Kapitel 15

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Ungefähre eine halbe Stunde später kamen wir an einem See an, wo man gleichzeitig Campen konnte. Vorne auf der Wiese war ein grosser Spielplatz und vor dem Sand war eine riesen große Wiese.
Wir stiegen aus dem Auto aus und suchten uns einen schönen Platzt, wo wir uns hinsetzen konnten.

Niall lief, mit seiner Schwester an der Hand, neben mir her.
Ich konnte das Lächeln, auf seinen Gesicht sehen und es machte mich selbst froh, dass Niall so glücklich zu sein scheint.

"Wollen wir uns hier hinsetzen?" fragte ich und deutete auf einen Platzt unter einem Baum.

Beide stimmen mit zu, weshalb wir eine Decken ausbreiteten und uns darauf setzten.

"Habt ihr Lust zu schwimmen?" fragte ich, vorauf Lea begeistert nickte. Ich sah zu Niall.
"Hast du denn deine Schwimmflügel dabei?" fragte er an seine Schwester gerichtet.

Sie schüttelte den Kopf und sah ihn grinsend an. "Ich kann jetzt ohne schwimmen" sagte sie.

"Echt, das musst du mir zeigen" sagte er erstaunt.

Wir suchten unsere Schwimmsachen aus der Tasche und gingen dann zusammen Richtung umkleiden.

"Schaffst du es alleine, oder soll ich mitkomme?" hörte ich Niall fragen.
"Ich kann das alleine, ich bin schon groß" antwortete Lea, was mich zum lachen brachte.

"Alles klar. Falls du schon fertig sein solltest, und ich noch nicht draußen bin, dann warte bitte hier okay"
Sie nickte und wir verschwanden in den Umkleiden. (Einzelumkleiden).

Fast gleichzeitig kamen Niall und ich aus der Kabine raus. Niall biss sich auf die Lippen, als er mich sah. Gleichzeitig sah er ziemlich unsicher aus. Er hatte eine blaugraue Badehose an mit Orangenen Streifen. An seiner Hüfte konnte man noch den Bund seiner weißen Boxershorts sehen.

Aufmunternd lächelte ich ihn an, denn im selben Moment öffnete sich die Tür von der Kabine, in der seine Schwester drin war

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Aufmunternd lächelte ich ihn an, denn im selben Moment öffnete sich die Tür von der Kabine, in der seine Schwester drin war. "Alles geklappt ?" fragte Niall. Lea nickte und drückte ihm ihre Sachen in die Hand.

Lächelnt schüttelte ich den Kopf. Die beiden waren unglaublich Süß zusammen.

"Können wir jetzt ins Wasser?" fragte sie als wir wieder an unseren Platzt waren.

"Ja können wir. Nur du musst dich erst noch eincremen" sagte Niall und holte die Sonnencreme aus dem Rucksack und begann seine Schwester einzucremen.

"Du musst dich aber auch eincremen" sagte sie zu Niall als er fertig war.

"Sollte ich vielleicht tun" sagte er und begann ebenfalls einzucremen.

"Kommst du auch mit ins Wasser ?" fragte mich Lea.

"Geht ihr erstmal alleine, ich komme gleich nach" sagte ich, da ich Niall etwas zeit mit seiner Schwester geben wollte.

"Niall, komm jetzt" sagte Lea und zog ich wortwörtlich hinter sich her zum Wasser.

Von dem Platzt aus konnte ich die beiden gut beobachten. Niall stand schon im Wasser und hatte seine Arme nach ihr ausgestreckt.
Ich sah den beiden noch eine ganze Weile zu, bis sie wieder zu Decke kamen.

Niall holte ein Handtuch aus der Tasche und legte es Lea um die Schulter. "Hattet ihr spaß?" fragte ich, worauf hin sie begeistert nickte.

"Niall, darf ich mir ein Eis kaufen?" hörte ich sie fragen.

Mein Blick fiel auf Niall, welcher sich auf die Lippen biss und sein Blick senkte.

"Lea, es tut mir leid, aber ich habe kein Geld für ein Eis. Das nächste mal, wenn ich dich besuche, kaufe ich dir ein ganz großes Eis, okay?"
Ich konnte deutlich hören wie es ihm weh tat, dass er seiner Schwester nicht mal ein Eis kaufen konnte, weswegen ich mein Portemonnaie rausholte.

"Lea, möchtest du vielleicht für und drei ein Eis holen?" fragte ich sie und hielt ihr eine 10€ Schein hin.
Sie blickte Niall fragend an.
"Liam, dass geht doch nicht" sagte er.
"Niall, dass ist keine große Sache." versuchte ich ihn zu überzeugen und druckte Lea einfach das Geld in die Hand.

"Danke Liam. Das bedeutet mit echt viel" sagte er. "Los, jetzt geh mit ihr und holt ein Eis" sagte ich und grinste ihn an.

Er zog sich sein Oberteil an und stand auf um mit ihr in Richtung Kiosk zu gehen.

Wir blieben noch eine ganze Weile am See. Gegen Abend wurde es aber etwas kühler, weswegen wir dann nach hause fuhren.

"Ich mache für sie kurz das Gästezimmer fertig" sagte ich als wir ca. 30 Minuten Zuhause waren.

"Ach quatsch. Sie kann doch für eine Nacht bei mir mit im Zimmer schlafen" sagte er.

Wir sahen uns noch einen Film an, bis Lea langsam anfing müde zu werden.

"Kommst du schon mit ins Zimmer?" fragte sie Niall, welcher aufstand und nickte.

Als er nach 10 Minuten immer noch nicht wieder runter gekommen war, beschloss ich nach zusehen.

Da die Tür offen stand, konnte ich rein sehen. Niall lag neben seiner Schwester im Bett und strich ihr übers Gesicht. Sie redeten leise miteinander. Ich hatte wirklich nicht die Absicht zu zuhören, aber irgendwie fesselte mich das Gespräch.

"Niall, ich will morgen nicht wieder weg" hörte ich sie sagen.
"Glaub mir, ich würde dich auch viel lieber bei mir haben"
"Warum geht das denn nicht?"


"Lea, guck mal ich wohne ja auch nicht mehr bei unseren alten Haus. Ich bin ja jetzt bei Liam. Und er muss arbeiten und ich bin in der Schule. Das würde nicht funktionieren Lea" sagte er.

"Aber ich will nicht ins Heim zurück. Ich will bei dir bleiben. Ich vermisse dich so" spätestens jetzt hatte sie angefangen zu weinen.
"Lea, bitte hör auf zu weinen. Ich weis, dass es nicht leicht ist. Und ich vermisse dich auch ganz Dolle.
Und werde auch versuchen dich jetzt öfter zu besuchen okay" versuchte er sie irgendwie zu beruhigen.
"Kann ich irgendwann auch bei dir wohnen ?"

Ich hörte Niall schlucken. "irgendwann, wenn ich die Möglichkeit und das Geld dazu haben, werde ich mir eine kleinen Wohnung holen und dann kommst du zu mir" sagte er.

Mich machte das ganze total traurig. Wenn dich umstände anders wäre, würde ich sie sofort hierhin holen.

"Beeil dich damit"

"Versuch zu schlafen, es ist schon so spät" sagte Niall sanft und versuchte so wahrscheinlich das Thema zu wechseln. "Okay" sagte sie mit trauriger Stimme.

Ich machte mich wieder auf den Weg in Wohnzimmer und keine 5 Minuten später kam Niall auch wieder runter.

"Sie schläft" sagte er und setzte sich auf das Sofa neben mich.

"Ich habe durch Zufall euer Gespräch mitbekommen" sagte ich.

"Oh.ähm"
"Und ich weiß, dass das nicht grade ziemlich leicht ist. Ich hätte eventuell eine Idee" sagte ich.

You don't need words (Lehrer/Schüler) NiamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt