Teuflische Liebe (Black Butler FF)

Kapitel. 26

Josh's Sicht:

Die ganze Nacht lang streife ich schon durch London. Ich muss ständig an Alice denken. Sie weilt zwar nichtmehr unter uns, aber ich kann dennoch ihre Existenz spüren.
Ich setze mich auf die spitze vom Big Ben. Von dort aus kann ich die ganzen Menschen beobachten. Zwar ist es Nacht aber trotzdem ist viel los auf den Straßen. Zum Beispiel sehe ich das gerade jemand ermordet wird. Doch mir fällt auf das dort noch zwei andere Personen stehen. Der eine hat braune Haare und einen Anzug an. Der andere hat blonde Haare und das Unterhaar ist schwarz. Auf er trägt einen Anzug. Beide haben auch eine Brille auf und sie haben Gartengeräte in der hand. Langsam stehe ich auf und gehe leise auf die beiden zu. Knapp einen Meter hinter ihnen bleibe ich stehen. Sofort steigt der Geruch von Shinigamis in meine Nase. „Bäh, was für ein widerliches packt ihr seid." Eigentlich wollte ich es nur denken, doch das hab ich wahrscheinlich doch laut ausgesprochen. Beide drehen mich um und der braun haarige schaut mich mit eine giftigen Blick an. „Was macht ein Ungeziefer wie ihr es seid an einem Ort wo wir gerade arbeiten müssen?",fragt er mich und rückt seine Brille zurecht. Ich grinse frech und antworte:„Naja ich habe vom Big Ben aus euch beobachtet. Dann dachte ich mir so 'hey quatscht du sie mal an'. Joar und jetzt stehe ich vor euch.", „Mmmh, irgendwie mag ich dich trotz dem nicht. Auch wenn du versuchst sympathisch zu sein.",meint der jüngere. „Das liegt daran das es Ungeziefer ist.", „Neim womöglich nur daran das ich mich noch nicht vorgestellt habe." Ich hebe die Hand. „Hallo, mein Name ist Josh. Wie heißen sie?", „Ich bin Ronald Knox.", „Naja ausnahmsweise, mein Name ist William T. Spears." Ich lächel die beiden an. „Und was macht ihr so in eurem Beruf?" William macht eine Handbewegung zur Leiche. „Wie du sicherlich sehen kannst sammeln wir die Seelen der verstorbenen ein. Eigentlich müssten wir eine mehr haben aber die steht auf unerklärlicher weise nichtmehr im Death Note.", „Wie heißt die Seele?", „Das sind streng geheime Informationen." Ich stemme die Hände in die Hüfte. „Aber was ist wenn ich verspreche es niemanden zu sagen? Glaub mir, ein Teufel lügt nie." Er runzelt die Stirn. „Naja okay, wenns so wichtig ist. Ihr Name ist Alice Burghöfer." Apprupt höre ich auf zu atmen. „Burghöfer? Alice?", „Sind Ungeziefer wie sie eigentlich taub? Ja ihr Name ist Alice Burghöfer.", „Wieso steht sie da nicht drinne?", „Wir konnten ihre Seele nicht einfangen. Wahrscheinlich weilt sie noch immer unter uns. Als Geist oder so.",sagt Ronald. Ein lächeln ziert meinen Lippen. „Danke. Ihr habt mir echt Freude bereitet." Ich springe auf ein anderes Dach. „Vielleicht sehen wir uns ja wieder." Dann gehe ich ins Anwesen.

Vicky und Ludwig waren die ganze Zeit wach. Sie haben auf mich gewartet. Ich bringe sie ins Bett und gehe dann in die Bücherei. Dort nehme ich ein Buch für 'übernatürliche Aktivitäten' raus. Ich blätter eine Weile drin rum und finde die perfekte Seite.

Wie werde ich zum paranormalen Wesen der Nacht?:

Man sied sie ab und zu wenn man alleine auf einem Friedhof ist. Die Rede ist von Geistern. Viele fragen sich wie man zu sowas wird. Es gibt viele Möglichkeiten. Hier sind einige aufgelistet.

- das Begräbnis war nicht ordentlich (zum Beispiel wenn niemand betrauert hat)

- man wird plötzlich aus dem leben gerissen (zum Beispiel ermordet)

- man konnte keinen Frieden finden (zum Beispiel wenn man sich nach Rache sehnt)

Ich Klappe das Buch wieder zu. „Rache...Sie wollte Rache. Rache an Sebastian. Das heißt ja das sie noch als Geist unter uns weilt." Ein lächeln ziert meinen Lippen. Ich könnte vor Freude platzen. Ich bin Alice so nah doch...ich seh die nicht. Woher weiß ich dann das sie da ist? Schnell entflieht meine Hoffnung. Dazu kommt das ich immernoch nicht einen plan für Sebastian habe. Ich sinke wieder zurück in den Sessel. Leise seufze ich. „Man man man. Das ist alles viel komplizierter als ich dachte. Ja sogar selbst für ein Teufel eine echte Herausforderung." Ich kratze mich am Kopf und beschließe mich eine Weile hinzulegen. Anders als Sebastian brauche ich ein bisschen Ruhe. Ich schlafe ja nicht sondern schließe nur meine Augen. Mit schweren schritten verlasse ich den Raum und gehe in Alice ihr Schlafgemahl. Dort lege ich mich in ihr Bett und schließe die Augen.