Kapitel 11- Vielleicht ist er ja doch nicht so schlimm

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,,Okay und wieso nochmal wohnst du jetzt bei Dy?" Fragt Kira mich.
,,Ähm weil ich meinen Dad mal wieder enttäuscht habe und er mir nicht mehr vertrauen kann. Eigentlich wollte er mich mit auf Geschäftsreise nehmen, aber dann hatte er die gloreiche Idee mich zu den Jungs zu schicken. Allerdings weiß er auch nicht, wie Dylan drauf ist, sonst hätte ich wahrscheinlich doch mit auf Geschäftsreise gemusst. Jetzt bin ich mehr als nur froh hier zu sein, denn sonst hätte ich euch nicht kennen gelernt und ich wäre jetzt bei so spießern" Erkläre ich ihr und wir beginnen zu lachen.

Kira und ich unterhalten uns schon, seitdem Dy und ich angestoßen haben und ich danach zurück zur Couch gegangen bin. Sie hat mich sofort unter ihre Fittiche genommen und mich mit Fragen bombardiert. Mittlerweile sind wir auch ein bisschen angeschwipst, doch ich fühle mich immernoch Topfit. Dylan habe ich seitdem auch nicht mehr gesehen und mittlerweile mache ich mir schon ein paar Gedanken.

Ich hoffe mal er ist nicht ohne mich nach Hause gefahren, denn ich habe absolut keinen Schimmer, wie die Straße heißt, auf der ich derzeit wohne.

,,Okay das ist echt krass, aber ich meine dein Dad könnte sich ja grade quasi in den Arsch beißen, dass er dich bei den Jungs gelassen hat. Wobei ich muss ja schon sagen, ich finde es bewunderndswert, dass du es mit Damian in einer klasse aushältst. Immer wenn wir mal bei Dy sind ist dieser nervige Junge auch da und geht uns so derbe auf die Nerven."
,,Tja jetzt weißt du wie es mir geht! Und das jeden verfickten Tag" murmele ich und trinke meinen Becher auf Ex weg.



,,Woah Leo wie viel hast du bitteschön intus?" Höre ich Dy plötzlich fragen und ich spüre seine Hände an meiner Hüfte, die mich festhalten, da ich ziemlich wackelig auf den Beinen bin.
,,Ich bin doch gar nicht betrunken. Ich hab einfach nur Spaß" nuschele ich und stütze mich dabei wieder an ihm ab.
,,Nein meine Süße du bist besoffen und da wir mittlerweile schon 6 Uhr haben werden wir zwei hübschen jetzt nach Hause fahren"
,,Aber ich will noch Tanzen" jammere ich und versuche einen Schmollmund zu ziehen, aber Dylan fängt laut an zu lachen, da es anscheinend ziemlich amüsant aussieht.

,,Du bist gemein!"
,,Ich weiß und jetzt komm" Er nimmt mich im Brautstyle hoch und trägt mich richtung Straße.
,,So ich werde dich jetzt hier absetzen und dann schnell ein Taxi rufen, aber bitte tu mir den Gefallen und bleibe schön artig hier sitzen" Am rande bemerke ich, dass er mit mir spricht, als wäre ich ein Kleinkind. Jedoch bin ich viel zu besoffen um ihn darauf anzusprechen. Daher lasse ich mich einfach ins Gras fallen und schließe meine Augen.

,,Leo? Hey Leo aufwachen" höre ich eine Stimme dicht neben meinem Ohr sagen.
Erschrocken fahre ich zusammen, doch als ich mich aufrichte schießt ein stechender Schmerz durch meinen Kopf und ich lasse mich zurück fallen.

,,MHH was ist?" stöhne ich und versuche meine Augen zu öffnen, doch dies will mir einfach nicht gelingen.

Plötzlich fällt mir auf, dass ich in einem Bett liege und ich frage mich, wie ich dahin gekommen bin, denn ich könnte schwören ich wäre heute morgen im Gras eingeschlafen. Also öffne ich doch meine Augen und schaue Dylan erschrocken an.

,,Sag mal was zum Teufel mache ich hier?"
,,Ich wollte dich nicht vor dem Haus liegen lassen,also habe ich dich ins Taxi getragen und dann schließlich in dein Bett, denn ich dachte es wäre ganz angemessen" erklärt er mir und ich höre den Spott aus seiner Stimme.
,,Danke, aber wieso hast du mich nicht einfach geweckt?"
,,Oh meine Liebe das habe ich versucht, aber ich hatte keine Chance. Jetzt ist es jedoch 15 Uhr und ich dachte, dass du mal aufstehen möchtest"
,,Nein ich möchte nicht aufstehen! Ich möchte weiter schlafen und am liebsten würde ich meinen Kopf abschlagen, da dieser so brummt"
,,Na dagegen habe ich was. Hier ist ein Glas wasser, wo ich dir schon zwei Aspirin aufgelöst habe"

Heartless- or just a facade?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt