Kapitel 4

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Seine Sicht

„Über was wollt ihr mit mir besprechen?", fragte ich sie und legte meinen Kopf dabei etwas schief. „Alex und ich wollen eine Reise starten und wir wollen, dass du auf (V/N) aufpasst.", erklärte mir (F/N). „Ja okay! Ich werde gerne auf sie aufpassen und ganz bestimmt beschützen, wenn es darauf ankommt, schließlich bin ich in sie verl...", sagte ich ihr optimistisch, aber am Ende unterbrach ich mich selber.

Alex und (F/N) sahen mich wissend und mit einem Grinsen im Gesicht an. Schnell sah ich peinlich berührt auf dem Boden. Ob sie wissen, dass ich mich in (V/N) verliebt habe? „Bist du etwa in unsere Freundin (V/N), verliebt?", ärgerte mich Alex. Kann der meine Gedanken lesen? Ertappt nickte ich und sah (V/N) wieder beim Fliegen zu. Sie ist so wunderschön.

Nach einer Weile flog (V/N) wieder zu uns zurück und ihre Freunde verabschiedeten sich anschließend von uns. (V/N) lief von uns traurig weg. Mit traurigen Augen sah ich ihr nach, dann sah ich wieder zu (F/N) und Alex. Wir unterhielten uns noch etwas. Im Hintergrund konnte man schon sehen, wie die Sonne unterging. Nach einiger Zeit drehten sie sich um und sie flogen über das Meer in die Richtung, wo die Sonne noch scheint. Nachdem sie weggeflogen war, suchte ich nach (V/N) und fand sie schließlich endlich. Ich sah sie traurig auf dem Boden blicken. Sie sieht so traurig aus. Sie muss sehr in ihre Gedanken versunken sein. Um sie nicht zu erschrecken lief ich langsam auf sie zu und als ich neben ihr stand, legte ich ihr tröstend ein meiner Flügel über sie. Hoffentlich geht es ihr bald besser.

Deine Sicht

Ich werde meine Freunde sehr vermissen. Sie wollen ja eine Reise zu zweit machen und lassen mich hier einfach so zurück. Ich könnte heulen! Vielleicht ist es ja besser so, denn ich will ihre Zweisamkeit nicht stören.

Es kreisen so viele Gedanken in meinen Kopf noch herum. Warum gehen sie ohne mich? Kommen sie jemals wieder zurück? Werden sie an mich denken und vermissen?

Traurig und verlassen sah ich auf dem Boden. Plötzlich spürte ich etwas, dass über mich gelegen wurde. Ich sah überrascht Ohnezahn, der sein Flügel tröstend über mich gelegen hat. „Kopf hoch. Sei nicht so traurig, schließlich hast du ja mich noch. Lächle wieder.", tröstete er mich und lächelte mich mit seinem berühmten zahnlosen Lächeln an. Ich liebe dieses Lächeln so sehr.

Etwas besser gelaunt lächelte ich ihn genauso mit dem lächeln an, wie er mich vorhin angelächelt hat

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Etwas besser gelaunt lächelte ich ihn genauso mit dem lächeln an, wie er mich vorhin angelächelt hat. „Danke.", bedankte ich mich bei ihm und leckte ihm über die Wange. Überrascht sah er mich mit großen Augen an. Hab ich was Falsches gemacht?

Langsam entferne ich mich von Ohnezahn. „Wollen wir langsam zurück?", fragte ich ihn etwas beschämt. Er bejahte und zusammen fingen wir an durch den Wald zu laufen. Uns wurde es nach einer Zeit langsam langweilig und fingen an fangen zu spielen.

„Ich hab dich gleich", rief Ohnezahn mir von weit hinten zu. „Vergiss es!", brüllte ich ihm zurück. Schnell versteckte ich mich in einem Gebüsch und wartete auf Ohnezahn. Ohnezahn kam nach paar Sekunden und lief direkt an meinen versteck vorbei. Hoffentlich findet er mich nicht. „(V/N). Egal wo du bist ich werde dich überall finden!", rief er durch den Wald und lief danach weiter.

Mir wurde es langsam unangenehm in meinem Versteck, deshalb änderte ich meine Sitzposition. Knack. Ich trat aus Versehen auf einem kleinen Zweig. Neugierig lauschte ich ob Ohnezahn es hörte. „Buh", flüsterte mir eine Stimme ins Ohr. Erschrocken drehte mich um und sprang auf diese Stimme zu. Wir rollten zusammen am Boden durch den Wald. Ich schloss meine Augen, um keinen Zwei in den Augen zu bekommen. Als wir aufgehört haben zu drehen öffnete ich meine Augen und konnte Ohnezahn über mir erkennen. Er hat allerdings immer noch seine Augen geschlossen und öffnete sie dann langsam. Unsere Schnauzen berührten sich. Ohnezahn und ich küssen uns hier gerade!

Erschrocken stand Ohnezahn von mir runter und ich stand dann auch schließlich auf. „Es tut mir leid", entschuldigte er sich und sah mir dabei tief in die Augen. „Macht nichts.", erwiderte ich darauf. Wir sahen für eine lange Zeit in die Augen. Ich liebe seine grünen Augen. Ich liebe seinen schwarzen Schuppen. Ich liebe einfach alles an ihn. Hab ich mich in ihn verliebt? Ja, ich glaube ich hab mich in ihn verliebt. Überrascht von meinem Gefühl löste ich mich von seinen Augen. „Komm gehen wir", schlug ich ihn vor und zusammen liefen wir ohne irgendwelchen Unterbrechungen zurück.

Als wir endlich ankamen war es schon sehr dunkel und ich ging alleine zu meiner Scheune, wo ich ab heute alleine schlafen muss. Müde schlenderte ich auf einen Haufen voller Heu und legte mich darauf. Meinen Kopf legte ich auf meine Pfoten drauf.

„(V/N)! Steh auf!", weckte mich eine Stimme auf. Mit müde Augen hob ich meinen Kopf auf und sah Ohnezahn an. Was will er den so früh bei mir? Musste er mich denn wecken?

„Warum weckst du mich so früh auf?", fragte ich ihn verärgert. „Ich wollte dich fragen, ob du mit mir und Hicks ein bisschen rumfliegen möchtest?", fragte er mich. Ich überlegte eine Weile und entschied mich mit ihm zu fliegen. Langsam stand ich auf und lief mit ihm gemeinsam aus der Hütte raus.

„Guten Morgen!", rief Hicks mir zu. Er schmiss mir einen Korb voller Fische zu, die ich dann hungrig und gierig verschlang. Hm, Fisch. Schnell huschte ich zu Hicks und leckte ihm seinen ganzen Gesicht ab. Ich fühle mich gerade irgendwie wie ein Hund. Lachend und angewidert wischte er meine Speichel mir seinem Ärmel übers Gesicht.

Hicks setze sich auf Ohnezahn und gemeinsam flogen über Berk. Während wir flogen, dachte ich an mein altes zuhause. Ich vermisse alle sehr, aber hier ist jetzt mein neues Leben versuchte ich mir selber einzureden.

„Ist alles okay mit dir?", fragte Ohnezahn mich besorgt. „Ja", sagte ich nur emotionslos und flog ohne sie auf dem Platz, wo Hicks Ohnezahn zähmte.

Ich legte mich auf die Wiese und legte meine Pfoten über meine Augen. Ich vermisse alle. Mir liefen Tränen über die schwarz geschuppte Wange.

Ich weiß gar nicht wie lange ich so dalag und einfach heulte. Ich hörte wie etwas flatterte und sah auf. Ohnezahn ist hier. Ohnezahn sah mich an und kam zu mir. Er legte seine Stirn auf meine, sah mir in meine Augen und sagte: „Du brauchst nicht zu weinen. Du kannst mir alles sagen, was dich belastet."

Dankbar sah ich ihn seine Augen und sagte ihm: „Ich liebe dich." „Ich liebe dich auch", erwiderte er sah mir dabei liebevoll in meine Augen. „Würdest du mich auch lieben, wenn ich dir sage, dass ich mal ein Mensch war und nicht mal von dieser Welt komme? Aber irgendwelche Erinnerung von einem Drachenleben habe?", fragte ich ihn.

„Das würde mir egal sein, denn ich liebe so wie du bist.", äußerte er. „Ich war mal ein Mensch", gestand ich ihm und sah ihm mit ängstlichen Augen an.

Ob er wirklich das mein, was er sagte?




Es tut mir leid, dass ich lange nicht mehr geschrieben habe.

Ich entschuldige mich für meine Rechtschreib- und Grammatikfehler und für alles andere auch.

Hoffentlich ist das neue Kapitel gut.

Würde mich über Kommentare und Votes freuen.

Das Leben eines Nachtschattens (OhnezahnXLeser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt