T W E N T Y - T H R E E

1.1K 47 5
                                    

Harry

Falls sie denkt das sie einfach so verschwinden kann hat sie sich gewaltig geirrt. Mittlerweile sind meine Männer auf dem weg sie zu finden.

Dieses mal werde ich kein Erbarmen mit ihr haben. Sie wird sich wünschen nicht einmal daran gedacht haben wegzurennen, dafür würde ich schon sorgen.

Mein Handy vibrierte in meiner Hosentasche. "Ich hoffe du rufst an, weil du sie gefunden hast. Etwas anderes möchte ich nicht hören."

"Ich hab sie. In einer Stunde sind wir da."

Mit einem lächeln legte ich auf. Wer sagt's denn.

-

Gabriel, einer meiner Männer trug sie ins Schlafzimmer. "Gute Arbeit. Sag den anderen das wir sie haben."

Er nickte und verschwand wieder. Nun hatte ich Zeit mich um meine kleine zu kümmern.

Mit Handschellen befässtigte ich Hände an das Bett.

"Wir beide werden eine menge Spaß haben, wenn du aufwachst.", sagte ich zu mir selbst und strich ihr über ihre Wange.

Selena

Als ich wieder zu Sinnen kam, lag ich auf einem Bett. Ich konnte mich kaum an etwas erinnern und Kopfschmerzen machten sich allmählich bemerkbar.

Etwas hinderte mich daran auf zu stehen und ein Blick über meinen Kopf verriet mir auch was. Handschellen. Ich zog daran, aber außer das sie mir mehr weh taten, brachte es nichts.

Ich versuchte mich aufzusetzen und wenigstens das schaffte ich.

Nun saß ich dort. In einem Raum, mit Handschellen und fast keinerlei Erinnerungen was eigentlich passiert war.

Dann ging die Tür auf.

"Willkommen Zuhause, meine Schöne.", sagte Harry. Er machte die Tür zu und setzte sich auf die Bettkante. "Wie schön dich wieder zu sehen." Er legte eine Hand auf meine Wange und ich zog mich weg. "Weißt du, als du weg warst hatte ich viel Zeit zum nachdenken und ich-"

"Und du hast eingesehen was du für ein Arschloch bist. Das wurde auch mal Zeit.", unterbrach ich ihn und lächelte falsch.

Harry umfasste mein Kinn und drückte zu. "Erstaunlich was du doch für ein großes Mundwerk hast, nachdem was du gemacht hast." Wenige Sekunden später ließ er mich los und fing wieder an. "Wie dem auch sei. Ich finde wir sollten etwas ändern. Fangen wir bei den Regeln an." Harry stand auf und ging durch den Raum. "Zu Anfang habe ich sie dir aufgezählt und dir die Konsequenzen ausführlich erläutert. Und dennoch brichst du sie. Ich hätte deinem Leben schon längst ein Ende setzen sollen, aber wo bliebe dann der Spaß für mich?" Er lachte.

Harry ging zu einem Tisch und hob ein Messer an. Er hielt es hoch. "Der Tod wäre viel zu gut für dich.", flüsterte er. Er kam wieder zu mir und setzte das Messer auf meinen nackten Oberschenkel ab. "Ich möchte das nicht tun, aber du lässt mir keine andere Wahl."

Er drückte zu und zog das Messer mein Bein entlang. Ich hielt meinen schrei und die Tränen zurück, während das Blut mein Bein runter lief. "Hm, die Bettdecke ist dann auch hinüber.", sagte Harry nachdenklich.

"Du hast einmal gesagt das du es nicht ertragen könntest wenn ich dich hassen würde, aber alles was du grade machst, veranlagt mich doch dich zu hassen!"

Harry schaute weg.

"Weißt du, Selena", er strich über meine Wange, "du hast recht.", flüsterte Harry und kam meinem Gesicht immer näher. "Früher war das so, aber jetzt sind wir in der Gegenwart und deine Gefühle interessieren mich ein scheiß."

Harry entfernte sich wieder und legte das Messer an mein anderes Bein. "Das kann dir nicht egal sein! Harry wir wissen beide das dir das nicht egal ist."

"Wenn du nicht sofort die Klappe hälst dann klebe ich sie dir zu.", zischte Harry. "Es ist zu spät zu versuchen irgendwelche Gefühle zu wecken." Er zog das Messer wieder über mein Bein nur diesmal döller. "Ich hätte dir alles geben können, aber du warst so dumm und wolltest zu Trey. Er hat nichts im Gegensatz zu mir!"

Ich presste meine Lippen aufeinander um nicht zu schreien, allerdings konnte ich mich diesmal nicht gegen meine Tränen währen. Unzählige Tränen liefen mir über meine Wangen.

"Du hast recht Harry." Er schaute mich fragend an. "Das war die Vergangenheit und jetzt sind wir in der Gegenwart." Ich lehnte mich nach vorne, sodass unsere Gesichter nur wenige Zentimeter von einander entfernt waren. "Aber du wirst nie von jemanden geliebt werden. Weder jetzt noch in der Zukunft, denn du bist ein Arsch. Jeder hasst dich, sogar deine Freunde verabscheuen dich für alles was du tust. Du wirst einsam und alleine bleiben für immer. Und sei dir eins bewusst du kannst mich so viel Foltern wie du möchtest. Ich werde dich immer hassen und ich werde nie aufhören Trey zu lieben. Ich habe keine Angst vor dir, also los. Hol' dir ein größeres Messer oder mehr fesseln, es interessiert mich nicht.", sagte ich mit einer außergewöhnlich ruhigen Stimme und lehnte mich wieder zurück.

Darkness returnsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt