Life is like lichens Flowers || Naruto ff. Sasuhina

22. Was wenn, die Vergangenheit zwei zueinader führt?

- Sasuke
Langsam nippt Hinata an ihrem Wasserglas und ich habe mich inzwischen neben sie gesetzt. Geduldig hole ich mein Handy aus meiner Hosentasche und schaue auf die Uhr. Viertel vor drei. Müde lege ich das Handy auf den Boden und widme mich wider Hinata, die noch immer rot im Gesicht ist. ,,Was ist passiert?", frage ich vorsichtig und sie schaut mich unsicher an. ,,Mein Vater... Er hatte dich und Ino..", flüstert sie und trinkt weiter.  Er hatte uns getötet....
,,Geht es wieder?", Hinata trinkt das Glas aus und schüttelt langsam mit dem Kopf. ,,Ich möchte nicht schlafen, immer wenn ich es tue.... Kommen diese Albträume", antwortet sie und wischt sich die restlichen tränen weg. ,,Und... Wenn ich bei die bleibe?", frage ich vorsichtig und stelle ihr glas auf den Nachttisch. Bedrückt schaut sie auf die Bettdecke und murmelt niedergeschlagen :,,Tut mir leid, das ich eine solche Last bin.."
,,Bist du nicht, ich bin doch ein Freund von dir und ich werde die helfen", sage ich ruhig und fühle mich Unwohl. Ich hatte keine Ahnung wie ich ihr helfen sollte. ,,Danke...", dankbar legt sie sich wieder hin und schläft fast sofort wieder ein. Sanft lege ich mich neben ihr, streiche ihr durchs haar und passe auf sie auf.

- Hinata
Die Sonne blendet mich durchs Fenster gegenüber vom Bett und ich drehe mich wach auf die andere Seite. Nur um dort Sasuke zu entdecken. Erschrocken springe ich aus dem Bett und Kralle mich am Bettfosten fest, da mich ein Schwindelanfall packt. Langsam setzte ich mich wieder auf dem Weißen Teppich und beruhige mich. Die Erinnerungen an heute Nacht sind verschwommen, das einzige voran ich mich erinnern kann ist, dass mein Vater meine freunde erschossen hatte und das ich aufgewacht bin. Mehr nicht. Seufzend streiche ich mir die Haare aus dem Gesicht und stehe wackelig auf. Ich musste wirklich dringend duschen. Leise gehe ich zum Kleiderschrank von Sasuke und suche mir etwas passendes, oder eher versuche ich etwas passendes zu finden. Schließendlich entscheide ich mich für die schwarze Jogginghose und einer schwarzen Sweatjacke, ist ja egal wie ich aussehe. Mit müden Gliedern tapse ich ins Bad, schließe ab und stelle das Wasser auf. Rasch ziehe ich meine Klamotten aus und stelle mich unter das kalte Wasser. Nachdem ich mir die Haare gewaschen habe, trockne ich mich ab und ziehe mir die saubere Wäsche an. Leise suche ich nach einer Zahnbürste, werde fündig und putze mir meine zähne gründlich, während meine Haare vor sich hin trocknen. Nach dem Zähneputzen, verlasse ich das Bad und werfe einen Blick aufs bett. Sasuke ist nicht mehr da. Zögerlich gehe ich nach unten und höre das leichte summen vom Fernsehr. ,,Sasuke?", frage ich und gehe zur ursprungsstelle vom summen und bin leicht verwirrt. Er ist nicht dort, aber der Fernseher läuft?
,,Alles okay?", der Uchiha steht am Türrahmen zur Küche und ich atme erleichtert aus. ,,Ich dachte, ich habe wieder Halluzinationen...", sage ich und er hält mir einen Kaffee hin. ,,Tust du nicht", seufzt er und Setzt sich aufs sofa, im dort den Fernseher auszuschalten. ,,Alles okay?", er hat ebenfalls eine Kaffeetasse und ich setzt mich neben ihm. ,,Geht", antworte ich ihm wahrheitsgemäß und trinke etwa von der bitteren Suppe. Neugierig schaue ich mich um und Sasuke mustert mich. ,,Okay, lass uns ein Frage-Antwort-Spiel spielen", schlägt er vorsichtig vor und ich nicken leicht.
Nachdenklich stellt er seine Kaffeetasse auf den Tisch vor uns und dreht sich zu mir. ,,Wann hast du Geburtstag?", fängt er an und ich trinke schnell noch einen Schluck, ehe ich antworte. ,,27. Dezember... Du?"
,,23. Juli. Warum behandelt dein Vater dich so?", fragt er und ich werde blass.

- Sasuke
,,Ich... Meine Familie ist seit Generationen wohlhabend und weil ich zu schwach war, und meine Schwester mit ihrem Fünfjahren Jünger stärker war als ich, hatte er mich enterbt. Er meinte, das ich eine Schande für die Familie bin und da hatte er mich rausgeworfen. Sensei Kurenai nahm mich gutherzig auf und half mir. Als ich dann 13 wurde, nahm mein Vater mich zwar wieder auf, aber wollte mich trotzdem als Puppe der Hyuga Familie benutzten. Er wollte mir eine Hochzeit arrangieren, mit einem wohlhabenden mann... Aber ich hatte nicht eingewilligt, da fing er an mich zuhause zu schikanieren.. Ich hatte mein schlechtes Benehmen mit guten Noten ausgeglichen und irgendwann würde es zu viel. Zwischendurch hatte er Neji zu uns geholt, damit er mich... Kaputt macht. Allerdings dachte ich, wir hätten das überstanden und wären inzwischen freunde geworden", erzählt sie und ein eigenartiges schweigen breitet sich aus. ,,Bei mir war es ein wenig ähnlich...", Murmel ich und das junge Mädchen mustert mich neugierig und verletzt. Ich hätte sie nicht fragen sollen. ,,Mein Bruder war immer der beste. In allem. Er brachte nur gute Noten mit nach hause, hatte nie auch nur einen Eintrag und war somit der Liebling von meinem vater. Ich hatte versucht ihn zu topen, damit mein Vater mich endlich akzeptiert... Dann hatte Itachi irgendwann die Uchiha Familie verlassen, womit ich zu  Haupterben wurde. Mir ist nicht klar, warum mein Bruder die Familie in dieser Weise verlassen hat, aber er wohnt ja noch bei uns. In meinem Heimatland hatte ich dann Sakura getroffen, sie war eine neue und ich dachte sie wäre nicht so wie die anderen. Allerdings hatte sie sich an meinem Geld bereichert und meine Familie fast zerstört...", erzähle ich meine Geschichte in Kurzfassung und Hinata lächelt gepresst. ,,Naruto hatte mich auch ausgenutzt, ich dachte er würde mich tatsächlich lieben, allerdings hatte er mich auch nur ausnutzen wollen....", meint sie trocken und ich nicke. ,,Wir haben beide wirklich kein tolles Leben bis jetzt gehabt...", Murmel ich und sie schaut zu mir. ,,aber du verstehst dich immerhin mit deiner Familie, ich habe außer meiner freunde niemanden, auch wenn die meisten allenanscheinen nach keine mehr sind...", murmelt sie und ich schweige. Es war etwas peinlich, aber sie hat recht. Ich habe noch welche... ,,Und was ist mit mir?", frage ich leise und sie schaut mich überrascht und Zweifelnd an. ,,Das muss ich noch überlegen..."
Aber was ist, wenn ihr nicht mehr genug zeit bleibt?

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