Tess

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Ich wusste das ich mich von ihm entfernen musste. Ich wusste das ich das nicht tun dürfte. Ich versuchte mich nicht meinen Gefühlen hinzugeben sondern zu widerstehen. Aber mein Körper reagierte nicht. Wie versteinert stand ich da und konnte nichts tun. Flynn war mir so nahe, dass ich das Gefühl hatte er würde mir die Luft zum Atmen nehmen.

In meinem Kopf kreisten meine Gedanken sodass ich das Gefühl hatte er würde gleich explodieren. Ich durfte das nicht. Wir durften das nicht, aber es gibt eigentlich nichts was ich lieber tun würde als ihn zu küssen. Es würde alles nur noch schlimmer machen. Doch dann schaltete sich mein Kopf aus und meine Gefühle gewannen die Oberhand.

Langsam schlang ich meine Arme um seinen Hals und zog ihn noch näher an mich ran. Ich spürte seinen schweren Atem an meinen Lippen und schloss die Augen. Ein wohltuender Schauer lief mir über den Rücken, seine Nähe war erdrückend und wohltuend zur selben Zeit. Dann berührten sich unsere Lippen. Ganz sanft legte er seine Lippen auf meine und mein Herz setzte aus. Es fühlte sich an wie ein Hauch auf meinen Lippen, aber trotzdem fuhren meine Gefühle Achterbahn. Dieser Kuss war so vorsichtig, als hätten wir Angst uns gegenseitig zu verletzen. Sein wunderbarer Duft benebelte meine Sinne.

Ich spürrte wie er mit seiner Zunge gegen meine Lippen stupste. Augenblicklich erwiederte ich seinen Kuss und da war es dann auch schon um uns geschehen.

Er schlang seine Arme um meine Hüften und ich vergrub meine Hände in seinen Haaren. Aus dem sanften Kuss am Anfang war jetzt ein wilder Tanz unserer Zungen geworden. Ich presste mich an ihn was ihn zum aufstöhnen brachte. Mir ging die Luft zum atmen aus, aber ich wollte nicht aufhören. Nie wieder wollte ich aufhören ihn zu küssen. Dieses Gefühl war schlimmer als jede Droge.

Flynn hob mich hoch und drückte mich gegen die gegenüberliegende Wand, woraufhin ich die Beine um seine Hüfte schlang. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Wir waren wie verschmolzen, wie als wären wir zu einem Körper fusioniert, mit dem gleichen Herzschlag.

Plötzlich entfernte er sich von mir um nach Luft zu schnappen. Auch ich keuchte vor Sauerstoffmangel. Ich legte ihm meine Hand in den Nacken um ihn wieder zu mir zu ziehen. Ich lehnte meine Stirn gegen seine. Ich wollte nicht das er sich von mir entfernt. Immernoch hechelten wir beide nach Sauerstoff.

Kurz traffen sich unsere Blicke. Doch der Moment hielt nicht lange an den schon presste Flynn wieder seine Lippen auf Meine. Mein Puls, der sich grade wieder etwas beruhigt hatte, schoss wieder hoch. Ich zog ihn so nahe zu mir wie es ging.
Dieser Moment gehörte uns und ich genoss jede einzelne Sekunde, in denen wir uns so nah waren und ich seine Lippen auf Meinen spürrte.

Wieder bekamen wir kaum noch Luft und er wich mit seinem Gesicht zurück. Ich keuchte. Auch er schnappte wieder nach Luft. Wieder lehnte ich meine Stirn gegen seine. Langsam beruhigten unsere Atmenzüge sich wieder. Wieder trafen sich unsere Blicke, jetzt ist eigentlich dieser Moment in dem man sich anlächeln müsste, doch dieser Moment sorgte dafür das sich meine Augen mit Tränen füllten. Die ganzen Sorgen, die ich hatte kamen alle wieder hoch. Ich strich Flynn über die Wange, sein Blick war genau wie meiner, voll von Schmerz. Wir wusste beide das wir das nicht durften und wir beide wussten das wir es niemals dürfen würden.

Und wir wussten beide das dass hier keine Zunkuft haben würde.

Verrat? (Star Wars FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt