauf. "Was war was?" stellte ich mich dumm und sah wie sie ihre Augen verdrehte. "Devin tu nicht so als wüsstest du nicht was ich meine." Ich lachte leicht auf und sah in ihr Gesicht, ein niedliches Grinsen hatte sich auf ihre Lippen gelegt.

Nach ein paar kleinen Diskussionen kam unser Nachttisch und wir aßen ihn schweigend auf. Bevor wir das Restaurant verließen bezahlte ich noch und setzte mich dann in mein Auto und machte mich auf den Weg sie nach Hause zu fahren.

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