Kapitel 12

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Playboy
meist junger Mann, der von seinem Vermögen im Luxus lebt.

"Was?" fauche ich, als es erneut an meiner Tür klopft. Jul streckt ihren Kopf in das Zimmer. Langsam kommt sie auf mein Bett zu gelaufen und lässt sich neben mich fallen. Ohne etwas zu sagen lege ich meinen Kopf sachte auf ihren Schoß. Zögerlich legt sie ihre Hand auf meine Haare und streichelt immer wieder über diese. "Ich will zurück. Zurück zu meinen Freunden. Zurück zu Mum" hauche ich. Eine einsame Träne verlässt mein Auge und bahnt sich einen Weg über meine Wange. "Ich auch" wispter sie "aber hey. Morgen gehts ab in die neue Schule" mit ihrem Zeigefinger stubst sie mir in meine gerötete Wange.

"Hey Neels" begrüße ich sanft meinen besten Freund, durch mein Handy. "Na Soph. Alles klar?" fragt er mich wie immer über glücklich. "Wie soll es mir den gehen? Ich wohne bei einem Mann, den ich nicht mag. Ich muss morgen in eine neue Schule. Ich verabscheue Französisch in der Schule und muss es mir jetzt immer anhören" seuftze ich und laufe durch das grosse Haus. "Vielleicht findest du neue Freunde in der Schule" versucht er mich auf zu munter. Leicht schüttel ich meinen, mir so schwer vorkommenden Kopf "ich brauche nur euch." Leise lacht der blonde wuschel Kopf auf " wie kannst du uns nach nur zwei Tagen vermissen?" "Das frag ich mich auch" nuschel ich in den Hörer und gehe weiter auf Entdeckungstour. "Naja egal. Was machst du gerade?" fragt er mich und ich kann das schließen eines Kühlschrankes hören. "Entdeckungstour durch die Villa." Neels und ich unterhalten uns noch lange, bis man eine sauere Emma hören kann "legst du mal bitte auf. Ich versuche sie schon lange zu erwischen." Leise kicher ich und rufe dann "Hello Emma. Neels stell auf Lautsprecher" in den Hörer.

Nach einem langen Telefonat mit Neels und Emma komme ich am letzten Zimmer an. Das Arbeitszimmer von Frédéric. Ich kann seine Stimme hören. Leider spricht er französisch, sodass ich überhaupt nichts verstehen kann. Mein ach so toller französisch Lehrer bringt uns nämlich nichts bei. An dieser Stelle ein dank an meinen Lehrer. Zum Glück können meine zwei besten Freunde die Sprache der liebe. "Könnt ihr was für mich übersetzen?" flüster ich in den Hörer und bekomme ein einstimmiges Ja.

"Also er meinte, dass irgendein Plan steht und das es Samstag beginnt, bei irgendeiner Party. Mehr haben wir nicht verstanden" berichtet mir Emma, als ich in meinem jetzigen Zimmer ankomme. Schnell verabschiede ich mich bei den beiden und bedanke mich, da ich mich noch mit James unterhalten muss.

"Bonjour grand frère" lächelnd betrete ich James Zimmer. "Bonjour petite sœr?" fragt er mich eher überrascht. Seufzend schmeissen ich mich neben ihn auf seine Couch. "Das war komisch. Lass uns das nicht nochmal machen" lache ich und schaue mir das Buch an, was er in der Hand hält. "Als ob du auch noch französisch liest" seuftze ich. Ein melodisches raues lachen hallt durch das blaue Zimmer. Er erklärt mir, dass er das Buch für die Schule lesen muss, da sie eine Art Test schreiben werden. Während James die Seite zu Ende liest und seine Augen dabei hin und her flitzen, schaue ich mir ihn genau an. Seine raben schwarzen Haare sind nicht, wie beim ersten Treffen zurück gegeelt sonder verwuschelt. Seine grünen Augen, die von einer schwarzen grossen Brille umrahmt sind, haben etwas eigenes. Das helle grüne um die Pupille wird wiederum mit einem dunkelem grün. Zu meiner Überraschung trägt er eine gewöhnliche graue Jogginghose und ein weisses Shirt. "So. Wie kann ich dir helfen?" fragt er mich lächelnd und legt das Buch geschlossen auf den Couchtisch. "Ich wollte doch nur einbisschen Zeit mit meinem neuem Bruder verbringen" lüge ich und klimper mit meinen Wimpern. "Sophia" seuftzt er "raus mit der Sprache. "Wurdest du eigentlich in Frankreich geboren" frage ich, um nicht direkt mit der Tür ins Haus zu fallen. "Oui. Desswegen spreche ich mit diesem Akzent. Mit ungefähr 13 Jahren, machten meine Maman und ich eine Reise hier hin. Wir fanden es so schön, dass wir geblieben sind" erzählt er mir.

Viel habe ich nicht über James erfahren. Jegentlich, dass er mit 13 hier her zog. Dass er noch eine ältere Schwester hat, die aber nicht bei ihnen wohnt, sondern bei einer Freundin. Er geht in die Klasse über mir und, dass er keine Freundin hat.

"Ach ich vergass zu erwähnen, dass am Samstag eine Veranstaltung in unserem Haus statt finden wird. Für Jul und natürlich für dich" sagt er, bevor ich das Zimmer verlasse. Stirnrunzelnd drehe ich mich darauf wieder um. "Eine Veranstaltung?" frage ich und laufe wieder auf ihn zu. "Oui oui ma chéri. Damit alle wissen, dass ihr jetzt bei uns wohnt. Eine Art wilkommens Party."

Leise schleiche ich in Richtung Juls Zinmer, da es schon recht spät geworden ist. "Psscht Jul" flüster ich und klopfe leise gegen ihre Tür "mach die Tür auf." Eine verschlafene Jul öffnet die Tür und kneift ihre Augen zusammen, da ich ihr mit meinem Handy in das Gesicht strahle. "Was willst du" nuschelt sie, da sie abends eine Zahnspange trägt "es ist ein Uhr morgens." Leicht stubse ich sie an den Schultern zurück in ihr Zimmer. Leise schließe ich die Tür, nachdem ich mich umgeschaut habe, ob jemand in der Nähe ist. Nachdem ich endlich den Lichtschalter gefunden habe, schalte ich das Licht an. "Sag mal spinnst du?" zischt Jul und zieht sich ihre Decke über ihren Kopf. "Stell dich nicht so an" sage ich lachend und ziehe ihr, ihre Decke weg.

"Okay was willst du jetzt?" fragt sie mich erneut und läuft durch ihr Zimmer. "Ich habe zwei Dinge. Erstes, wusstest du, dass die am Samstag eine Party für uns schmeissen?" seufzend binde ich meine Haare zusammen. "Jap. Vater hat es uns mitgeteilt, als du gegangen bist" erzählt sie nebenbei. "Whatever. Das zweite ist. Irgendwas stimmt mit James nicht. Wie er redet und wie er aussieht" lachend unterbricht sie mich. "Wie sieht er den bitte aus?" Kurz überlege ich. Wie sieht er den aus? "Er sieht gut aus. Aber er sieht gut aus in Sinne von, ich kann jede haben. Ein richtiger Playboy. Und ich habe heute an seinem Oberarm ein Tattoo gesehen. Er trägt ein Tattoo" erzähle ich aufgeregt und falle fast vom Bett. "Und was hast du gegen Tattoos? Du willst doch auch eins" lacht sie "und ausserdem, ja er sieht gut aus, aber nicht wie ein Playboy."

Naja schlussendlich hat mit Jul aus ihrem Zimmer geworfen, da sie schlafen wollte. Morgen haben wir ja das erste Mal Schule.

Viel Glück Sophie

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 12, 2018 ⏰

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