Das Jahr in dem wir uns trafen(Niall Horan FF)

Same old love (33. Kapitel)

"I know there's nothing I can do to change it
But is there something that can be negotiated?
My heart's already breaking, baby, go on, twist the knife"
(One Direction – Love you goodbye)

Lauras P.O.V.

Gelangweilt sitze ich auf der Couch und sehe mir eine Serie im Fernseher an. Niall ist momentan auf Tour und ich sehe ihn erst in 3 Wochen wieder. Ich vermisse ihn schrecklich, aber leider habe ich keinen Urlaub bekommen, um ihn auf seiner Tour in Amerika zu besuchen.

Nachdem ich erfolglos alle möglichen Sender durchgesucht und nichts Interessantes gefunden habe, beschließe ich Eleanor besuchen zu gehen. Ich habe schon lange nichts mehr von ihr gehört, da wir beide immer arbeiten mussten oder sie unterwegs war. Auch bei Telefonieren war sie stets kurz angebunden, was mich immer sehr verwundert hat, da sie normalerweise gern telefoniert. Aber immer, wenn ich sie darauf ansprach, sagte sie mir, dass alles in Ordnung sei, aber so recht konnte ich ihr das nie glauben.

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Eine Stunde später stehe ich vor ihrer Tür und klingle.

Hoffentlich ist sie da.

Ich höre Schritte und wenige Sekunde später wird die Tür von einer ziemlich müde wirkenden Eleanor geöffnet.

"Lu, was für eine Überraschung! Was machst du denn hier?" fragt sie ganz überrascht und umarmt mich herzlich.

„Ich wollte nur mal sehen, wie es dir geht und dachte du freust dich über ein bisschen Gesellschaft.", antworte ich ihr.

Sofort erscheint ein Lächeln in ihrem Gesicht.
"Ich freue mich total. Komm rein und mach es dir bequem, ich hol uns eine Tasse Tee."

Im Wohnzimmer setze ich mich auf die Couch und streichle Bruce, der sich vor meine Füße hingelegt hat.

"Da bin ich.", sagt Eleanor und stellt zwei Tassen Tee auf den Tisch.

"Wie geht es dir denn?", fragt sich mich und setzt sich neben mich.

„Mir geht es bestens, auf Arbeit läuft alles super und mit Niall ist auch alles perfekt, außer, dass ich ihn schrecklich vermisse."

Sie nickt verständnisvoll.
„Ich kann dich nur zu gut verstehen, solche Trennungen sind immer schwer, aber er ist ja bald wieder da und das Wiedersehen ist umso schöner."

Bei dem Gedanke Niall nach langer Zeit wieder in den Arm zu schließen wird mir ganz warm ums Herz.

„Das stimmt. Aber nun zu dir, wie geht es dir?"

Eleanor nahm vorsichtig einen Schluck von ihrem Tee, eh sie mir antwortet.
"Gut."

Fragend sehe ich sie an.
„Bist du sicher? Bitte versteh mich nicht falsch, aber du wirkst seit Wochen so angespannt und traurig, als würde dich etwas belasten und du siehst auch nicht so gut aus. Also was ist los?"

Eine Weile sagt Eleanor nichts, aber plötzlich sehe ich eine Träne auf ihrer Wange entlang laufen.

Besorgt nehme ich ihre Hand.
„Tut mir leid, wenn ich dir zu nah mit meiner Frage gekommen bin, ich mache mir nur Sorgen um dich."

Sie schüttelt mit dem Kopf.
"Es ist nicht deine Schuld, du hast recht, mich belastet etwas, aber ich wollte immer nie mit jemanden darüber reden, weil es total belanglos ist, aber es nimmt mich doch mehr mit als ich dachte."

Ich nehme sie in die Arme.
„El, du kannst doch mit mir über alles reden, also was ist passiert?"

Sie löst sich aus meiner Umarmung und fängt an zu erzählen.
"Es war an dem Silvesterabend, kurz nach Mitternacht. Ich war doch kurzzeitig verschwunden und habe dir doch erzählt, dass ich mit meiner Mom telefoniert habe, aber das stimmt nicht, ich war bei Louis abseits der Menge.
Kurz bevor der Countdown für das neue Jahr begann, hat Louis mich an die Hand genommen und wir sind ein Stückchen gelaufen. Als er anhielt, sah er mich eine Zeit lang nur an und sagte, er möchte gern, dass wir uns um 0.00 Uhr küssen, damit unsere Liebe wieder aufglüht so wie es der Brauch sagt, da er noch viel für mich empfindet. Ich war total überfordert und wollte das nicht, aber kaum war es Mitternacht hat er mich auch schon geküsst. Ich war komplett durcheinander, deshalb bin ich so schnell weg, ich wollte einfach nur heim."