Kapitel 12

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"Meine Mom kommt heute zurück und ich werde mit ihr reden"

"Soll ich mitkommen?"

"Nein ich klär das alleine"

"Sicher?

"...Ja"

Beau und ich saßen auf seinem Bett und redeten noch einmal über die ganze Geschichte. Ich spielte mit den Bändeln an meiner Jogginghose da ich wirklich nervös war.

"Ich geh dann mal sie müsste bald landen"

"Okay. Wenn ihr geredet habt rufst du mich sofort an"

"Ja okay" gab ich ihm zur antwort

Ich gab ihm noch einen Kuss und ging. Als ich Zuhause war duschte ich schnell und zog mir eine Hotpants, ein shirt von Beau und Vans an. Ich lief zu meinem Auto und fuhr zum Flughafen in der hoffnung das Nicolas nicht da ist.

"MOM!" rief ich

Meine Mom rannte auf mich zu und umarmte mich und wollte mich küssen doch ich wich aus.

"Was ist los?"

"Wir reden im Auto"

Sie schaute mich die ganze Zeit fragend an. Ich suchte verzeifelt irgendwas, was ich machen konnte damit ich mich ablenkte. Ich fühl mich immer so unwohl wenn mich jemand anstarrte. Zum Glück schrieb mir Beau ne SMS.

'Hey Pia wir wünschen dir alle viel Glück und erfolg bei deinem Gespräch mit deiner Mom. Wir stehen immer hinter dir egal was ist. Love Yah. Beau und die Chaoten.'

Ich musste lächeln. Wir stiegen ins Auto. Ich lies kurz den Motor an und machte ihn wieder aus.

"Warum?" fragte ich meine Mom

"Was?"

"Nicolas! Man Mama warum hast du dich schon wieder auf ihn eingelassen?"

"Woher weißt du das?"

"Beau. Du hättest es mir ja nicht erzählt."

"Ich hätte es dir gesagt wenn der richte Zeitpunkt wär."

"Wann Mom? Wann? Wenn ich dich wieder sehe, du überall blaue Flecken hast und mir sagst das käme vom Kickboxen?"

Mir stiegen Tränen auf.

"Er hat sich geändert und ich liebe ihn"

"Oh Gott Mutter wie naiv bist du eig. Setzt mal deine rosa rote Brille ab. Dad ist vor einem knappen Jahr gestorben und du hast schon wieder einen neuen sag mal willst du mich verarschen?"

"Lern ihn doch erst mal kennen un-"

Ich unterbrach sie.

"MOM verdammte scheiße ich hab angst um dich und Joe ich will nicht das er euch was antut und du raffst es einfach nicht... Wie viel Geld hast du ihm schon gegeben? 5000? oder doch 9000 wie letztes mal?"

"20"

"20.000..Oh Gott Mom bist du eigentlich ganz verblödet oder was? Okay du verdienst echt gutes Geld aber vielleicht solltest du mal gucken was Joe macht und seine Zukunft absichern. Aber nein meine Mutter schiebt das Geld lieber einem Mörder in den Arsch."

"Er zieht mit Joe zu uns"

"Was?"

"Joe komt zu uns und Nicolas zieht wieder bei uns ein"

"Wenn das passiert bin ich weg und nehme Joe mit! Selbst wenn ich ihn nach Los Angeles zu Tante Maddy tun muss. Denn dort hatte er es besser als bei dir."

"Er hat es gut bei mir"

"Du bist keine gute Mutter. Schau doch was du uns antust. Mir macht das nichts mehr aus denn ich bin so aufgewachsen. Aber Joe nicht. Er soll keine Mutter haben wo geschlagen wir, bestimmt noch bald säuft und Drogen nimmt."

Dann kam das wo ich dachte wo niemals passieren würde. Meine Mutter hatte mir eine verpasst. Es hat körperlich nicht wehgetan, aber seelisch.

"Es fängt schon an."

Meine Mom sagte nichts mehr. Ich machte den Motor an und sagte auch nichts mehr. Dannach versuchte ich gute Lieder im Radio zu suchen, doch überall kamen nur Liebeslied. Endlich ein lied das so etwas zu meiner Stimmumg passte. Linkin Park - Blackout.

Am Haus angekommen stieg sie aus und nahm ihre Koffer.

"MOM!" schrie ich und sie drehte sich um.

"Entweder er oder ich und Joe!"

Das waren meine letzten Worte und ich fuhr los. Ich wusste nicht wohn ich fuhr, ich wollte einfach nur weg. Irgendwann kam ich an Klippen an. Man konnte über ganz Melbourne schauen. Es war schon dämmerung und die Lichter der Stadt gingen langsam an.

Ich saß im Auto und fing auf einmal an zu weinen. Ich schlug mit den Händen gegen das Lenkrad. Die Tränen kamen wie aus der Pistole geschossen aus meinen Augen raus. Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Irgendwann schaltete ich mein Handy aus, legte mich auf den Rücksitz und versuchte zu schlafen.

Never give upWo Geschichten leben. Entdecke jetzt