Einige Tage sind vergangen und heute ist auch schon der letzte Tag im Krankenhaus.
Ich wurde mit tausend Medikamente vollgestopft, musste richtig viel essen, weil sie schon geahnt haben, dass ich eine Essstörung habe.
Ja, ich gebe es selbst zu. Und das fühlt sich gut an, es sich selbst einzugestehen.
Ich hoffe ich schaffe es jetzt nach dem Krankenhaus auch selber aus dem Teufelskreis zu kommen.~Zu Hause~
Ich musste alleine nach Hause, weil sich nach dem Unfall keiner bei mir gemeldet hat. Als ich zu Hause ankam war es komplett still. Das bin ich gewöhnt, trotzdem ist es komisch.
Die Tür schloss ich hinter mir und wollte die Treppen hoch gehen, doch jemand ruft nach mir.
"Ally, warte!", höre ich Liam.
Sofort drehe ich mich und renne zu ihm um ihn in eine Umarmung zu ziehen.
Einzelne Tränen fließen mir die Wange entlang. Ich bin überglücklich Liam zu sehen."Warum bist du nicht gekommen?", frage ich neugierig und ziehe mich aus der Umarmung.
"Haben sie dir im Krankenhaus nicht Bescheid gesagt?", fragt er mich verwirrt.
Ich schüttle sofort meinen Kopf.
"Naja, sie brauchten eine Auszeit. Vor allem Dad. Als er vom Besuch kam war er total aufgelöst und zwang uns alle unsere Sachen zu packen, damit wir weg fahren. Ich wollte nicht, weil ich auf dich warten und besuchen wollte. Deswegen bin ich auch hier.", antwortet Liam.
"Wann kommen sie denn wieder?"
"Ich weiß es nicht, aber ich glaube bald. Sie müssen erstmal mit ihrem Leben klar kommen und dann mit unserem."
Ich nicke nur und ziehe Liam wieder in eine Umarmung.
"Danke! Du bist der Beste!", flüstere ich Liam ins Ohr.
Doch Liam drückte mich weg. Ich schaute ihn verwirrt an.
"Oh, du hast übrigens irgendwelche Pakete bekommen. Sie sind in deinem Zimmer. Ich muss auch los.", meint er und gibt mir ein Kuss auf die Stirn und verlässt das Haus.
Ich renne hoch, aber ich merke immer noch die Schmerzen. Also ging ich langsam in mein Zimmer rein.
Alles sah genau so aus wie vor ungefähr einer Woche. Meine Unterwäsche lag auf dem Boden. Paar Schulhefte auf meinem Bett und ganz viel Klamotten auf dem Boden.
Und... Die Pakete.
Es waren 2 große.
Sofort setze ich mich auf mein Bett und mache sie langsam auf.
Auf dem einen ist eine Karte drauf.-Hey Ally,
Sorry, dass ich dich nicht besuchen konnte, aber ich hatte voll Stress zu Hause.
Deswegen habe ich dir eine kleine Überraschung gekauft.
LG Denny-Denny? Ich reiße das Paket schnell auf und mir kam ein großer Blumenstrauß hervor.
Rote Rosen.Mir wurde warm ums Herz und ein kleines Lächeln breitete sich in meinem Gesicht auf.
Lange betrachtete ich die Rosen, bis ich sie wegstellte und mich das zweite Paket widme.
Dies war kleiner und hatte keinen Zettel drauf.
Ich öffnete es langsam und ich musste laut los lachen.Es war....
Ein BH und ein Slip!!
Um genauer zu sein ein schwarzer mit Spitzendetails.
Ich suchte in der Kiste vergeblich nach einem Zettel, aber ich fand keinen.Genau in diesem Moment bekam ich eine Nachricht auf meinem Handy:
-Denn wirst vielleicht mal brauchen. Vielleicht sogar auch morgen!-
Die Nummer ist Anonyme.
Wer ist das?Meinung?
Wer würde sich freuen, wenn ich mal eine Lesenacht mache?
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✖️Badboys? Nein Danke! ✖️
Teen Fiction✖️Die 16 jährige Ally ist ein gewöhnliches Mädchen. Sie lebt zusammen mit Ihren Eltern und Ihrem Bruder Liam in einem wunderschönen Haus in Köln. Sie ist ein positiver Mensch und sieht immer das Gute in den Menschen. Doch eine Sache macht es Ihr z...