Kapitel 13- Wie Freunde

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Nachdem ich realisiert habe, was hier gerade abgeht will ich ihn erst von mir stoßen, doch dann setzt mein Gehirn aus und ich lege meine Arme um seinen Nacken, ziehe ihn enger an mich und erwidere den Kuss.

Dylan grinst ihn den Kuss hinein und wird Leidenschaftlicher.
Ich öffne meine Lippen für ihn und spüre seine Zunge in meinen Mund gleiten.

Leise stöhnt er auf und ich nehme wage war, dass er mich vorsichtig nach hinten drängt.
Ich löse mich vorsichtig von ihm und schaue ihn verwirrt an.
,,Lass uns nach Hause" flüstert er, drückt mir noch einen Kuss auf die Lippen und schiebt mich dann leicht von sich um nur eine Sekunde später seinen Arm um meine Hüfte zu legen und so mit mir die Tanzfläche zu verlassen.

,,warte was ist mit deinem Bruder? Sollten wir den nicht mitnehmen?" Frage ich ihn, da mir plötzlich einfällt, dass wir nicht allein waren.

,,Nein er amüsiert sich gerade prächtig schau doch" Antwortet Dy und zeigt mit seinem Finger in eine Richtung.
Ich schaue in die angedeutete Richtung und sehe Damian, wie er sich mit einem Mädchen unterhält und wie die beiden gerade über irgendwas lachen.
,,ja du hast recht! Dann lass uns schnell gehen" sage ich und lege jetzt auch meinen Arm um seine Hüfte.

Wir haben ziemlich schnell ein Taxi gefunden, dass gerade frei war und so sitzen wir jetzt knutschend hinten auf der Rückbank eines Taxis.
,,ihr seid ein wirklich süßes Paar" sagt der Taxifahrer zum Abschied und bevor ich dies erneut verneinen kann, kommt Dylan mir zuvor und lächelt dem Fahrer danken zu.
,,vielen Dank ich weiß es sehr zu schätzen, so eine wundervolle Freundin zu haben"
Und schlägt die Tür zu und lässt mich einfach völlig verdattert stehen, da er schon zur Haustür geht.
,,kommst du?" Ruft er und sieht mich erwartungsvoll an.
Ich schüttele mich einmal kurz um meine Gedanken zu sortieren und folge ihm dann.

Vielleicht habe ich doch ein bisschen zu viel getrunken und mich gerade einfach verhört.

Damit fasse ich neuen Mut und schlinge meine Arme, von der Seite, um Dylan.
Er schaut lächelnd zu mir und als wir die Türe hinter uns schließen, drückt er mich gegen diese und beginnt erneut damit mich zu küssen.

,,Spring" flüstert er an meine Lippen und ich tue was mir gesagt wird.
Meine Beine Schlinge ich um sein Becken und er legt seine Hände an meine Oberschenkel.

Wage bemerke ich, wie er mit mir nach oben läuft und spüre das Bett unter mir.

,,Bist du noch Jungfrau?" Frage Dy mich plötzlich, als er gerade dabei ist mein Shirt auszuziehen.
,,ich hab keine Ahnung wie du darauf kommst, aber nein bin ich nicht" erwiedere ich und ziehe ihn wieder enger an mich.
,,Dann ist ja gut"

----------Nächster Morgen-------------

Ich spüre einen warmen Atem in meinem Nacken und zwei Arme, die mich fest umschlingen, sodass ich mich nicht bewegen kann.
Plötzlich fängt Dylan an sich zu bewegen und ich kann mich endlich auf die andere Seite drehen. Ich blicke in ein müdes, zerknirschtes Gesicht und muss bei diesem Anblick lächeln.
,,Guten Morgen" murmelt er und gräbt sein Gesicht in meine Halsbeuge.
,,Guten Morgen" Ich wuschel ihm einmal durch die Haare und höre ihn aufseufzen.

Als ich gerade aufstehen will, um mich mal fertig zu machen, werde ich von ihm zurückgezogen und er drückt mich wieder fest an seine Brust.
,,Nein bleib hier! Ich will noch kuscheln" nuschelt er.
,,Was ist den mit dir los?" lache ich
,,Ich bin müde und will kuscheln"
,,Ohh armes Putput, aber ich bin im gegensatz zu dir wach und will nicht ewig hier im Bett liegen, zumal mein Vater mich heute abholen kommt und ich nicht weiß wann"
,,Du bist eine Moment zerstörerin" grummelt er, lässt mich jedoch los.
,,Ich hab dich auch lieb"
,,Ich weiß! Mich muss man einfach lieben" grinst er und drückt mir einen Kuss auf die Lippen.

Was geht denn jetzt ab? Was hat das alles zu bedeuten? Heißt das wir sind jetzt ein paar?

Diese Gedanken schießen mir durch  den Kopf und ich schaue ihn mit schiefem Kopf  an.
,,Was?" Fragt er mich mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht
,,Nichts alles gut! Ich hab gerade nur überlegt" lächle ich, schnappe mir sein Shirt und ziehe es mir über den Kopf.

,,Mhh ich glaub ich mag es, dich in meinen Shirts zu sehen" gesteht er, während er mit seinen Augen meinen Körper ein paarmal auf und ab fährt.

,,Okay du wirst mir gerade definitiv zu sentimental! Ich steig jetzt erstmal unter die Dusche" Lache ich und hoppse aus der Tür.
Ich höre noch, dass Dylan mir irgendwas hinterher ruft, doch da ich es eh nicht verstanden habe gehe ich einfach weiter.

Nachdem ich aus der Dusche bin, mich fertig angezogen habe, mich geschminkt und meine Haare gestylt habe, gehe ich schließlich nach unten in die Küche.

,,Guten Morgen" flöte ich Damian zu, der gerade dabei ist sich einen Kaffee zu machen.
,,Morgen" brummt er und setzt sich an die Theke.
,,Welche Laus ist dir denn schon wieder über die Leber gelaufen?"
,,Gar keine! Ich fand es nur nicht besonders geil, dass ihr mich da alleine gelassen habt! Naja ihr hättet wenigstens bescheid geben können, dass ihr nach Hause fährt"
,,Sorry aber erstens warst du anderweilig beschäftigt und zweitens habe ich gedacht, dass dein Bruder dir bescheid gegeben hat" erwidere ich und Demi läuft am ende rot an.

,,Ich hab immernoch keine Ahnung wer das Mädel ist" gesteht er und sieht dabei verlegen durch den Raum.
,,Ach ist doch micht so schlimm! Warte! Wart ihr nüchtern oder besoffen?"
,,Ich hatte jdedenfalls einiges intus, da Dy mir genug zugeflößt hat und seine komischen Freunde auch. Ich kann mich auch kaum noch an gestern erinnern. Ich weiß nur noch, dass ich mit nem Mädel rumgeknutscht habe und mich irgendwer dann heute Nacht in ein Taxi gesetzt hat und der Fahrer mich dann nach Hause gebracht hat"

Ich höre ihm aufmerksam zu, doch ein kleines Schmunzeln kann ich mir nicht verkneifen. Es ist schon echt komisch, dass wir vor drei Tagen nicht mal eine halbe Stunde, ohne Streiten, ausgekommen sind und jetzt unterhalten wir uns so, als wären wir Freunde.

,,Naja meiner Meinung nach wird sich das Mädel schon melden, wenn ihr das von gestern etwas bedeutet hat, doch es kann auch einfach sein, dass sie genauso besoffen war wie du und das auch eigentlich gar nicht wollte" sage ich schließlich und nippe von meinem Kaffee, den ich mir in der zwischenzeit gemacht hab.

,,Danke Leo. Ich hätte niemals gedacht, dass wir hier mal so sitzen werden. Ich meine gestern war ja schon ein Highlight, aber ich glaube dieser Moment hier topt das nochmal um einiges. Ich hoffe wir werden es auch schaffen, wenn wir in der Schule sind uns nicht pausenlos anzumotzen."
,,Ja das hoffe ich auch. Klar zum einen muss ich mir dann ne andere Beschäftigung suchen, jedoch finde ich es so, wie es jetzt ist viel angenehmer"


Heartless- or just a facade?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt