Kapitel. 21

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Alice's Sicht:

Mit einem schwarzen Kleid Laufe ich über Glasscherben. Das Glas bort sich mit jedem Schritt immer tiefer in mein Fleisch sodass es anfängt zu bluten. Alles färbt sich rot. Um mich ist alles schwarz. Ich weiß nicht wohin ich gehen muss. Gerne würde ich aufhören zu laufen aber etwas in mir zwingt mich weiter zu laufen. Immer mehr Blut wird vergossen. Wie aus dem nichts steht hinter mir ein weißer Engel. Der Engel kommt mir so bekannt vor. Als würde ich ihn schon einmal gesehen haben. Doch so sehr ich nachdenke, mir fällt es einfach nicht ein. Mit schmerzenden und blutenden Füßen Laufe ich auf den Engel zu. Ich erkenne sofort das es eine Frau ist. Sie hat weiße mittellange Haare. Der Engel lächelt mich an. Als ich nah genug bin, strecke ich die Hand nach ihr aus. Mit einem flehenden Blick schaue ich sie an. Als ich sie fast berühre geht sie ein schritt nach hinten. Sofort falle ich auf die Knie und somit sind meine Beine auch voller Blut. Wieder strecke ich meine Hand aus. Wieder ist es ein flehender Blick. „Bitte...",flüster ich doch der Engel schaut mich nur lächelnd an. Es scheint mir als würde sie es genießen das ich blutverschmiert vor ihr Sitze. Doch auf einmal kniet auch sie sich hin. Anders als bei mir bohren sich keine Scherben in ihr Fuß. Alles bleibt sauber. Sauber... Mit einer Hand umfasst sie meine Wange. Kurz scheint es mir als würde sie mir vertrauen und sie mich mögen. Doch wie aus dem nichts Krallen sich ihre Fingernägel in mein Fleisch. Ein lächeln bildet sich auf meinen Lippen. Nun ist wohl auch mein Gesicht mit Blut verschmiert. Ich spüre zwar große schmerzen doch die machen mir gerade nichts aus. Erlich gesagt, genieße ich gerade die schmerzen. Sie will die Hand weder wegnehmen doch ich kann sie noch fest halten und sage leise:„Bitte...tun sie mir weh..." Ich habe gemerkt wie ich es doch verdient habe so zu leiden. Mein ganzen leben besteht nur aus leiden und lügen. Der engel lächelt kurz und nimmt meine arme. Sie kratzt sehr doll daran. Blut fließt hinunter. Nachdem sie genug von dem einen arm hatte, hat sie den anderen genommen. Als sie dann fertig ist, verschwindet sie einfach. Sie lässt mich blutend in der Dunkelheit zurück. Wieder bin ich alleine. Alleine und verletzt. Ich lege mich auf die Scherben und schließe die Augen. Hier und jetzt will ich sterben. Ich habe genug vom leben. Es gefällt mir nichtmehr.

Langsam öffne ich die Augen. Ich bin verwirrt wieso Josh mich nicht geweckt hat. Immerhin ist es schon nach zehn. Ich setze mich auf und sofort habe ich über all schmerzen. Dann fällt mir wieder der Traum ein. Sofort kremmpel ich meine Ärmel hoch und siehe tiefe Narben. Narben die sehr frisch aussehen. Doch ich habe sie mir nicht zugefügt. Es war der Engel. Auf einmal geht die Tür auf und Josh schaut mich böse an. Er kommt auf mich zu und schreit:„Wie können sie sich selber verletzen! Wollen sie etwa sterben?" Ich schaue ihn traurig an. „Josh ich war es nicht, aber wenn wir mal erlich sind, will ich sterben. In meinem Traum habe ich gemerkt wie verletzt ich bin. Ich bin verletzt und alleine. Josh ich will einen Tag nurnoch mit Ciel und Sebastian verbringen, dann...dann kannst du meine Seele haben." Er schaut mich geschockt an. „My lady, ist das ihr ernst? Sie können doch jetzt nicht von uns gehen.", „Es reicht. Josh das ist ein Befehl! Morgen werde ich einen Tag mit den beiden verbringen und genau um 24:00 Uhr wirst du meine Seele bekommen. Ich werde in die Hölle kommen, das weiß ich, aber dann bin ich meinem Sebastian nur umso näher. Ich flehe dich an. Tuh es für mich." Er nickt und sagt:„Jawohl ma lady. Ich werde einen Brief an den wehrten Phantomhive schicken." Dann geht er raus. Ich stehe auf und ziehe mich diesmal alleine an. Heute will ich noch den andern lebe wohl sagen. Sie können das Anwesen bekommen aber ich will es jedenfalls nicht mehr. Mit schweren Schritten gehe ich raus.

Teuflische Liebe (Black Butler FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt