F O U R T Y - O N E

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Selena

Als ich wieder zu Bewusstsein kam, schien mir ein grelles Licht ins Gesicht.

Ich blinzelte mehrer male und als ich mich an das grelle Licht gewöhnt hatte, öffnete ich meine Augen ganz.

Ich befand mich in einem Krankenhauszimmer.

Neben mir saß Ian auf einem Stuhl und schlief.

Ich schaute mich und und versuchte mich an das Geschehene zu erinnern.

Jede Bewegung schmerzte.

Dann ging die Tür auf.

Ein Arzt kam rein.

-

Zwei Tage später verließen wir das Krankenhaus.

Der Arzt hatte ein paar Test an mir durchgeführt und mir erklärt, das keine wichtigen Organe getroffen wurden,als mir jemanden in die Hüfte schoss.

Danach sah ich ihn wieder.

Ich hatte zwar immer noch keine Kraft, trotzdem sprang ich ihm förmlich in die Arme.

Ich hatte ihn so vermisst. Der Geruch seines Parfümes stieg mir in die Nase. Wie sehr hatte ich das vermisst.

Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, in der wir nur dort standen und uns umarmten.

Irgendwann löste ich mich etwas von ihm und drückte meine Lippen auf seine.

Es war eine Explosion der Gefühle.

"Endlich hab ich dich wieder.", hauchte er und drückte seine Lippen erneut auf meine.

Alles fühlte sich so wie ein Traum an.

Ich war nun nicht mehr gefangen. Ich war frei.

Ich war weg von Harry und nun bei den Leuten die ich wirklich liebte.

Ich konnte es kaum glauben.

Nie hätte ich gedacht, dass es so enden würde. Nie!

Aber ich bin froh, das es so endete.

-

Ich erfuhr das einer von Ian's Männer, Harry in den Kopf schoss, nachdem er mich angeschossen hatte.

Im ersten Moment war ich geschockt.

Harry war tot?

Aber ich war froh darüber.

Ich wollte nicht das Trey oder Ian ihn in den Keller sperrten und dann das gleiche mit ihm machen würden, wie er mit mir.

So war es leichter für uns beide.

Ab und zu wünschte ich noch er wäre am Leben. Dann würde ich ihm genauso weh tun wie mir.

Aber wie gesagt, so ist es besser für uns beide.

Mein Leben war schön. Ich musste mich nicht um ihn kümmer oder an ihn denken.

Ich musste nur an mich denken. Und Trey.

Er hatte Liam frei gelassen, als Harry seinen letzten Atemzug genommen hatte.

Ich weiß nicht wie, aber Liam und Trey vertrugen sich.

Ich glaube Trey hat ihm die wahre Geschichte über Zayn's Vater erzählt und nicht die ausgedachte, die Harry ihm erzählt hatte.

Ich denke, ohne Harry ging es jedem besser. Da war niemand mehr der dich kontrollieren wollte.

Nein, du warst dein eigenen Boss.

Das war der richtige Weg.

Wir waren glücklich.

Endlich.

Darkness returnsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt