Kapitel 4

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Jacson war mir so nah, dass es fast unheimlich war. Gerade als er sich weiter zu mir beugen wollte, hörten wir den Schlüssel in der Tür. Zum Glück. Nachher hätten wir uns noch geküsst. Urrgh.

„Junge, du solltest den Mund zu machen, Dine wird sonst eifersüchtig und das wollen wir doch nicht, oder?", flüsterte ich ihm ins Ohr.

Die Tür ging endlich auf und Dine guckte mich verwirrt an.

„Was machst du denn schon wieder hier?", gab sie mit einem traurigen Unterton von sich.

„Bin gleich wieder weg. Sorry Maus. Jonas und seine Uschi...", gab ich flink zurück, schnappte mir meine Autoschlüssel und mein Handy und verließ wieder die Wohnung. Jacson würdigte ich keines Blickes mehr.

Im Auto wählte ich Kevs Nummer.
„Kev der Checker am Apparat, was kann ich für dich tun?", meldete er sich.

„Dein Ernst?", gab ich genervt von mir.

„Jap. Also Jess. Was gibt's?"
„Hast du gerade jemanden bei dir? Du wolltest dich doch mit mir treffen,oder? Ich hab spontan Zeit."

„Nop und Jep. In 10 Minuten bei mir?"

Etwas verwirrt Stimmte ich zu und fuhr los. Kev wohnte im Nachbardorf. Die fahrt dauert immer ungefähr 10 Minuten, außer heute Abend. Die Bauern waren auf den Straßen unterwegs und versperrten die ganze Straße. So typisch. Aber gut, wir müssen ja auch was zu essen haben, nech?

Nach also 20 Minuten stand ich also bei Kev vor der Tür und klingelte. Er machte mir mit seinem typischen Grinsen auf.

„Du bist spät, Klene", begrüßte er mich und gab mir einen Kuss aufdie Wange.

„Kann ich ja nichts für, wenn alle eine Nachtschicht hier einlegen", gab ich frech zurück.

Als Antwort streckte Kev mir die Zunge raus und zog mich an der Hand in die Küche.

„Also was gibt es?", fragte ich nun auf einen Hocker sitzend.

„Naja...Also... Du kennst ja jetzt Jascon... Und an seiner Bemerkung hast du jagemerkt, was er von mir hält. Und ich wollte dich fragen, ob duvielleicht meine Freundin spielen könntest, damit er nicht mehr so von mir denkt...", gab er leise von sich.

Stille. Seit fünf Minuten sagte ich nichts. Wie konnte ich auch. Einer meiner besten Freunde hatte mich gerade gefragt, ob ich seine Freundin spielen kann. Ich meine, hallo? Ich? In festen Händen? Das ich nicht lache. Ich holte tief Luft und guckte Kev genau an. Seine glasklaren blauen Augen guckten mich erwartend an, seine dunkelblonden Haare waren vom ganzem Haare raufen verwuschelt und sein voller Mund war leicht geöffnet. Er sah ziemlich heiß so aus. Also stand ich vom Hocker und ging um die Kücheninsel zu ihm.

„Also?", fragte er zögernd.

„Ich..."

Playgirl- gibt es die wahre Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt