Lass uns spielen

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1924

Ein ganz normaler Sommertag für Steve und Caitlyn. Sie spielen mit Bucky draußen. Er wohnte nicht weit weg von den beiden und kam oft zum Spielen vorbei. Sie liefen gerade herum und spielten Fangen.
„Du bist dran!", kicherte Caitlyn und stupst Steve an. Der seufzt nur und rannte los, um Buck zu schnappen. Doch er hatte keine Chance gegen ihn, er war immer schon schneller als er. Er hustet stark, wie so oft, wenn er nicht mehr kann, und Buck geht zu ihm.
„Geht's, Steve? Oder willst du wieder rein?"
Er schüttelt nur hektisch den Kopf. Steve möchte es nicht, wenn er seine Schwester allein draußen ist. Zwar war Buck da, aber trotzdem, er ist ihr großer Bruder, er will sie nicht allein lassen. Seit Vaters Tod versuchte er, sie so wenig wie möglich allein zu lassen. Sie hatte ihn nie kennengelernt, hatte keinen Vater, beide nicht. Doch er wollte dafür immer bei ihr sein.
„Geht schon …"
Murmelt Steve und klopft sich einmal auf die Brust. Er schaut zu Caitlyn, die ihn nur ansieht und lächelt. Sie war sorglos und hatte immer ein süßes kleines Lächeln auf den Lippen. Sie kannte es nur zu lächeln, und obwohl ich der große Bruder bin, passt sie genauso auf ihn auf wie er auf sie.
„Machen wir weiter, bitte!“
Ruft sie und jammert etwas. Obwohl sie weiß, dass ich nicht mehr kann, versucht sie es trotzdem, aber sie weiß ja auch, dass ich sie nicht allein lasse. Ich nicke hastig und schaue zu Buck, der nur lächelt, genau wie ich. Wir waren ein tolles, eingeschweißtes Team. Wir halten zusammen. Buck habe ich sofort am Tag, wo ich ihn vor ein paar Tagen kennenlernte, sehr nett rübergekommen, und es stellt sich sogar heraus, dass wir weiterhin enge Freunde bleiben. Am Abend kamen Caitlyn und ich wieder rein, doch was ich sah, schockierte mich. Caitlyn realisiert es kaum und pfeift vor sich hin und ging in die Küche, da Mum immer kochte, wenn wir daheim waren. Doch es roch nach nichts zu essen oder sonst was. Nach nichts. Ich gehe vorsichtig Richtung Mums Zimmer und klopfe leise.
„Mum? Bist du hier?“
Sagte ich leise und zittrig. Ich wusste, dass es ihr nicht gut ging. Mum hatte es mir vor ein paar Wochen erzählt. Ich ging rein und sehe, wie Mum im Bett liegt und ins Nichts starrt. Ich gehe zu ihr und rüttele an ihr.
„Mum?“
Sage ich und merke die Tränen. Nein, sie soll uns nicht allein lassen. Nicht sie auch noch, wen haben wir dann noch? Ich rüttele weiter an ihr und höre kleine, leise Schritte und stelle mich zur Tür. Wo Caitlyn steht und weit aufgerissene Augen hat, die glasig werden.
„Mami!“
Schrie sie sofort und rannte genau in meine Richtung und sprang aufs Bett. Ich hatte ihr nichts gesagt, ich hatte es Mum versprochen. Sie weinte und schluchzte und kuschelte sich an Mum. Doch sie bewegte sich nicht mehr. Kein Mucks mehr. Sie ist tot. Einfach so. Mum, wieso denn jetzt? Leise trat ich einen Schritt weg und nahm Caitlyn, die immer noch weinend an Mum klammerte, in den Arm.
„Nicht weinen, ich bin noch da.“
Murmelte ich ihr beruhigend zu und hielt sie eng an mich, und sie klammerte sich enger um mich. Sie hatte Angst, mich zu verlieren, doch das wird sie nicht. Nicht meine kleine Schwester. Keiner wird uns jetzt noch trennen können. Nicht nach so etwas. Ich meldete es mit dem Telefon an die Nummer, die am Kühlschrank geschrieben war. Schaffte es jedoch noch, etwas am Telefon herauszufinden. Ich habe mich mit meiner Schwester in ihr Zimmer aufs Bett gesetzt. Sie eng an mich gedrückt. Sie klammerte sich an mich, und wir blieben so Arm in Arm. Niemand wird uns trennen!

Hey Leute mal was neues. Ich hoffe die Idee findet ihr nice wie ich es sagen würde. Auf mehr könnt ihr euch auf jedenfalls freuen. ^^

P.S.: Stand jetzt, 06.10.2024, bearbeite ich hier etwas, damit es ein paar Rechtschreibungs- und Grammatikverbesserungen gibt. Also wundert euch nicht über die Updates :)

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