Clexa

Kapitel 6

Bevor ihr anfangt zu lesen, müsst ihr alle einmal Alycia bewundern. Bitte. Danke.

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Lexas POV

Ich wachte am Samstagmorgen auf und noch bevor ich meine Augen öffnen konnte, überfluteten mich Bilder von letzter Nacht. Clarke, die so begeistert vom Wachsmuseum war, unser Gespräch beim Abendessen, das sogar noch besser lief, als ich es mir erhofft hatte. Und dann unser Kuss. Ich ließ diesen Moment wieder und wieder in meinem Kopf abspielen, bis ich an nichts anderes mehr dachte. Wir waren beide so nervös gewesen. Und Clarke war so schüchtern gewesen, was unglaublich süß war. Nachdem sie mich geküsst hatte, konnte ich mich nicht zurückhalten. Ich musste ihre Lippen noch einmal spüren. Und ich hätte am liebsten niemals aufgehört sie zu küssen, aber ich tat es doch, weil ich Angst hatte alles zu überstürzen. Ich wollte alles Erdenkliche tun, um alles richtig zu machen und um Clarke zu behalten.

Ich lag einfach nur in meinem Bett und starrte an die Decke, immer noch euphorisch von dem, was passiert war. Ich wollte dieses Gefühl nicht los werden, aber natürlich musste in dem Moment Anya schreiend an die Tür klopfen.

„Leeeeexaaaaaa!" BUMM. BUMM. BUMM „Lexa!"

„Mein Gott, warte ich komme ja schon du schrecklicher Mensch!"

Ich warf meine Decke beiseite und schlurfte zur Tür. Sobald ich sie aufschloss, flog mir die Tür entgegen und hätte ich nicht so schnell reagiert, hätte ich sie im Gesicht gehabt. Anya stürmte ins Zimmer, umarmte mich einmal schnell und legte mir dann ihre Hände auf die Schultern. Sie schüttelte mich und rief: „Wie war dein Date? Du musst mir alles erzählen! Was hatte sie an? Wie fand sie die Idee mit dem Museum? Wie war das Abendessen? Habt ihr euch geküsst? Mädchen ich brauche Details. Details!"

Notiz an mich: Erzähl Anya nicht, wenn du auf ein Date gehst.

„Das Date war großartig. Sie hat sich genau passend angezogen. Das Museum hat sie geliebt. Das Abendessen war gut und wirklich lecker und ja, ich habe sie geküsst. Und das ist alles, was du hören wirst."

„Na schön..." Anya warf sich auf mein Bett. „Dann behalte die Details für dich, Lexa. Ich werde letztendlich eh alles heraus finden.", sagte sie mit einem verrückten Lachen im Gesicht. Ich bezweifelte nicht, dass sie alles und jeden ausquetschen würde, bis sie der Meinung war, jedes Detail unseres Dates zu kennen.

„War das der Grund, wieso du gekommen bist?", fragte ich.

„Eigentlich schon, ich war mir sicher, dass du mir mehr erzählst. Lass uns Frühstücken gehen!"

Ich verdrehte die Augen. Mein Kreuzverhör mit Anya war noch nicht vorbei.

Schnell zog ich mich an und danach machten wir uns auf den Weg zu unserem Lieblingscafé.

„Seid ihr beide jetzt zusammen?", fragte Anya.

„Nein, noch nicht. Sollte ich sie frage, ob sie meine Freundin sein will, dann will ich mir dafür schon ein bisschen mehr Mühe machen. Das gestern war nur der erste Schritt in die richtige Richtung und wenn ich es nicht vermassle, dann könnte vielleicht eine Beziehung draus werden."

„Ich freue mich so für die, Lexa! Seit du Clarke getroffen hast, bist du eine ganz andere Person. Sie bringt das Beste in dir hervor. Ich bin froh, dass ihr euch gefunden habt."

„Danke Anya!" Ich schenkte ihr zwar ein Lächeln. Trotzdem hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich ihr versprochen hatte, dass ich dieses Semester mehr Zeit mir ihr verbringen würde und dass wir zusammen feiern gehen würden und Spaß miteinander haben würden. Bis jetzt hielt ich mein Versprechen kaum ein. Die Uni nahm viel Zeit in Anspruch und wenn ich gerade mal keine Vorlesung hatte oder arbeitete, dann verbrachte ich meine Zeit entweder mit lernen oder mit Clarke. Ich nahm mir vor mir mehr Zeit für sie zu nehmen, vor allem weil sie mich bei der ganzen Sache mit Clarke so unterstützte.