Kapitel 5

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Deine Sicht

Wie wird Ohnezahn wohl reagieren? Ich war ja schließlich mal ein Mensch. Wird er seine Meinung ändern?

Ohnezahn sah mich mit großen überraschten Augen an. „Ist das kein Scherz? Du warst wirklich mal ein Mensch?", fragte mich Ohnezahn. „Ja, ich war wirklich mal ein Mensch und nicht mal von dieser Welt. Ich kann verstehen, wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst.", äußerte ich mich.

Ohnezahn rieb sein Kopf an meinen und sagte: „Mir ist es egal! Ich liebe dich so wie du bist!" Mir liefen schon wieder Tränen über meine Wangen, aber nicht weil ich traurig bin, sondern weil ich glücklich bin. Ohnezahn entfernte sich etwas von mir und sah mich mit seinen grünen Augen liebevoll an. „Willst du mir denn nicht alles erzählen?", fragte er mich neugierig. „Es wird schwierig werden, denn es gibt viele Sachen, die du vielleicht nicht verstehen wirst.", erläuterte ich ihn.

„Versuch es doch.", bat er mich. „(F/N), Alex und ich sahen uns einen Film an in dem es Drachen und Wikinger vorkommen. Sie leben auf einer Insel namens Berk und leben friedlich mit Drachen zusammen. Einer dieser Wikinger heißt Hicks und er hat ein Nachtschatten namens Ohnezahn.... Es geht noch weiter, aber um es kurz zu machen: Ich kannte dich und Hicks bereits aus einem Film.", erklärte ich ihn.

„Du kanntest du uns schon?", fragte Ohnezahn total verwirrt. Ich erzählte Ohnezahn alles was er wissen wollte und wie alles dazu kam, dass wir nun hier sind. „Okay. Hab alles verstanden.", informierte mich Ohnezahn mit seinem typischen Lächeln. „Findest du nicht das alles komisch?", fragte ich ihn. Ohnezahn sah mir tief in die Augen und gestand mir: „Es ist schon komisch, aber es ist mir total egal. So konnte ich dich kennenlernen, verlieben und du jetzt bist hier, bei mir."

„Ich hab wirklich gedacht, dass du mich nicht mehr mögen würdest. Ich danke dir, dass es doch nicht so ist.", gestand ich Ohnezahn.

Ohnezahn und ich unterhielten uns noch eine Weile, sodass schon die Sonne wieder unterging. Wir beschlossen wieder zurück zum Dorf zu fliegen. Ich verabschiedete mich von Ohnezahn und wollte gerade in die Scheune betreten als ich es mir doch anders überlegte. Ich will noch etwas in der Nacht noch etwas fliegen.

Also flog ich noch etwas über Berk und genoss die ruhige Nacht. Da sah ich in der Ferne ein paar Lichter im Wald bewegen. Wahrscheinlich sind es nur Wikinger, die noch etwas in der Nacht erledigen müssen, aber irgendwie ist das schon komisch. Ich schlich mich näher heran und sah Dagur der Durchgeknallte mit seinen Leuten. Warum sind sie auf Berk? Wollen sie wieder Ohnezahn fangen?

Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich den hinter mir schleichenden Wikinger nicht bemerkte und wie er mir auf dem Kopf schlug, sodass ich bewusstlos wurde.

Licht schien mir direkt auf meinen geschlossenen Augen und ich erwachte dadurch aus meinen Schlaf. Was ist passiert? Wo bin ich, fragte ich mich aller während ich mich in einer Zelle umsah. Ach ja, mir wurde ja auf dem Kopf geschlagen.

„Hier was zu essen.", schrie ein Wikinger mich an und schmiss mir ein Fisch vor die Pfoten. Ich hatte solch einen Hunger und aß meinen Fisch bis auf den letzten Bissen auf. Nach meiner Mahlzeit legte ich mich wieder auf den kalten Boden und lauschte mit meinen Ohren, die sehr leise Stimmen der Wikinger. Sie sprachen so leise, sodass ich sie nicht richtig versehren konnte.

Vor lauter Langeweile schlief ich ein und wartete auf meine Rettung. Ob mich jemand retten wird? Ohnezahn wird mich sicher hier herausholen, schließlich lieben wir uns!

„Steh auf Nachtschatten!", schrie mich ein Wikinger an und stach mich leicht mit seinen Schwert meinen Arm. Vor lauter Schmerz erwachte ich aus meinen tiefen Schlaf, sah ihn wütend und knurrend wütend. „Du solltest besser machen was ich dir sage, weil ich dich sonst noch dazu zwingen muss und es würde nicht schmerzlos sein!", drohte mir der Wikinger. Der Wikinger kam näher zu mir und band mir etwas um meine Schnauze und um meinen Hals. Ich ließ mich ohne Widerstands abführen und wartete ab, was als Nächstes passieren würde.

Er führte mich zu einer Halle, wo Dagur auf einem Thron saß. Als er mich sah, stand er von seinem Thron und lief auf mich zu. „Du bist jetzt mein Drache, Nachtschatten", bestimmte er und nannte mich „Nachtschatten". Kann der nicht lesen? Ich trage eine Kette um meinen Hals, auf den mein Name eingraviert ist.

„Du wirst mir helfen Berk anzugreifen", bestimmte er, „und ich werde dich Blutkiller nennen!" Ich will nicht Blutkiller heißen! „Bringt sie wieder in ihre Zelle!", befahl Dagur einen Wikinger, der neben ihm stand. Dieser Wikinger brachte mich in meine Zelle und löste schließlich das Seil um meine Schnauze. Nachdem der Wikinger verschwunden war, verkroch ich mich sofort in eine Ecke der Zelle. Warum muss mir das alles passieren? Wenn wir in Berk sind, werde ich mich gegen Dagur wehren. Schließlich weiß Dagur nicht, dass ich mit Ohnezahn und Hicks befreundet bin.

Mit diesen Gedanken schlief ich ein und wartete, bis mich wieder ein Wikinger am nächsten Tag weckt. „Steh auf", kommandiert der Wikinger und wirft mir wieder Fische vor meine Nase, „und friss deine Fische!" Angeekelt aß ich die Fische, welches auf den dreckigen Boden meiner Zelle geworfen wurde. Geduldig wartete er bis ich mein Fisch aufgefressen habe. Er kam bedrohlich auf mich zu und zog mich an das Seil, welches immer noch um meinen Hals gebunden ist. Er führte mich zu einem Schiff von Dagur und zusammen stiegen wir auf das Schiff.

Wir fuhren für eine lange Zeit mit dem Schiff und kamen erst nachts an Berk an. Die ganzen Wikinger von Dragur beschlossen ein Lager im Wald aufzubauen und dort eine Pause zu machen.

Ich wartete bis sie alle schliefen und schlich mich danach weg, um die Anderen den Plan von Dragur zu verraten. Schnell flitzte ich durch den Wald, bis ich endlich das Dorf erreichte. Ich stand in der Mitte des Dorfes und drehte mich in alle Richtungen, um Ohnezahn zu finden. Dabei bemerkte ich, dass es nur wenig Licht gab.

Ich lief noch ein bisschen durch das Dorf und kam an Grobians Werkstatt an. Plötzlich vernahm ich ein Geräusch hinter mir. Ruckartig drehte mich um und etwas sprang auf mich. Ich öffnete meine Augen wieder, die ich geschossen habe. Überraschend sah ich Ohnezahn an, der auf mich lag. „Wo warst du die drei Tage lang?", fragte er neugierig. „Du kannst wieder von mir runter gehen.", äußerte ich mich errötend. Ohnezahn entfernte sich etwas von mir und bemerkte das Seil um meinen Hals. „Was ist passiert?", fragt er besorgt.

Ich erzählte ihm alles, was passiert ist und Dagur vor hat Berk anzugreifen. „Ich muss wieder zurück. Bevor sie noch bemerken, dass ich weg war.", sagte ich zu ihm. „Pass auf dich auf.", bat er mich und ich nickte. Ich wollte mich wieder auf den Weg machen, als Ohnezahn mich aufhielt und wir uns küssten. Ich ging ein Schritt nach hinten, um unseren den Kuss zu lösen. Ich würde ihn gerne wieder küssen, aber ich sollte mich besser auf den Weg machen.

Was wird morgen passieren?


Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel.

lg xXKarinaXxx

Das Leben eines Nachtschattens (OhnezahnXLeser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt