Kapitel 10: What's a potion when I only see beauty

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Was bisher geschah...


„Tom, nein, bitte!", flehte ich, hatte ich doch bereits eine Vorahnung was jetzt kommen würde. „Wie ich es doch liebe, wenn die Leute dies sagen. Auf einmal knicken sie ein und machen alles was man will. Mach dir keine Sorgen, Schätzchen, es wird nie jemand davon erfahren", versicherte er mir und seine Augen blitzen gefährlich.

„Nein", flüsterte ich und schaute ihn ängstlich an.

Es hatte keinen Zweck. Der Tom in den ich mich verliebt hatte, war verschwunden...



"Wenn es etwas gibt, was Voldemort nicht versteht, dann ist es Liebe."  - 

(HP und der Stein der Weisen; S.324)

                                                                                   Kapitel 10                                                                                                    

                                                                                What's a potion when I only see beauty                                                                                                              


Anna's Po.V.:

„Ich habe dich doch gewarnt!", lachte ich und blickte in Toms funkelnde Augen. „Wieso? Hast du etwas dagegen, dass wir jetzt so auf dem Boden liegen?", provozierte er mich und grinste. „Eigentlich nicht", grinste ich und zog ihn zu mir nach unten, sodass er komplett auf mir lag. „Bin ich dir nicht zu schwer?", murmelte er besorgt und strich durch meine verstrubbelte Frisur. „Nein, alles ist perfekt", antwortete ich und überbrückte den restlichen Abstand zwischen uns, indem ich meine Lippen zart auf seine legte. Er erwiderte meinen Kuss auf ebenso zarte und liebevolle Weise, dass mir immer wohliger in seinen Armen wurde. „Bist du dir sicher, dass du mich willst? Es gibt noch viele andere, bessere als mich", fragte er mich ein letztes Mal, als ob eine Ablehnung seiner Gefühle zu mir überhaupt noch in Frage stünde. Ich liebte ihn mindestens genauso sehr wie er mich begehrte. „Wir sind ganz allein", presste er zwischen den nächsten zwei innigen Küssen hervor. Abrupt hielt ich inne und sah ihn an.

Für einen Augenblick drohte ich in der Leidenschaft, die sich in seinen Augen widerspiegelte, zu versinken, doch ich rettete mich, indem ich begann seine Schuluniform zu öffnen. Jetzt gab es nur uns zwei...

„Tom...", keuchte ich und krallte mich an etwas Stoff fest. „Ich bin hier", entgegnete eine ruhige Stimme. Warte, was? Erschrocken schlug ich meine Augen auf und starrte in vertraute braune Augen. „Tom!", rief ich überrascht. „Ja. Ich will gar nicht wissen was du geträumt hast, aber ich kann es mir denken", amüsierte er sich und seine Augen blitzten, als er mich rot anlaufen sah. „Das heißt", stotterte ich, „Wir waren gar nicht bei Myrte?"- „Doch", antwortete er ruhig und betrachtete das prasselnde Feuer des Kamins. „Aber Madame ist ja mitten im Gespräch eingeschlafen. Also habe ich dich zurück in den Turm gebracht. War dies", fragte er und deutete dabei auf das Sofa, auf dem ich lag, „Nicht in deinem Sinne? Oder hätte ich dich weiter träumen lassen sollen? Wie es mir erscheint, ging es dort wirklich zur Sache", gluckste er und ich warf mein Kissen, auf dem bis gerade eben mein Kopf gebettet lag, nach ihm. Tom wich jedoch geschickt aus und fing es mit einer lässigen, fast gelangweilten Handbewegung auf.

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