Chapter Five

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P.o.V. Taddl

Alarmiert und besorgt umklammerte ich seine Schultern. "Wasser..." flüsterte er. Natürlich, Meerwesen konnten sich nicht lange an Land aufhalten, da ihr Körper Sauerstoff nicht mehr direkt aus der Luft aufnehmen konnte. Ein Teil der Atmung geschah zwar noch über die Lungen, ein Überbleibsel menschlicher Zeit, doch hauptsächlich atmeten sie durch die Haut, was ihnen das Leben unter der Wasseroberfläche ermöglichte. Ich wollte aufspringen und ihn zum Becken tragen, doch als ich auf meine Beine herabsah, hatte sich zwischen ihnen eine dünne, aber dennoch feste Hautschicht gebildet, die sie sicher zusammenhielt. Schnell griff ich unter seine Arme und robbte zur dem riesigen, aquariumartigen Gebilde. Schon jetzt hasste ich die Hilflosigkeit die mit der Transformation einher ging und verfluchte ächzend die Steilen stufen. Endlos lange schien der Weg nach oben und ich hatte schon Angst, Ardy würde ersticken, doch schlussendlich war es geschafft und ich ließ ihn in's Becken platschen. Seine Lider öffneten sich flatternd, gaben den Blick auf seine strahlenden Augen frei, die aussahen, als wären zwei Sterne darin gefangen, so hell schienen sie zu leuchten.

Merman LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt