Ich zuckte wieder nur mit den Schultern. "*seufzen*Felix, was soll ich nur mit dir machen?", fragte der Psychologe mich. Zum dritten Mal zuckte ich mit den Schultern. "Felix, ich habe mit deinen Eltern geredet und wir haben uns gesagt, dass es am besten für dich wäre, wenn du wieder zur Schule gehst. Zu deiner alten Schule. Du wirst immer noch hier wohnen, aber du darfst für die Schulzeit das Gelände verlassen. Dein Unterricht beginnt morgen wieder." Ich erstarrte. Er konnte mich doch nicht dort hin zurück schicken. Ich wollte dort nicht hin. Ich schüttelte meinen Kopf entsetzt. "Doch Felix. Das haben deine Eltern und ich entschieden. Dein Stundenplan und deine Schulsachen wird Petra dir gleich vorbei bringen. Du wirst zur Schule gefahren und abgeholt. Du kannst jetzt gehen.", beendete Herr Randhahn sein Gerede. Ich erhob mich und trottete zurück zu meinem Zimmer. Nach dem ich meine Tür geschlossen hatte strömten die Tränen über meine Wangen. Ich wollte nicht dort hin zurück. Das würde heißen, dass ich wieder Kontakt mit so vielen Menschen haben würde. Ich hasste Kontakt zu Menschen.
Am Abend lag ich in meinem Bett und dachte nach. Ich hatte heute gar nichts mehr gegessen und hatte nur in meinem Zimmer gesessen und gezeichnet. Ich hatte Angst vor dem mir bevorstehenden Tag. Meine Freunde würden Fragen stellen, die ich nichtbeantworten würde. Ich wollte nicht dort hin, wo ich mich noch nie wohl gefühlt habe. Irgendwann schlief ich ein. Mit den Gedanken beim kommenden Tag.
"Felix, du hast eine halbe Stunde um dich anzuziehen und zu frühstücken. Ich fahr dich dann zur Schule.", weckte mich die Stimme von Petra. Sie verließ das Zimmer und ich stand müde auf und streifte mein T-shirt ab, was ich zum schlafen getragen hatte, und zog mir einen schwarzen Hoodie und eine schwarze Jeans an. Zum Frühstück ging ich erst gar nicht und verbrachte die restlichen Zeit damit das Bild weiter zu malen, was ich gestern angefangen hatte.
Ein klopfen riss mich aus meinen Gedanken und die hohe Stimme meiner Betreuerin rief durch die Tür: "Felix, wir müssen los." Langsam stand ich auf, nahm mir meinen Rucksack und warf noch einen letzten Blick in den Spiegel. Ich sah schrecklich aus; ungemachte
Haare, Augenringe bis irgendwo unter die Erde und meine Haut war blass.
Ich riss meinen Blick von meinem Spiegelbild und ging zur Tür und öffnete sie. Petra stand hinter ihr und bedeutete mir, dass ich ihr folgen sollte. Geknickt lief ich hinter ihr her bis zu einem Auto, in das sie mich hinein schob.
Während der Fahrt sagte weder sie noch ich etwas. Doch als wir vor meinem Schulgebäude hielten erhob sie das Wort: "Die Lehrer wissen warum du nicht in der Schule warst, ob sie es deinen Mitschülern gesagt haben weiß ich nicht. Viel Spaß heute. Ich komm dich haute Nachmittag wieder abholen."
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Like Best-Friends - Rewilz
ФанфикWas ist wenn es dir so schlecht geht, dass du in eine Klinik musst unnd dir niemand außer diesem einen Jungen helfen kann? Was machst du dann? Jeden Montag 21 Uhr und jeden Freitag 22 Uhr ein Kapitel.