Gestohlen

466 25 17
                                    

„Gute Nacht.",flüsterte Caleb mir ins Ohr.
Ein Schaudern erfüllte mich.
Seine unbeschreibliche raue Stimme ,die mich auch in meinen Träumen heimsuchte.
Seine Augen ,die tausend mal schöner als jeder Stern ,den ich sah.
Sie zogen mich in den Bann.
Ich war zu sehr in seinen Bann gezogen ,so dass ich nicht bemerkte wie nah er war.
Ich konnte seine Atmungen deutlich an meinem Gesicht spüren.
Sein Geruch war wie eine Droge für mich.

Pltötzlich realisierte ich erst jetzt wie nah wir uns standen ,als ich Calebs Atem direkt vor meinen Lippen spürte.
Ich machte große Augen.
Ich lehnte mich etwas zurück von meiner Zimmertür.
Ich sah kurz auf dem Boden und dann auf seine braunen Augen die so unschuldig aussahen ,als hätte er nie etwas Böses gemacht.
Aber das stimmte nicht.
Jeder hatte ein dunkle Seite.
Egal wie unschuldig man aussah.
Ich sah kurz auf dem Boden um klra Gedanken zu fassen und dann wieder zu ihm.
Ich wollte etwas sagen ,aber wie aus dem nichts versuchten seine braunen Augen mich in seinen Bann wieder zu ziehen.
Aber ich konnte nicht.
Nicht jetzt.
Nicht in diesem Augenblick.
Ich hatte Angst.
Angst davor ob es ein Fehler sei würde in seinem Bann zu bleiben oder zu kämpfen.
Ich entschied mich für die letzte Variante.
So schwer es auch war aus seinen Fängen zu entkommen ,schaffte ich es und blickte auf dem Boden und flüsterte:„Gute Nacht."

Ich versuchte mit meinen zittrigen und zimliech verschwitzten Händen die klinge hinter mir zu öffnen.
Letzt endlich schaffte ich es.
Caleb beobachtete jeder meiner einzelner Bewegungen.
„Gute Nacht.",sagte ich noch einmal und kriegte die Türe hinter mir auf.

Ich stolperte fast ,während ich rückwärts Schritte machte und im meinem Zimmer rein kam.
Ich hörte Calebs raues lachen und mein ganzes Gesicht sah aus wie eine Tomate.
Ich schloss die Türe und hörte kurz auf zu atmen ,als ich mich an den heutigen Tag erinnerte.
Sein raues lachen ,als ich immer auf dem Boden fiel.
Seine Augen die nur so glänzten.
Alles an ihm war perfekt.
Er war perfekt für mich
Einfach nur perfekt.

Ich atmete tief durch.
Nachdem er mich vor einem Sturz gerettet und mir danke gesagt hatte ,war er mir so nah.
So nah.
Ich hatte Angst ,dass er das macht ,was ich dachte.
Aber er schloss kurz seine Augen und befreite mich dann aus seinen Fängen uns grinste mich etwas unsicher an und ließ mich dann aufrecht los.

Ich versuchte einfach meine Atmung zu kontrollieren.
Ich schloss kurz meine Augen und zuckte plötzlich zusammen ,als hinter der Tür Caleb noch sagte:„Nimm für morgen noch schwimmsachen mit."

Ich lächelte einfach und sagte ein leises:„Okay."
Obwohl ich wusste,dass er es nicht hörte.
Ich hörte seine schweren Schritte die immer weiter von der Tür gingen.
Immer weiter weg von mir.
Lauschend hörte ich die Schritte die immer leiser und leiser wurden bis es keine mehr gab.
Nichts.

Ich stand langsam auf und streckte mich und plötzlich lachte ich wie aus dem nichts.
Ohne Grund.
Ich lachte einfach.
Ich wusste nicht weshalb ich lachte ,aber ich musste einfach.
Ohne jeglichen Grund.

Am Ende schüttelte ich einfach lächelnd den Kopf und ging dann auf meinem Schlafzimmer und fand eine kleine Nachricht von Maikel.
Ich nahm grinsend den Zettel und begann es zu lesen.

Du hast mich wahrscheinlich vergessen ,aber auch egal.
Morgen musst du es mir alles erzählen.
Jedes einzelne Detail.
Ps:Wenn nicht ,dann Steig ich in den nächsten Flieger ein und fahre wieder zurück und dann kannst du es ohne deinen besten Freund in London verbringen. :-)

Ich verdrehte nur die Augen als ich das laß.

--------------
(Nächster Tag)

Ein schriller Ton weckte mich auf.
Ich brummte genervt nur und drehte mich auf die Seite nur.
Ich wollte endlich weiter schlafen ,aber ich konnte durch diesen nervigen schrillen Ton nicht.
Ich drehte mich wieder um und sah ,dass es mein Handy war.
„Kann mich niemand mal in Ruhe Schlafen lassen.",knurrte ich genervt und nahm das Handy und nahm ab.

„Was.",knurrte ich noch immer.
Als Antwort hörte ich ein raues lachen.
Sein raues lachen ,dass mich kurz zusammen zucken ließ.
Ich war in Sekunden auf.
„Caleb.",sagte ich geschockt und wieder hörte man seine raue Stimme durch das Handy.

„Ja, meine princesa. Ich komme in 15 Minuten. Nicht vergessen deine schwimmsachen.",sagte Caleb amüsiert.

„Aber es ist noch zu früh.",meinte ich.

Wieder hörte ich sein lachen und ich sagte etwas genervt:„Was lachst du jetzt schon wieder?"

„Es ist 14 Uhr meine Liebe.",antwortete Caleb.

„Was?",sagte ich mit einer schrillen Stimme.

„Auch,wenn ich sehr gerne weiter mit dir telephonieren möchte ,musst du leider dich vorbereiten meine princesa.",sagte Caleb.

Ich gab mir ein knappes ok und legte auf und ging eilig ins Bad.

_____
Kleiner Zeitsprung😂

Ich zuckte kurz zusammen als ich die Türe klopfen hörte.
Ich öffnete mit zittrigen Händen die Türe und vor mir stand ein grinsender Caleb.

„Hi.",sagte er mit einer solchen rauen Stimme das mein ganzer Rücken erschauderte.

Ich schaute auf dem Boden.
Ich konnte nicht mehr unter seinem Bann stehen.
Fast hätte er es gestern geschafft.
Fast hätte er mein Herz ein für alle Mal gestohlen.
Nein.
Er war schon längst gestohlen.
Seit dem ersten Mal als ich ihn sah.
Gehörte mein Herz ihm.
Ich durfte das eigentlich nicht zulassen.
Es war ein Spiel.
Oder nicht?
Empfindet er etwas für mich?
Er spielt nur mit mir.
Nichts weiter.
Trotz der Tatsache wusste ich ,dass mein ganzes Herz ihm gehört und ihm es für immer gehören würde.

______________
Tut mir echt leid ,dass es nicht spannend war ,aber im nächsten Kapitel wird es süßer und es ist einer meiner Lieblings stellen ,was ich mir ausgedacht habe.

Hoffe ihr seit nicht böse.
LG: exl123😘😘😘

168 days in London Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt