Chapter Fourty-One

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P.o.V. Ardy

Mein Körper schmerzte fast unerträglich, die Stelle an der das Messer mein Fleisch durchschnitten hatte, pochte in einem beständigen Rhythmus gegen meine Haut. Als ich mich aufrichten wollte um Taddl zur Seite zu stehen, entfloh meinen Lippen ein gequältes Ächzen, was die Aufmerksamkeit vollends auf mich lenkte. Während Mary nur selbstgefällig lächelte, hastete mein Geliebter zu mir um mich zu stützen. „Tut es sehr weh, Kleiner?" Aus Taddl's Stimme konnte ich Luna hören. Anscheinend machte auch sie sich Sorgen, schließlich hatte sie, soweit ich wusste, noch nie so eine starke Heilung vollziehen müssen, ein weiterer Grund für ihre Flucht in einen neuen Körper. Ich nickte nur abwesend und starrte den angeblichen Arzt, der eine Besprechung mit seinem Gefolge abhielt, ein paar Meter vor uns an. „Lumi, was machen wir jetzt? Wir können ihn schlecht umbringen, du weißt was letztes Mal passiert ist." Taddl nickte. „Ich erinnere mich. Wir sollten uns verstecken bis Taddl alle nötigen Tricks gelernt hat und es dann ihm überlassen." Für einen kurzen Moment blitzten seine Augen grün auf, Luna schien die Dominanz in seinem Körper zu übernehmen. Lächelnd beobachtete ich das Farbenspiel. Es war schön zu sehen, dass sie einander ebenbürtig waren, auch wenn Luna auf einer unmenschlichen Ebene tausendmal stärker war als T, welcher das aber durch eisernen Willen und seine unendliche Güte wettmachte. Wäre meine Schwester ein Mensch, hätte sie ihm nie das Wasser reichen können.

Wenn alles glatt lief und es uns gelang die Kräfte des Meeres auch in meinem Freund zu erwecken, würden seine Augen silbern und seine Macht unermesslich werden. Eine Vereinigung solch gigantischer Kräfte hatten die ewigen Meere seit Neptun, dem Meermann der Meermänner, nicht mehr erlebt. Ich hoffte, Taddl's Körper hielt diesem Druck stand, schließlich war es ihm nicht möglich, einen Fischschwanz anzunehmen und so eine Art Blitzableiter für Magie zu schaffen. Kopfschüttelnd wimmelte ich die Zweifel ab. Taddl war nicht allein, er hatte die königliche Familie an seiner Seite. Um meine Meinung zu bestärken, nahm ich seine Hand. Ein Ruck zog durch meinen Freund und als er seinen Kopf in meine Richtung drehte, lag ein silbriger Film auf seinen Augen, der das Licht in Millionen Reflexionen brach.

//also Kinder, ich schreibe jeden zweiten bis dritten Tag, heißt, ihr müsst euch noch ein bisschen gedulden, bis es weiter geht. Hoffe sehr, euch gefällt meine Story bis jetzt!❤🌙

Merman LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt