14. Kapitel

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Langsam öffne ich meine Augen und merke, dass ich im Krankenwagen liege.

Sofort fange ich panisch an zu zittern.
Ich will nicht ins Krankenhaus.
Ich habe Angst.
Sie werden mich in eine Klinik für Magersucht einweisen.
Ich will nicht.
Ich versuche aufzustehen, doch der eine Sanitäter hält mich zurück.

"Bleib liegen. Du bist in Sicherheit. Du kommst jetzt ins Krankenhaus." versucht er mich zu beruhigen.

Ich wollte etwas sagen doch ich musste husten.
Doch beim Husten merkte ich, dass etwas nicht stimmt.

Blut. Ich spucke Blut.
Mir wird wieder schwindelig und das einzige, was ich noch verstand bevor ich weg war:

"Sie spuckt Blut. Haltet die Zunge fest. Schnell. Wir verlieren sie!"

Alles wurde schwarz und ich wachte erst wieder im Krankenhaus auf.
Alles ist weiß.
Tausend Schläuche sind an mir befestigt und ich beobachtete mein Herzschlag an einer Maschine.

Ich bin müde und fühle mich schwach.
Ich möchte mich aufrichten doch in den Moment kam ein Arzt rein.

"Bleiben sie liegen. Sie müssen sich schonen." meint der relativ junge Arzt.

"Was ist pa-passiert?" frage ich.

"Naja sie sind vor der Schule umgekippt und ein Junge hat uns dann gerufen. Als wir da waren, lagen sie da und wir haben sie sofort mitgenommen.
Als sie dann im Krankenwagen wach wurden spuckten sie Blut.
Dann waren sie wieder weg.
Wir mussten sie sofort auf die Intensivstation bringen.
Eine OP. " meinte er.

Ich schluckte und merkte wie sehr es weh tat.
"Seien Sie jetzt bitte ehrlich. Sind sie magersüchtig?" schaut mich der Arzt mit einem ernsten Blick an.

Ich schüttle sofort meinen Kopf.

"Okay, ich dachte sie sagen die Wahrheit Frau Miller." der Arzt schaut mich enttäuscht an.

"Wie lange muss ich hier bleiben?" war meine einzige Frage.

"Eigentlich dürften sie morgen gehen, aber wir lassen sie länger hier. Wir müssen sie unter Beobachtung da lassen." antwortet der Arzt und geht Richtung Tür.

Als er sie öffnete meinte er nur geschockt.

"Oh wollen sie Ally besuchen? Sie ist hier!"

Als ich zur Tür schaute stand Denny an der Tür.
Er schaute mich bemitleidend an.

Ich drehte mich zum Fenster um. Ich darf nicht wieder weinen.

Der Arzt schloss die Tür und ich spürte, dass mir Denny näher kam.

"Wie geht's dir?" fragt er mich.

Ich drehte mich zu ihm um und schaute direkt in seine Augen. Sie sind matt.

"Wie es mir geht? Naja ich hatte eine OP wie soll es mir gehen?" frage ich ironisch.

Er lächelt.
Aber das Lächeln verschwindet wieder.

"Wegen heute morgen." er macht eine kurze Pause.

"Wir müssen darüber nicht reden. Wenn ihr glücklich seit, ist alles in Ordnung." lächle ich gefälscht.

"Nein! Wir sind nicht zusammen, aber wir waren es. Vor einem Jahr. Sie hat mich betrogen. Lara. Deswegen ist sie auch weggezogen. Wir haben nicht mehr miteinander geredet. Und jetzt ist sie wieder hier. Ich wusste es nicht. Wirklich. Sie glaubt ernsthaft, dass ich sie noch liebe. Das tue ich aber nicht. Sie ist einfach eine Bitch." meint er.

Ich schluckte, aber es tat weh. Ich verziehe mein Gesicht.

"Du musst mich antworten. Ich wollte es dir nur sagen und ich wollte bei dir bei dir!" und nährt seine Hand an meine.

Ich lasse es zu und greife seine Hand.
Denny lächelt mich an und ich lächle zurück.

"Bist du mir böse?" fragt er mich und richtet sein Blick nach unten.

"Ja, aber ich brauche noch Zeit." antworte ich und ziehe ihn in eine Umarmung.

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