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Devin Anderson P.O.V

Im Café angekommen wurden wir von dem Besitzer persönlich begrüßt. In dem Stadtteil in dem meine Eltern leben waren wir sehr bekannt. Und dass der 2. Sohn der Anderson's mit seiner Freundin kommen würde hat sich rum gesprochen, wie ein Lauffeuer sich ausbreitet. Rassend schnell. Auf dem Weg ins Café wurde ich von Dora total in Beschlag genommen und meine Geschwister versuchten Claire auf andere Gedanken zu bringen, wofür ich ihnen wirklich dankbar war. "Devin sitzt natürlich bei mir." "Dora ich wollte mich zu Claire setzten." "Genau wolltest. Du wirst dich zu Dora setzten" mischte sich meine Mutter prompt ein. "Mom wieso soll er bei Dora sitzen, wenn Claire seine Freundin ist?" "Caroline du bist gefälligst still." Damit war alles gesagt. Wir setzten uns hin und bestellten. Während des Essens wurde ich von meiner Mutter und Dora voll gelabbert. Langsam aber sicher wurde ich sauer.
Claire unterhielt sich gerade mit meinem Vater über Football, als ich plötzlich aus dem Augenwinkel sah, wie sie vom Stuhl viel und Line schrie. Ich sprang von meinem Stuhl und lief zu ihr "Hey Claire" ich schlug ihr leicht gegen die Wange. "Sie ist nicht bei Bewusstsein. " "Wie peinlich, mit Dora wäre dir das nie passiert." "Adeline es reicht jetzt! Ich möchte nichts mehr von dir höre" kam es prompt von meinem Vater. Kurz darauf machte sie ihre Augen auf "Urgh mein Kopf." sagte Claire leise "Komm wir gehen nach Hause." bat ich ihr an. "Nein! Bleib du hier ich geh alleine ich werde mich hin legen. Ihr habt bestimmt viel zu reden" sie versuchte mich leicht an zu lächeln. "Nein ic-" "Mein Gott Devin sie ist doch wieder wach. Wir rufen ihr ein Taxi und du bleibst hier wir haben viel zu besprechen" kam es genervt von meiner Mutter. "Ich fahr mit ihr Devin. Mach dir keine Sorgen ich wollte ehe noch mit Stella telefonieren" baht mir Adam an. Stella war seine Verlobte. "Gut. Ich bleibe." Ich glaube in Claires Augen Enttäuschung gesehen zu haben, aber ich war mir nicht sicher. Ich half ihr hoch und sie verließ mit der Hilfe von Adam das Café. "Na endlich." OKAY das wars es reicht. "Mutter kannst du endlich aufhören?! Du benimmst dich unmöglich was hat sie dir getan? Was huh? Du tust so, als würde sie dir deinen Mann ausspannen. Hör endlich auf mit deiner Show oder es war das letzte mal, dass du mich hier gesehen hast. Und Dora ich hab kein Interesse an dir!" Damit stand ich auf und verließ das Café.

Claire Hall P.O.V.

Adam und ich saßen mittlerweile in vermutlich seinem Auto auf dem Weg zu deren Haus. Zwischen uns herrschte eine Stille, aber es war zum Glück nicht unangenehm. Adam fuhr und ich saß neben ihm auf dem Beifahrersitz und hielt meine Hand an meinen Kopf. Ich frag mich echt warum ich umgekippt bin. Wahrscheinlich war das einfach alles zu viel für mich. "Tut mir echt leid." kam es nach einiger Zeit von Adam. Ich runzelte die Stirn "Das ich umgekippt bin tut dir leid?" Er lächelte kurz auf und schüttelte dann seinen Kopf. "Nein ich meine die ganze Sache mit Dora und meiner Mutter. Das ist manchmal echt nicht auszuhalten. Das war eine richtig peinliche Aktion von denen." Ich machte eine abwertende Bewegung mit der Hand. "Ach lass nur. So dramatisch ist das nicht. Devin ist ja-" Mist, ich biss mir auf meine Unterlippe. Fast hätte ich gesagt, dass er ja nicht mein richtiger Freund ist. "Devin ist ja was?" kam es dann auch schon von Adam. "Devin ist ein toller Freund und ich weiß ja, dass er mich liebt." Puhh, hoffentlich hat er nichts gemerkt. "Ach Devin, ich hätte nie gedacht, dass er ein Mädchen wie dich bekommt" mit einem Lächeln im Gesicht, drehte ich mich zum Fenster, lauschte der Musik aus dem Radio und wippte zum tackt leich mit meinem Kopf. 'hold back the river let me look in your eyes hold back the river so i' wie ich dieses Lied liebe und wieder einmal, konnte ich es mir nicht verkneifen mit zu singen. "Deine stimme ist echt schön. Sie passt mit der von Devin zusammen. Rau und leise und samt und zart." "Danke Adam." Nachdem ich mich bedankt hatte, stiegen wir zusammen aus dem Auto und gingen rein. "Ehm Adam ich will dich nicht länger belästigen, aber würdest du mir mein Zimmer zeigen?" "Ach was du belästigst mich nicht. Komm mit ich zeig es dir." Wir liefen zusammen die Stufen in den 2. Stock hoch und liefen dann links den Gang hinunter. "So da wären wir." "Danke Adam." mit einem Lächeln im Gesicht umarmte ich ihn. "Ach, das ist selbstverständlich. Wenn was ist ruf mich einfach mit dem Zimmertelefon an. Die Nummern stehen im Heft daneben." "Okay danke" damit drehte ich mich um und ging in mein Zimmer, wo ich mir erst ein wohl fühlendes Bad gönnte und mich dann in das weiche Bett kuschelte.

"Süße?" Ich öffnete meine Augen und erschrak leicht, denn Devin hockte direkt vor mir. "Was ist?" fragte ich so nett wie möglich, da ich gerade eigentlich voll gut geschlafen habe und dann kam er. "Geht's dir besser?" Also Antwort bekam er nur ein müdes Nicken. "Okay das ist gut. Was war denn los?" Ich zuckte mit den Schultern "Weiß auch nicht. Aber halb so wild." Er warf mir einen besorgten Blick zu und er bekam darauf schnell ein Lächeln. "Hmm... Möchtest du vielleicht mit runter kommen? Tea-Time." Ein Zwinkern folgte und ich antwortete "Joa meinet wegen." Darauf fing er an zu Lächeln und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie und er half mir auf. Hätte ich auch selbst geschafft, aber naja er muss ja ein Gentleman sein. Schnell ging ich ins Bad und bürstete meine Haare. Nachdem ich raus kam, hielt Devin schon etwas zum umziehen für mich bereit. Stimmt ich hatte mir nach dem Bad einfach einen Pulli und eine kurze Hose angezogen. Als ich auch dies erledigt hatte gingen wir los. Er sagte mir wir gehen in den Wintergarten und als wir, nach langem Laufen durch dieses große Haus, fast da waren, nahm er meine Hand, welche sich sofort mit seiner verschränkte. Er öffnete die Glastür und sofort drehten sich alle Köpfe zu uns. Was für ein Wunder Dora war nicht da. Jedoch bekam ich wieder einen skeptischen Blick von Devin's Mum. Somit ging ich näher an ihn heran und legte meine andere Hand auf seinen Unterarm. Er schaute zu mir runter und sah mich mit einem ist-alles-okay-Blick an. Ich zog leicht die Luft ein und nickte unmerklich gefolgt von einem leichten Lächeln.
Line winkte uns zu sich, da wir einfach nur so im Raum standen und nichts sagten. Ich setzte mich links neben sie und Devin kam neben mich. "Na geht's dir wieder besser?" fragte sie dann auch sofort. Alle sahen mich fragend an. Ich setzte mein Lächeln auf und sagte "Ja, danke für die Nachfrage." Aber so friedlich wollte es nicht bleiben, da Devin's Mum auch wieder was sagen musste. "Es war ja auch nichts dramatisches. Nicht war?." Sie sah mich eindringlich an, nach dem Motto ich hätte nur geschauspielert. Ich drückte Devin's Hand, jedoch streichelte er darauf mit seinem Daumen über meine Hand, was mich wieder beruhigte. Mein Kopf schüttelte sich wie von automatisch und das Lächeln blieb auch in meinem Gesicht, obwohl ich in meinem Inneren definitiv nicht nach lächeln zumute war.
Doch dann kam meine Erlösung, da der Tee von einer (sehr wahrscheinlich) Angestellten gebracht wurde.

Superficial LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt