You are my only rescue [ZomGer]

Kapitel 11

..Es war ein so schöner Tag. Die Sonnenstrahlen gaben mir so viel Energie wie noch nie. Zusammen mit Michael waren wir bei ihm auf dem Balkon und genossen einfach nur die frische Luft und die Ruhe. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen, bis plötzlich ein lauter Knall zu hören war. "Hast du das auch gehört?" fragte mich Michael lachend. "Es gewittert."

Doch es war kein normales Gewitter. Die Sonne hörte abrupt auf zu scheinen und die Wolken wurden immer dunkler. Man hörte genau, wie der Donner immer näher kam, wie er sich seinen Weg bahnte. Die Blitze waren nicht zu übersehen. Sie blendeten einen immer wieder aufs Neue. Man sah jede einzelne Faser am Himmel. Sie schienen endlos zu sein.

Es war ein regelrechtes Unwetter und es begann zu stürmen. Die Bäume gegenüber verloren einige Äste und krachten zu Boden. Staunend saßen wir noch immer wie zu vor auf dem Balkon, bis wir nass wurden. Es war kein normaler Regen, der langsam anfing und immer stärker wurde, sondern es fühlte sich an, als ob Eimer mit Wasser über uns ausgeschüttet wurden. Mit Tränen in den Augen vor Lachen, stürmten Michael und ich ins Haus und schlossen schnell die Balkontür. Michael hielt sich schon den Bauch, weil er so lachen musste. Selbst ich bekam schon Bauchschmerzen. Es war so ein schönes Gefühl. Einfach mal richtig aus dem Herzen lachen und alle Sorgen vergessen. Einfach im Hier und Jetzt sein..

Ein gleichmäßiges Piepen weckte mich auf. Blinzelnd schaute ich mich um. Es dauerte nicht lange bis ich realisierte wo ich war und vor allem warum ich hier war. Ohne dieses Piepen von der Maschine, wäre ich mir nicht sicher, ob Michael überhaupt noch Leben würde. Seine Atmung war ruhig. Ich hoffte seit Anfang an, dass er keine Schmerzen hat.

Es war bereits hell draußen, jedoch regnete es. Regen...Dies erinnerte mich an meinem Traum. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. So wie in diesem Traum habe ich noch nie gelacht.

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Ein ganz kurzer Teil, ich hoffe es stört euch nicht.