Sein Geheimnis

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„Niemand..." ich schluckte. Das schien ihm zu gefallen. Sein Lächeln breitete sich übers ganze Gesicht aus. Er sah wundervoll aus. Seine weißen schönen Zähne... und ziemlich spitze Eckzähne. Wie man sie von Vampirlegenden kennt.
„Was ist mit deinen Zähnen?" wollte ich wissen.
Sein lächeln löste sich in Luft und verwandelte sich in einen versteinerten Gesichtsausdruck. Als hätte ich ihn erwischt. Ich konnte unmöglich richtig liegen mit meiner Vampir-Theorie.
„Willst du sie sehen?" fragte er dann überraschend charmant.
„Was sehen?" fragte ich.
„Meine Zähne... meine Eckzähne."
Ich stockte und versuchte zu atmen aber er brachte mich völlig aus der Fassung. Ist er tatsächlich ein Vampir? Und wenn Ja ... würde ich jetzt sterben? In seinen Armen? Das letzte was ich sehen würde wäre sein Gesicht... Ich kann mir kaum eine schönere Art zu sterben vorstellen...
Bevor ich eine Antwort zu Stande gebracht hatte redete er weiter.
„Du hast Angst. Das fühle ich. Aber doch hoffentlich nicht wegen mir, oder? Das war nicht meine Absicht. Tut mir echt Leid..."
Er schwieg kurz und dann fragte er "Möchtest du sie nun sehen? ... Meine Eckzähne?"
Dass ich Angst habe war kaum zu übersehen. Ich zitterte am ganzen Körper. Aber er sagte er kann es fühlen.
„Ehm klar." Flüsterte ich so leise dass ich mich selbst kaum verstand... Aber er hatte mich gehört.
Er kam immer näher. Er blieb erst stehen als sein Gesicht direkt vor meinem war. Er duftete leicht süßlich und gleichzeitig umwerfend gut. Mein Bauch kribbelte. Er öffnete seinen Mund und direkt vor meinen Augen erschienen sie. Die unglaublich spitzen Eckzähne. Sie sahen aus als stammen sie von einem Hai. Gefährlich scharfe Klingen zum Töten gedacht.
„Sie sind sehr schön... und spitz. So etwas habe ich noch nie gesehen... Nicht nur die Zähne... Sondern alles an dir. Du bist unglaublich schön, deine Zähne sind spitz wie Messerklingen, du bist schneller als jeder Staffelläufer, deine Haut ist blass und wirkt kalt und du kannst das fühlen was ich fühle... Wer bist du? ...Oder Was?"
Er fühlte sich geschmeichelt. Als er lächelte sah ich wieder seine spitzen Zähne. Er war jetzt so nah an mir das schon seine Wärme spüren müsste. Doch das tat ich nicht.
„Du weist es. Ich kann es fühlen. Du liegst richtig. Du bist die erste die es herausgefunden hat. Ich wusste dass du nicht viel Hilfe dabei brauchen würdest."
Oh Gott. Was passiert gerade? Er kann doch unmöglich... oder doch? Hilfe. Mein Herz schmetterte gegen meine Brust.
Ich war bis gerade eben noch geschockt und verwirrt doch jetzt normalisierte sich auch mein Herzschlag...
„Ein Vampir nicht wahr? Und was ist das? Meine Gefühle spielen verrückt..." gerade als ich mich aufregen wollte hielt er mich davon ab.
„Ja... Und zu deiner anderen Frage, das bin ich. Ich kann nicht nur die Dinge fühlen die du fühlst...sondern ich kann sie auch beeinflussen... und variieren. Ich kann dich das fühlen lassen was ich möchte. Tut mir leid wenn dich das verwirrt aber ich wollte nicht dass du Angst hast." Er sagte alles so ruhig. Seine Stimmbänder bestanden bestimmt aus Gold. Er klang sehr samtig ... seidig.

Ich war mehr als nur geschockt. Ich war ... Ich bin ...!
"Y/N ?" Seine samtige Stimme unterbrach meine Gedanken. Er hatte mich bei Namen genannt... Woher ...?
"Woher kennst du meinen Namen?"
Er holte tief Luft obwohl ich mir sicher bin das ein Vampir das nicht nötig hat.
...

Jasper Hale Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt