Vertraue mir

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„Lass sie los.",forderte Caleb den grinsenden jungen gefährlich auf und kam immer näher auf uns zu.

Und jetzt realisierte es wieder und versuchte mich aus diesem Typen zu befreien.

„Wieso denn? Sie sollte mit mir fahren.",meinte er und zog mich noch näher an sich.

„Lass deine dreckigen Finger von mir.",presste ich wütend heraus.

„Sie wird nicht mit dir fahren ,sondern mit mir und jetzt lass sie los.",knurrte Caleb weiter

Ich sah Caleb geschockt an und brachte aus meinem Mund heraus:„Wie bitte?"

Sie ignorierten mich und endlich ließ er mich gespielt traurig los.
Ich atmete kurz durch und erschrack als mich Caleb zu sich zog.

„Mit dir werde ich später noch reden und jetzt Steig ein.",knurrte flüsternd Caleb zu mir.
Ich schluckte und dann wurde ich wütend.

„Du kannst mir gar nichts sagen.",presste ich aus meinem Mund.

„Steig ein ,bevor ich noch hier Amok Laufe.",knurrte wieder Caleb.

Wieder willig befreite ihn mich ausihn und setzte mich auf seinem Motorrad.

Er stieg ebenfalls ein und startete es an.
Ich schlung meine Arme um seinen Bauch und atmete tief durch.

Er drehte sich zu diesen Typ und sagte:„Das rennen ist für mich gestrichen."

Manche bohten.
„Na gut.",sagte er grinsend zu Caleb und zwinkerte mich dan an.
Ich verzog nur angewidert das Gesicht.

Und dann began endlich Caleb zu fahren.
Weg von diesen Menschen.
Weg von der Masse.
Wir ließen sie hinter uns.

„Was hast du dort gemacht.",fragte Caleb und versuchte ruhig zu wirken ,aber seine krampfhafte Art verriet ihn.

„Ich wollte mal was neues probieren."gab ich schulterzuckend von mir.

„Was neues ausprobieren? Verdammt ,das hier ist kein Kinderspielplatz.
Es ist zu gefährlich vor allem ,wenn du alleine bist.",schrie Caleb und fuhr schneller.

„Ach ja ,hab ich dein stolz vor deinen möchtegern badboys von Freunden verletzt.",schrie ich ihn auch dann an.

„Lia ,denkst du es interessiert mich was die anderen sagen oder gar denken.",knurrte Caleb wieder.

„Caleb jetzt halt endlich deine Klappe.",fauchte ich ihn an.

Und so blieb es still.
Endlich.

Meine Kopfschmerzen waren immer größer und größer.

Ich ignorierte seine Wärme.
Seinen Duft.
Die Bewegungen ,wenn er atmete.

Ich ignorierte es vollkommen und konzentrierte auf die Landschaft.

„Ich... Ich bin hier nach London gekommen um frei zu sein.
Frei von allen und jeden ,aber selbst hier bin ich nicht frei.",flüsterte ich Caleb zu und fuhr weiter
:„Deswegen bin ich dort auch gegangen.
Ich wollte sehen ,ob sich das ändern würde."

Caleb entspannte sich augenblicklich und meinte leise:„Versteh ich."

„Orte lassen dich nicht frei fühlen ,nur du allein kannst es.", sagte Caleb etwas gedankenverloren.

„Oder jemand anderst.",fügte ich hinzu und befreite meine Arme und hob es kurz hoch.
Der Wind wehte durch mich.
Ich lächelte leicht.
Es war toll.
Aber da ich Angst hatte zu fallen haltete ich mich wieder bei Caleb fest.

Aber da ich Angst hatte zu fallen haltete ich mich wieder bei Caleb fest

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„Lia ,was sollte das den.",sagte Caleb lachend ,was für mich wie Musik in den Ohren klang.

„Ich wollte kurz frei sein."sagte ich Schulterzuckend.

Und schloss dann meine Augen und lehnte meinen Kopf auf seinem Rücken.
Es war schön.

Auch wenn er mich gebrochen , zerstört und gedemütigt hat ,konnte ich mich ihn nicht entziehen.
Ich konnte nicht diese Droge entziehen.
Es war unmöglich.

Kurz fuhr der Motorrad unregelmäßig.
Ich bewegte meinen Kopf etwas nach hinten und fragte Caleb:„Was ist los?"

Aber bevor er es antworte konnte rutschte fast der Motorrad aus und wir fuhren immer schneller.

„Caleb.",begann ich in Panik.

„Etwas stimmt nicht.",sagte Caleb angespannt und versuchte es unter Kontrolle zu bringen ,aber wir fuhren immer schneller und schneller.

Caleb versuchte zu bremsen aber es ging nicht.
Meine Atmung wurde immer schneller und schneller.

„Caleb was machen wir jetzt?",fragte ich und die Panik in mir konnte man dortlich hören.

Caleb versuchte es krampfhaft unter Kontrolle zu bringen ,aber es funktionierte nicht.

„Vertraue mir.",sagte Caleb nur ,drehte sich zu mir um ,schlang sich wie ein Schutzschild um mich und als das Motorrad stürzte rollten wir aus der Straße.

Ich schloss vor Schreck meine Augen.
Ich wusste nicht was er da tat.
Die Panik versuchte sich in mir durch zu kämpfen.

Ein kleiner Schmerz durchzog meinem Körper.

Langsam öffnete ich meine Augen und sah Caleb der fast auf mir lag und sich links und recht neben meinem Kopf Stütze und mich an sah.
Seine unregelmäßige Atmungen prallten gegen meinem Gesicht ,wie die meine in seinem.

Ich sah nur in seine Augen ,die mich sorgevoll betrachteten.

„Geht es dir gut?",fragte Caleb noch immer schwer atmend.

Ich nickte nur und sah ihn weiter an.

Und dann wechselte mein Blick immer wieder von seinen Augen zu seinen zarten Lippen.

Ich legte meinen Daumen auf seine Unterlippe und lies dan ab.

Caleb kam mir mit seinem Kopf näher.
„Tu es nicht.
Du bist nicht ganz bei Sinnen.
Du wirst es bereuen.",hauchte Caleb gegen meine Lippen.

„Halt die Klappe.",sagte ich ihn und zog ihn noch näher zu mir und unsere Lücke schloss sich.
Ich lehnte meinen Kopf wieder auf der Wiese.
Innerlich explodierte ich.
Und dieses Mal fühlte ich mich Dank ihn wirklichfrei.

Wir unterbrachen es nicht.
Zu sehr hatte ich mich danach gesehent.
Viel zu sehr.

Ich öffnete meine Augen und sah ihn noch einmal an ,bis meine Augen immer schwerer und schwerer wurden und ich mit einem Druck auf den Lippen von der Dunkelheit verschlungen bin.
Aber letzt endlich konnte nicht mal die Dunkelheit mir Angst machen.

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Das hier ist auch einer meiner Lieblingskapitel 😍😍

Wie findet es ihr es?
Sagt mir was eure schönsten Szenen oder Kapiteln in dieser Geschichte waren .
Wie es sich entwickelt hat.
Und in die beiden Hauptcharaktere eine Chance haben.

Lg:exl123😘😘

168 days in London Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt