Kapitel. 14

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Alice's Sicht:

„Benedikt! W-Was machst du hier?" Schnell stelle ich mich vor dem leblosen Körper von meinem Onkel und schaue gebannt auf den Butler. Er lächelt mich traurig an. „Du hast es also doch getan." Verwundert blicke ich drein. „Wie meinst du das?" Er zeigt auf die Leiche. „Du hast es getan. Wieso?",fragt er mich. Ich Senke mein Kopf und antworte: „Er hat es verdient. Er hat mich auf die Straße geschickt und mein leben zur Hölle verfrachtet. Versteht du mich den gar nicht? All der Wut und Hass in mir verdanke ich nur ihn.", „Das ist aber keine Maßnahme für eine lady wie ihr es seid, sowas zu vollbringen. Ihr habt den Namen eurer Familie beschmutzt." Geschockt reiße ich die Augen auf. „Nein! Er war das!", „Nein junge lady. Er war es nicht. Du bist die erste die es wagt einen aus der Familie zur Strecke zu bringen. Ihr seid wahrlich eine schande, Alice." Tränen fließen meine Wangen hinunter. „Wieso...?" Verzweifelt sinke ich auf den Boden und vergrabe mein Gesicht in meine Hände. Sanft berührt mich eine Hand an der Schulter. „Ihr wart verzweifelt my lady. Wenn nichts mehr zu retten ist und alles unmöglich scheint, dann tun viele Menschen den Fehler und ziehen am letztem Stück der Hoffnung nur um aus der Hölle zu kommen. Genauso wie ihr. Doch was hat es euch gebracht? Werden eure Eltern wiederkommen? Nein." Es sind wahre Worte. Ich war in der Hölle und alles schien fast hoffnungslos. Dann traf ich auf Josh, Vicky und Ludwig. Sie haben mich geliebt. Wir waren eine Familie. Doch das reichte mir nicht. „Übermut tut selten gut.",sagt er und hilft mir aufzustehen. „Ich bin eine schande. Eine Schande für die Familie Burghöfer. Mutter... Vater... Bitte verzeiht.", „Es ist zu spät Alice. Ihr habt es getan und sie werden dir nie verzeihen. Zur Hölle mögt ihr nach eurem Tode fahren. Dort sollt ihr Höllenqualen erleiden. Bitterlich sollt ihr um euer leben weinen." Geschockt über seine worte, umfasse ich den Dolch, den ich noch in der Hand hatte fester. „Nein zur Hölle fahre ich nicht nochmal. Dort war ich schon. Benedikt, es tut mir leid. Deine Worte haben mir gezeigt was ich wirklich bin. Ein Monster. Doch das will ich nicht sein. So wie du es gesagt hast, will ich es nicht wahr haben. Es wäre alles jetzt perfekt gewesen aber du musstest jetzt da sein. Es war ein Fehler von dir den man nie mehr rückgängig machen kann." Langsam hebe ich den Dolch. Benedikt zeigt aber zur meiner Verwunderung keine Angst. „Ich wusste das mein Butler leben so enden wird. Eigenhändig getötet von Alice. Früher warst du noch so hilflos und rein, jetzt bist du beschmutzt. Tu es. Aber eins möge dir bedacht sein, Alice. Irgendwann wird ein Engel herab steigen und dich reinigen doch den weg ins Himmelreich wirst du nie bekommen. Auch du wirst eine verlorene Seele werden. Deine Eltern sind im Himmelreich und haben gehofft das du auch dorthin gelangte, aber das wird niemals geschehen." Seine Worte sprechen Bände. Ich will ihn nicht mehr sehen und seine Worte nie mehr hören, aber etwas in mir sagt das er recht hat. „I-Ich kann es n-nicht." Ich will den Dolch fallen lassen doch irgendwas hindert mich daran. Es scheint als würde meine Hand an diesem ding fest kleben. Und dann passiert es. Während ich vor Verzweiflung versucht habe den Dolch von meiner Hand zu bekommen, habe ich ihn in Benedikts Kopf gerammt. Meine Augen weiten sich. Das Blut fließt meinem arm entlang und tropft auf dem Boden. „Nein.",hauche ich. Dann lasse ich den Dolch los. Ich schaue meine blutgetränkte Hand an. Sie ist so rot. Verzweifelt schütteln ich den Kopf. Du bist ein Monster... Du bist eine Schande... Fahr zur Hölle... Diese Worte kreisen durch meinen Kopf. Komischerweise kommen keine Tränen. „Bin ich wirklich so traurig darüber?",flüster ich. Mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck gehe ich zurück wo Ciel und Sebastian schon eine Weile stehen.

Dort angekommen schauen sie mich verdutzt an. „Ich habe es getan.",sage ich. Ciel kommt läcgelnd zu mir. „Wie fühlst du dich?" Ich zucke mit den Schultern. „Ich weiß es nicht." Nun sagt Sebastian auch was: „Ihr habt nicht zurück geschreckt
den Butler auch noch zu töten oder?" Erstaunt schaue ich ihn an. „Was meinst du? Und woher weißt du das?",Frage ich. „My lady, wie ihr nun schon lange wisst bin ich ein Teufel. Als Butler der Familie Phantomhive sollte ich schon erkennen wenn es einen lebenden Menschen weniger gibt. Außerdem verrät es eure Hand. Sie hat mehr Blut und wie ich es rieche sind es von zwei Menschen. Zudem ist er, nachdem er nochmal bei uns war, wieder zurück gegangen und nicht mehr wieder gekommen.",sagt Sebastian und lächelt zum Schluss nochmal charmant. Ich werde sofort rot. „Aber wir müssen jetzt von hier weg. Die Polizei von Scotland Yard wird bald eintreffen. Ich dachte mir das ich es etwas beschleunigen kann wenn ich sie herrufe.",sagt Ciel. Ich Nicke und wir gehen raus aus dem Anwesen. Dort steht schon eine Kutsche bereit. Wir steigen ein und fahren los ins Phantomhive Anwesen.

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*Jubel* Year noch ein Kapitel draußen \(^~^)/
Wie findet ihr das? ✌

LG eure Candy :3

Teuflische Liebe (Black Butler FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt