1.3 Tränen

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Harry spürte wie der kalte Regen sich mit seinen heißen Tränen vermischte. Er konnte nicht glauben was er getan hatte. Er hatte Malfoy geküsst!
Malfoy hat gesagt er würde dich lieben...

Harry konnte es nicht glauben. Dieser widerwärtige, blonde, arrogante Idiot! Das konnte doch alles nicht wahr sein. Malfoy hatte gelogen. Da war sich Potter sicher. Der Slytherin wollte ihn lediglich verwirren...

"Verdammt", wimmerte Harry und ging in Gedanken versunken zurück zu den Gryffindor Räumen.

Er fühlte sich krank. Allerdings lag das sicherlich daran, dass er fast eine ganze Stunde im Regen gestanden und über Draco nachgedacht hatte. Es war schon recht spät und Ron und die anderen waren alle beim Abendessen in der großen Halle anwesend. Harry verspürte keinen Hunger. Eigentlich spürte er sowieso nichts mehr - außer dem stechenden Schmerz in seiner Brust. Immer noch schluchzend tauschte er zitternd seine durchnässten Klamotten gegen seine frischen Schlafklamotten ein und verkroch sich in seinem Bett. Er versuchte nicht weiter an Malfoy zu denken. Der Slytherin würde ihn nur von den Aufgaben des Trimagischen Turniers ablenken.

"Du schaffst das schon", sagte sich Potter müde und war sich dabei selbst nicht so ganz sicher ob er damit die Sache mit Malfoy oder dem Turnier meinte.

Immer noch mit Tränen im Gesicht zog er die Bettdecke bis zur Nasenspitze hoch und angelte mit einer Hand nach dem Nachttisch auf dem sein Zauberstab lag.

"Expecto Patronum...", flüsterte Harry schwach und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.

Harry's Patronus, ein Hirsch, schwebte für einige Sekunden in hellblauem Licht über dem Bett herum bis er wieder verblasste.

Mit einem schwachen Lächeln im Gesicht schloss Harry die Augen und murmelte kaum hörbar:

"Gute Nacht, Dad..."

Sein eiskaltes Herz | drarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt