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Daniel
Seit einer Woche hatte ich den Wald nach Freya ab gesucht. Ihre Wölfe hatte ich Einmal gesehen aber sonst fand ich keine Spur von ihr. ich traute mich nicht im Dorf nach zu fragen. War sie vielleicht gestorben? Hatte man sie ermordet? ich war mir sicher das sie nicht ohne ihre Wölfe, ihre Familie gegangen wäre. Auch der Bunker verhielt sich seltsam still. Die Frau die mir angeboten hatte mir bei der Reaper Suche zu helfen hatte ich seit dem Tag auch nicht mehr gesehen. Mark ging mir konstant aus dem Weg und auch sonst jeder. Ich war mir fast Komplet sicher das es mit Freya zusammen hing. Ich ging fast jeden Tag in den Wald. Ich hatte meine Angst vor den Reapern und der Natur verloren. Ich suchte überall, ich suchte in jeder Ecke des Waldes. Ich suchte manchmal auch im Bunker, ich wünschte mir fast ich hätte das Vertrauen von Freyas Wölfen, sie würden sie riechen können und finden. Aber ein Wolf würde sofort auffallen. ich wusste auch das die Reaper nicht bereit währen für Freya zu kämpfen. Sie respektierten sie, doch es war eher respektvolle Angst als ängstlicher Respekt.
"Daniel.", rief plötzlich eine Stimme hinter mir. Langsam dreht ich mich um, um den Verfolger ins Gesicht zu sehen.
"Mark?", fragte ich und legte den Kopf schief.
"Hey. Ich will mit dir reden. Kommst du mit?", fragte mich Mark. Ich spürte das es mit Freya zu tun hatte und folgte ihm aus dem Wald zum Bunker. Wir betraten den Bunker, aber anstatt zu einen von unseren Räumen zu gehen ging er zu der Tür zum Labor.
"Im Labor?", fragte ich. Es war eher eine Frage an mich, man hätte Freya im Labor? Aber Mark schien das nicht so aufzunehmen.
"Komm einfach mit. Ich muss dir etwas zeigen. Und ich will mit dir reden.", fauchte Mark. ich zuckte leicht mit den Schultern und folgte Mark ins Labor. Wir passierten erst einige Reihe von Räumen und kamen dann zu einem Gang der gepflastert von Glas war. Es waren etwas fünf große Fenster an jeder Seite und etwa zwei von ihnen waren besetzt. Es waren Reaper. Reaperzellen. Langsam sah ich mir die Zellen genauer an. Es waren große weiße Räume und in der Mitte war eine Kette verankert an der die Reaper gebunden waren. Sie hatten eine Art Maske vor Mund und Nase und trugen weiße Klamotten. Einer der Reaper schlief, relativ ruhig sogar. Der andere warf sich wie irre gegen die Ketten und blickte uns mit einem völlig irren Blick an.
"Wieso zeigst du mir das?", fragte ich misstrauisch.
"Weil du den Reapern vertraust. Ich weiß das du Kontakt mit einem Reaper Mädchen hattest. Aber du kannst ihnen nicht vertrauen! Sie sind Tiere!", rief Mark voller Wut und Frust.
"Tiere kann man zähmen, wir sind auch Tiere.", erwiderte ich ruhig. Mark lachte tonlos und zog mich dann weiter, aus dem Raum und zu einem nächsten Raum. In der Mitte des Raumes war ein Gehege, es hätte ein Paar Pflanzen und eine Scheibe zum Himmel. Und mitten im Gehege hockte Freya. Sie sah völlig enttarnt aus. Ihre Haar hatte man aus dem lösen Zopf gekämmt und vermutlich gewaschen, sie trug ein großes Shirt und eine lange Hose. Völlig kraftlos sah sie mich an.
"Hilf uns gegen die Reaper zu kämpfen. Hilf uns die Reaper auszulöschen, Daniel. Es ist nur Platz für eine Rasse. Und diese werden wir sein."

WolfsseeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt