Clarkes POV
Am Sonntagmorgen wachte ich in Lexas Armen auf. Ihr rechter Arm lag unter meinem Kopf und ihren linken Arm hatte sie leicht um meine Taille gewickelt. Vorsichtig versuchte ich mich in ihrer Umarmung umzudrehen, damit ich sie anschauen konnte. Sie sah so friedlich aus, wenn sie schlief. Ich wollte dieses Bett am besten einfach nicht mehr verlassen, aber niemand wusste, dass ich hier war. Ich musste also wenigstens Octavia oder Raven Bescheid geben. Langsam und ohne Lexa zu wecken nahm ich ihren Arm von meiner Hüfte und stand dann leise auf. Das Display meines Handys zeigte mir an, dass ich drei verpasste Anrufe von Raven hatte. Octavia hatte mir geschrieben und gefragt, wo ich war und ob alles in Ordnung war. Vielleicht hätte ich wenigstens einen von beiden sagen sollen, dass ich mit Lexa die Party verlassen würde. Dafür war es jetzt aber zu spät, also rief ich Raven zurück. Schon nach dem ersten Klingel nahm sie ab.
„Wo zum Teufel bist du, Clarke? Ich habe mir echt Sorgen um dich gemacht!"
„Tut mir Leid, Raven. Ich bin bei Lexa, wir sind gestern nach der Party zu ihr aufs Zimmer gegangen. Ich wollte nicht, dass ihr euch Sorgen ma-"
„Lexas Zimmer... aaahaa", unterbrach Raven mich. Ich konnte ihr feixendes Grinsen hören. Ihr Unterton triefte nur so von Sarkasmus. „Was habt ihr beide gestern Nacht denn noch so gemacht?", fragte sie.
„Also... ich... äh...", stotterte ich und versuchte verzweifelt Worte zu finden. Ich wollte Raven nicht anlügen, aber was gestern Abend passiert ist, war zu persönlich, zu intim, um es Raven zu erzählen. Das war etwas, was Lexa und mir gehörte und ich wollte es eigentlich mit niemand anderem teilen. Und ich hatte nicht mal mit Lexa darüber geredet, also würde Raven bestimmt nicht die erste sein.
„Wir waren in ihrem Zimmer, haben geredet und sind dann irgendwann schlafen gegangen." Lüge. Aber ich würde Raven irgendwann die Wahrheit erzählen.
„Ihr habt nur geredet und geschlafen?", fragte Raven ungläubig.
„Ja, geredet und geschlafen. Es war echt spät und ich wollte nicht alleine in unserem Zimmer sein."
„Wenn du das sagst, Clarke.", ich konnte hören, dass sie mir nicht glaubte, aber es war mir egal. „na dann will ich euch nicht weiter beim ‚Schlafen' stören.", sagte sie kichernd. „Ich schreibe Octavia, dass bei dir alles okay ist."
„Danke, Raven. Ich weiß noch nicht, wann ich heute zurück komme, aber wir können doch zusammen Abendessen, oder so?"
„Hört sich gut an. Wir reden dann später." Und damit legte sie auf.
Ich schaute zu Lexa und mir entfuhr ein Seufzer. Ich konnte nicht glauben, dass sie mir gehörte.
Was zwischen Lexa und mir gestern passiert ist, hatte sich wie Magie angefühlt. Ich hatte aber ein leicht schlechtes Gewissen, weil ich sie ausgebremst habe, aber sie war so voller Verständnis gewesen und versicherte mir, dass wir nichts tun würden, wozu ich noch nicht bereit war.
Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht merkte wie Lexa ihre Augen öffnete und mich ansah.
„Hey", sagte sie. Ihre Stimme war vom Schlaf noch rau und sie klang besser denn je.
„Hey" Ich ging zum Bett, setzte mich neben sie und lehnte mich dann zu ihr, um ihr einen sanften Kuss auf die Lippen zu geben. „Wie hast du geschlafen?", fragte ich sie.
„Viel besser mit dir hier. Letzte Nacht war...", ihr fehlten die Worte.
„Jaaa, ich weiß was du meinst.", lachte ich.
„Clarke, ich will nicht, dass du denkst, ich hätte das alles geplant. Ich habe dich nicht mit zu Anyas Party genommen, damit wir dann beide gemeinsam bei mir im Zimmer landen. Ich will nicht, dass du glaubst, ich hätte das getan, um-"
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Clexa
FanfictionInhalt: Clexa AU - Clarke und Lexa sind Studenten an der gleichen Uni... Die eigentliche Idee der Geschichte gehört nicht mir! Ich habe so viele Clexa Fanfictions gelesen und habe aus einem unerfindlichen Grund beschlossen eine der besten zu überset...