23. Was wenn, alles eine lüge war?

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- Hinata
Ich lief einfach weiter. Wie die letzten drei Wochen war ich nur am flüchten. Meine Beine und Arme zerkratzten beim Kontakt mit dem Boden und den Ästen der riesigen Bäume und es ist stockdunkel. Erschöpft lehne ich mich kurz an einen Baum, beim kleinsten Geräusch Laufe ich weiter. Immer wieder, wie als ob es kein Ende nimmt, werde ich heimgesucht. Sei es von Spielzeug, Tieren oder Menschen. Jeden Tag war das selbe, und es würde immer schlimmer. ,,Hinata~", flötet eine Stimme neben meinem ihr und ich fing an zu schreien. Mein Angreifer ließ sich nicht beirren und er kam mir einfach näher. ,,Der Tod ist deine einzige Rettung, glaube mir", kichert sie erneut und ich Wirbel herum. Aber da ist nichts... Irritiert gehe ich weiter, zucke bei einem erneutem Schrei aber zusammen. Dieser war nicht von mir und er klang panisch. ,,Hinata!Beweg dich nicht!!", irritiert bleibe ich stehen und schaue mich um. Hier ist niemand. Ein betäubender Schmerz löst sich in meinem Körper los und ich wache schmerzhaft auf. ,,Sasuke?", ängstlich schaue ich nach unten. Die Klippen runter. ,,Bleib einfach stehen", sagt er beruhigend, auch wen er gestresst klingt und zieht mich langsam vom Abgrund weg. ,,Tut mir leid", schluchze ich und er nimmt mich beruhigend in die Arme. ,,Ich bin doch da... War das wieder so schlimm? Warum wechselst du immer deine Orte.... Wie als..", fragt er leise und stockt mittendrin. Wie als wenn ich mich umbringen will.

Mit einer Teetasse in der Hand sitze ich auf dem Sofa, seelisch kaputt aber körperlich fehlt mir nichts. ,,Geh ran...", energisch hält er sich sein Handy ans Ohr und wartet auf die Antwort seines Bruders. In den letzten drei Wochen hatte ich es fast jede Nacht versucht... Suizid beim Schlafwandeln und beim träumen, wobei mir diese Stimme sagt, das der Tod eine Erlösung ist. ,,Ich denke nicht, das er drangehen wird. Es ist fünf Uhr morgens", Murmel ich und lehne mich an die Sofa lehne. ,,er wird schon... Itachi?", Hoffnung breitet sich in seinem Augen aus und eine leise Stimme dringt aus dem Hörer. ,,ja, ich weiß wie spät es ist. Aber es ist ein Notfall", antwortet Sasuke und setzt sich auf einen der freien Stühle. ,,Was für einer? Dein ernst?!", leicht angesäuert starrt er das Telefon böse an und sein Gesicht wird wieder hinter einer Maske von Ausdruckslosigkeit versteckt. ,,ja! Du musst sofort kommen" , antwortet er monoton und ich trinke noch etwas vom Tee. ,,Ob sie sich wohlfühlt?", fragend schaut er zu mir, allerdings bekommt er nur ein Schulterzucken als Antwort. ,,Sie ist sich anscheinend nicht sicher... Okay... Bis später", seufzend legt er auf und mustert mich. ,,Sicher, dass alles okay ist?", ein kleiner Funken Besorgnis taucht in seinen Augen auf und ich lächele leicht. ,,alles okay", nur deine nähe ist unerträglich, füge ich gedanklich hinzu und seufze innerlich. Er schaut mich misstrauisch an, seufzt aber schließlich ergeben. ,,Ich werde einfach nicht schlau aus dir...", murmelt er und ich bemerke, wie ich leicht rot werde. ,,Wie meinst du das?", frage ich zögerlich und erwidere seinen Blick. ,,Du verwirrst mich. Bringst mich durcheinander.. Das meine ich", seufzt er und ich nicke langsam. ,,Ich kenne dieses Gefühl... Normalerweise bist du doch abweisend und kalt... Aber jetzt hilfst du mir", gebe ich zu und er schaut mich überrascht an. ,,Das mit dem kalt und abweisend sein, ist ein Selbsterhaltungstrieb... Ich bin mir nicht sicher, warum ich dir helfe", murmelt er und starrt die Decke an. ,,Verstehe...", sage ich und trinke meinen Tee aus. Ein unangenehmes schweigen breitet sich aus und ich stehe langsam vom Sofa auf. ,,Ich koche jetzt was", flüstere ich und eile in die küche. Das habe ich schon immer gemacht, ich immer vor Problemen weggelaufen, aber wie soll ich hier entkommen? Das Verhältnisse zwischen mir und Sasuke ist mehr als Freundschaft, und ich befürchte, das da mehr als beste freunde steckt. Verwirrt fange ich an Wasser aufzustellen und die nötigen Recoursen rauszusuchen. Eilig Schneide ich einen Salat, tue die Nudeln in dem Topf und mach ein salatdressing fertig. Eine unglaubliche Hitze übermannt mich und ich hocke mich hin. Ich darf mich jetzt nicht übergeben... Panisch Laufe ich nach oben und leere meinen Mageninhalt in die Toilette und spüle es runter. Angewidert bi mir selbst wasche ich mir Meine Hände und das Gesicht ab. Warum hatte mir Sasuke nicht gesagt, das ich grauenhaft aussehe? Meine Wangen sind seltsam hohl und ich könnte einer Mumie Konkurrenz machen. Habe ich angenommen? Irritiert über meinen Gesundheitsstatus stelle ich mich auf die wage. ,,oh scheiße..", tränen sammeln sich in meinem Gesicht und ich habe tatsächlich innerhalb von drei Wochen über fünfzehn Kilo abgenommen. ,,Hinata..", Sasuke steht an der Badezimmertür und schaut ziemlich gequält aus. ,,,Ich sterbe... Oder?", frage ich und er zuckt kaum merklich zusammen. ,,es stimmt also...", verbittert gehe ich von der wage runter und schaue ihm in die augen.  ,,Wann wolltest du es mir sagen?", frage ich leise und er schüttelt mit dem Kopf. ,,Du wirst nicht...", fängt er an, allerdings schiebe ich mich an ihm vorbei. ,,,Ich dachte, wir wären sowas wie freunde?", frage ich leise und schaue ihn noch immer an. Sasuke schaut bedrückt weg und ich unterdrücke mir die tränen. ,,Tschüß... Sasuke-Kun", Murmel ich und gehe aus dem Haus. Ehe er meine Worte begreifen kann, bin ich weg. Raus aus seinem tollen Leben und ich fange an zu rennen. Mir egal, ob meine Beine oder Arme kaputt gehen, ich werde sowie so sterben. Salzige Tränen Bahnen sich einen Weg aus meinen Augen und dringen schmerzhaft in meine schürfwunden in meinem Gesicht. Meine Füße tragen mich Channel über die moosige und steinige Waldstraße und ich bleibe nicht stehen. Meine Lunge fängt an zu brennen, mein Blut pulsiert und ich will mich einfach lebendig fühlen. Keine Minute später bin ich an der Klippe angekommen und bleibe stehen. Der sanft Wind umhüllt meine Haare und lässt sie sanft im tackt wiegen. Die Sonne geht langsam in einem grellen Orange auf und ich lächele leicht. Hier würde ich sterben. Niemand kann mir helfen. ,,Es tut mir leid, Sasuke.. Ich liebe dich..", mit einer Einzelnden träne wird mir schwarz vor Augen.

Life is like lichens Flowers || Naruto ff. SasuhinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt