Illusion (Niall Horan + 1D Vampir ff) *slow updates*

18. Konnexion

18. Konnexion

Kon|ne|xi|on, die

Definition: Vorteilhafte Verbindug

Synonyme: Verbindung, Zusammenhang     

„Bevor du anfängst irgendetwas zu sagen, möchte ich mich nochmal bei dir entschuldigen. Dafür, dass ich dein Tagebuch gelesen habe, und dafür was mit Louis passiert ist!"

Niall presst seine Lippen zusammen und fährt sich mit der Hand durch die Haare bevor er mir antwortet: „Ich kann noch nicht sagen, dass ich dir vergebe. Ich hoffe ich kann es irgendwann, denn deswegen wollte ich auch mit dir sprechen." Niall atmet tief durch, „Doch bevor ich das tun kann, möchte ich wissen, warum du mein Tagebuch gelesen hast?"

Ich schaue auf meine Füße. Warum ich Nialls Tagebuch gelesen habe? Ich wünschte ich hätte andere, als meine Beweggründe gehabt, denn jetzt im Nachhinein komm ich mir ziemlich blöd vor. Auch wenn ich immer noch denke, das Niall hätte anders reagieren müssen, als er es herausgefunden hat. Als ich aufschaue, schaut mich Niall erwartungsvoll an, geduldig.

„Wenn ich ehrlich bin hatte ich keinen anderen Grund als meine Neugierde. Bevor ich dich getroffen habe, hatte ich nicht wirklich viel mit Vampiren zu tun. Du hast mich neugierig gemacht auf deine Person."

„Warum hast du mich dann nicht einfach... gefragt...? Also die Dinge die du wissen wolltest?"

Ich schlucke den Kloß im Hals herunter. „Wie hätte ich das machen solle Niall? Wie? Ich wusste nichts über dich. Also Sarah, meine Mitbewohnerin, hat mir ein paar Dine über dich und deine Band erzählt. Aber nichts, was mir hätte helfen können mit dir in den Kontakt zu kommen. Ich habe dich sogar auf Twitter zu gespammt, nach Sarahs Anweisungen."

„Da hast du echt gemacht?", fragt Niall mich lachend.

Grinsend gebe ich zu: „Naja ich habe alle möglichen Wege versucht, die mir eingefallen sind, oder Sarah." Ich atme tief durch, bevor ich weiterspreche, dumme menschliche Angewohnheiten, es bringt nämlich überhaupt nichts. „Bevor ich dein Tagebuch gelesen habe, hatte ich schon, mhmm sagen wir Theorien, über dich..." „Was für Theorien? Warum?", unterbricht mich Niall. „Immer wenn ich dich anschaue Niall, scheinst du zu flimmern. Die Luft um dich herum und auch du selbst. An meinen Augen liegt es nicht, da bin ich sicher. Die haben sich in 400 Jahren nicht verschlechtert. Aufjedenfall ist das flimmern so, als ob dich etwas bedeckt."

Niall schaut mich überrascht, mit weit aufgerissenen Augen und halb offenem Mund an: „Echt jetzt?" Verwunderung schwingt in seiner Stimme mit. „Das hat mir noch nie jemand gesagt." „Wahrscheinlich weil es noch nie jemand vor mir gesehen hat", wende ich ein. „Bist du dir da sicher?", fragt er leicht panisch. „Ganz sicher bin ich mir nicht, aber da noch nie jemand herausgefunden hat, dass deine ganze Existenz eine Illusion ist, denke ich, das du dir keine Gedanken machen musst."

„Du weißt es also", faucht er mich mit spitzen Zähnen an.

„Ja. Ich habe die Bruchstücke, welche ich aus deinem Tagebuch gelesen habe, und die die ich selber beobachtet habe zusammengesetzt."

„Du..." Er ballt seine Hände zu Fäusten und starrt mich an.

„Es tut mir leid Niall. Aufrichtig Leid, dass ich dein Tagebuch gelesen habe!"

Niall beginnt vor mir auf und ab zu laufen. Er fährt sich mit der Hand durch die Haare. Wahrscheinlich handelt er aus Instinkt heraus wie ein Mensch. Ich bleibe ruhig stehen und folge ihm mit meinen Augen. „Wenn du je darüber reden willst, dann bin ich da. Du weißt wo du mich finden kannst."